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Zurich-Chef begrüßt EU-Taxonomievorschlag

Nachdem die Versicherungsbranche überraschend still war zu den Plänen der EU, Gas und Nuklearenergie als grün einzustufen, hat sich nun Zurich-Chef Mario Greco bei einer Reuters-Veranstaltung zu Wort gemeldet. Er lobte die EU-Kommission für den Vorstoß. Außerdem sprach er darüber, warum Übernahmen aktuell keine gute Idee sind und wo er künftig die Wachstumsmärkte sieht.

Hendricks erhält Doppelspitze

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Düsseldorfer D&O-Spezialmakler Hendricks hat den seit einem Jahr vakanten Posten des CEO neu besetzt. Marcel Braun ist ab März neuer Geschäftsführer der Howden-Tochter. Er wird sich die Leitung von Hendricks mit einem weiteren Manager teilen. Außerdem: Die Funk Versicherungsmakler GmbH hat einen Geschäftsleiter für den Bereich Financial Lines, der Industrieversicherer Swiss Re Corporate Solutions strukturiert die Führungsebene in China um, und Sompo hat einen neuen Chef für sein internationales Unfall- und Gesundheitsgeschäft.

Baloise vereinheitlicht Markenauftritt

Der Versicherer Basler heißt künftig Baloise. Der Schweizer Mutterkonzern will den Markenauftritt straffen und vereinheitlicht dafür unter anderem die Namen der Ländergesellschaften. Außerdem sollen ein neues Logo und eine neue Farbgebung folgen. So will der Versicherer unter anderem Synergien beim Außenauftritt nutzen. Damit ist er nicht alleine, einige andere Unternehmen haben ihre Namen ebenfalls angepasst und reagieren damit auf Globalisierung und Digitalisierung.

Wechselaktivität im Kfz-Geschäft bricht ein

Die zurückliegende Wechselsaison in der Kfz-Versicherung ist anders abgelaufen als üblich. Sowohl der Anteil der Wechselwilligen als auch der Anteil der Kunden, die tatsächlich gewechselt sind, ist deutlich geringer als im Jahr zuvor, ergab eine Umfrage des Beratungsunternehmens Sirius Campus. Die Gründe sind verschieden, haben aber größtenteils mit der Pandemie zu tun. Ähnliches wusste auch HUK-Coburg-Chef Klaus-Jürgen Heitmann im Interview mit der Börsen-Zeitung zu berichten. Das Unternehmen dürfte in diesem Jahr nicht so zulegen, wie es das aus den Vorjahren gewohnt ist.

Das sind die weltweit größten Risiken

Experten und Entscheidungsträger weltweit sehen die Klimakrise, die zunehmende Spaltung der Gesellschaft, erhöhte Cyberrisiken und eine uneinheitliche globale Erholung als ihre größten Herausforderungen. Das geht aus dem aktuellen World Risk Report des Weltwirtschaftsforums (WEF) hervor, an dem unter anderem Marsh und Zurich mitgewirkt haben. Welche Risiken dabei kurzfristig und welche langfristig überwiegen, ist sehr unterschiedlich. Um neue Technologien machen sich die Experten hingegen keine Sorgen.

Assekurata-Mitgründer Sönnichsen tritt kürzer

 Leute – Aktuelle Personalien  Christoph Sönnichsen (Bild) hat sich aus der Geschäftsführung von Assekurata Management Services zurückgezogen. Der Schritt erfolgt im Zuge der vollständigen Übernahme der Gesellschaft durch die Assekurata-Gruppe. Außerdem: Im Management des Maklerpools Blau Direkt gibt es einen Neuzugang und einen stillen Abgang, und der Spezialversicherer Hiscox findet einen Nachfolger für Peter Pillath. Auch Tokio Marine HCC und die Investmentplattform Vesttoo melden personelle Änderungen.

Achtung, Maklerpools können abhängig machen!

Maklerpools sind vor allem für kleinere Vermittler oft unverzichtbar. Die Dienstleister unterstützen sie bei Courtagevereinbarungen mit Versicherern, mit Vergleichs- und Beratungssoftware und helfen bei der Beratungsdokumentation. Allerdings können durch die Kooperationen mit Pools auch Abhängigkeiten entstehen, die ihre Rolle als Sachwalter des Kunden in Mitleidenschaft ziehen kann. Davor warnt der Vermittlerverband BVK in einer aktuellen Studie. Nicht alle Makler seien sich der Gefahren bewusst, warnt der Verband.

Versicherer gegen Änderung der Produkthaftung

Insurance Europe sieht keinen Änderungsbedarf beim Produkthaftungsrecht der Europäischen Union zur Anpassung an den technologischen Wandel. Der Verband der europäischen Versicherer warnt in einer Stellungnahme vielmehr davor, dass signifikante Änderungen den Versicherungsschutz von Unternehmen bedrohen könnten. Verbraucherschützer halten die Regeln dagegen für veraltet. Sie machen sich dafür stark, dass sie ausdrücklich auch für Software gelten und dass der Schadensbegriff auf Datenverluste ausgedehnt wird.

Gallagher erwartet stark sinkende D&O-Preise

Die Managerhaftpflichtversicherung (D&O) kommt allmählich zur Ruhe. Nachdem 2020 ein Jahr der rigorosen Preissteigerungen und Limitkürzungen war, hat sich die Lage im abgelaufenen Jahr wieder etwas entspannt. Es gibt sogar erste Anzeichen einer Stabilisierung des D&O-Marktes, berichtet der Makler Arthur J. Gallagher. Das US-Unternehmen erwartet aggressive Preissenkungen, sofern die Versicherer das Jahr ohne größere Schäden überstehen.

Diversität zahlt sich aus

 Themenschwerpunkt Megatrends 2025  Immer mehr Versicherer schreiben sich Vielfalt auf die Fahnen. Britische Gesellschaften sind in der Umsetzung dabei deutlich weiter als ihre deutschen Pendants. Doch allein durch den demographischen Wandel können sich die Versicherer bald von weißen Männern dominierte Teams nicht mehr leisten. In seinem neuen gedruckten Dossier wirft der Versicherungsmonitor einen Blick in die Zukunft der Versicherer und auf die Megatrends 2025.

Munich Re: „Ida“ ist positives Beispiel für Prävention

 Exklusiv  Das vergangene Jahr war nach Angaben der Munich Re bei den Schäden durch Naturkatastrophen das zweitteuerste für die Versicherungswirtschaft bisher. In Deutschland hatte die Branche die kostspieligste Überschwemmung jemals zu verkraften. Ernst Rauch, Chef-Klimatologe bei Munich Re, spricht im Interview über die Besonderheiten des Katastrophenjahres 2021, die Rolle des Klimawandels und erfreuliche Erkenntnisse aus dem teuersten Ereignis des vergangenen Jahres, dem Sturm „Ida“ in den USA (Bild).

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