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Zielke fordert staatliche Pandemie-Rückversicherung

Die Corona-Krise hat große Versicherungslücken bei Unternehmen aufgezeigt, Betriebsunterbrechungen aufgrund der Pandemie sind oft nicht abgedeckt. Um für die Zukunft besser gewappnet zu sein, regt Analyst Carsten Zielke eine staatliche Rückversicherungslösung ähnlich dem Terrorversicherer Extremus an. Sie soll den Versicherern helfen, ein entsprechendes Angebot bereitzustellen. Diese und andere Maßnahmen betrachtet er als Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit. Über ihre Aktivitäten in Sachen Nachhaltigkeit müssen große Versicherer einmal jährlich in ihren CSR-Berichten Auskunft geben. Gegenüber den Berichten im vergangenen Jahr sieht Zielke Fortschritte. … Lesen Sie mehr ›

Corona: Eiopa lockert die Zügel

Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa räumt den Unternehmen wegen der Corona-Krise mehr Freiheiten ein. Die Behörde richtet sich mit Empfehlungen an die nationalen Aufsichten. Sie sollen den Versicherern mehr Flexibilität bei den Berichtspflichten sowie bei der Veröffentlichung der Pandemie-Auswirkungen auf ihr Geschäft gewähren. Die deutsche Finanzaufsicht BaFin unterstützt die Vorschläge. Versicherer sollten bei den Solvenzberichten die angebotene Fristverlängerung in Anspruch nehmen. Die Berichte für das erste Quartal sollten sie indes vorzeitig einreichen, damit die Aufsichten die Pandemie-Folgen erkennen können. … Lesen Sie mehr ›

Hauptversammlungen in Zeiten von Corona

Eine ganz besondere Einladung verschickte am 19. März die Munich Re: Sie lud zur Hauptversammlung am 29. April 2020 ein, forderte ihre Aktionäre aber nachdrücklich auf, zu Hause zu bleiben, die Diskussion online zu verfolgen und ihr Stimmrecht per Briefwahl oder Bevollmächtigung an das Unternehmen oder an Dritte auszuüben. Auch die Allianz will die Teilnehmerzahl bei ihrer HV am 6. Mai „so gering wie möglich halten“. Die übliche Verköstigung der Aktionäre fällt aus. Wie sich eine möglicherweise verlängerte Kontaktsperre auf die Pläne auswirken wird, ist noch unklar. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: Howden, USA, Homeoffice

Die Corona-Krise könnte den Trend zu mehr Unternehmensübernahmen und -fusionen ins Wanken bringen, glaubt der Versicherungsmakler Howden. Das würden auch Versicherer zu spüren bekommen, die solche Transaktionen absichern. US-Lebensversicherer versuchen unterdessen, durch die Einführung von Wartezeiten bei der Antragsstellung, das Corona-Risiko zu verringern. Gleichzeitig sind sich Politiker und Branche nicht einig, wer für die Schäden von Betriebsunterbrechungen aufkommen muss. Sollers Consulting, Arag und Scor melden, dass ihre Mitarbeiter ins Homeoffice umgezogen sind. … Lesen Sie mehr ›

Negativer Ausblick für Europas Lebensversicherer

Angesichts der Auswirkungen der Corona-Pandemie hat die Ratingagentur Fitch den Ausblick für die Lebensversicherer in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden von stabil auf negativ gesenkt. Die Bewertung für den italienischen Markt bleibt negativ. Damit trägt die Agentur den steigenden Risiken durch die Pandemie vor allem für die Kapitalanlagen der Lebensversicherer Rechnung. Fitch will zudem alle Ratings der europäischen Lebensversicherer überprüfen. Geplant ist ein Stresstest, der auf die spezifischen Herausforderungen durch das Virus abzielt. … Lesen Sie mehr ›

Vievers führt Athora-Servicegesellschaft

 Leute – Aktuelle Personalien  Die deutsche Servicegesellschaft des Abwicklungsspezialisten Athora bekommt einen neuen Chef. Claudius Vievers (Bild) übernimmt die Position am 1. Mai 2020. Er löst Stefan Spohr ab, der zum niederländischen Lebensversicherer Vivat wechselt, den Athora übernimmt. Außerdem: Swiss Re benennt zwei neue Kandidaten für den Verwaltungsrat und der Spezialversicherer Beazley hat einen neuen globalen Leiter für komplexe Schäden am Standort New York. … Lesen Sie mehr ›

LWL nickt Provinzial-Fusion ab

Das Zusammengehen der beiden Provinzial-Gesellschaften rückt trotz der aktuellen Krise immer näher. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) als einer der großen Anteilseigner der Provinzial Nordwest hat der Fusion zugestimmt. Auch beim Landschaftsverband Rheinland läuft am Freitag die entscheidende Tagung. Nach den bisherigen Plänen sollen die Gremien aller Anteilseigner bis Ende März ihr Votum abgegeben haben. Die Herausforderungen durch das Corona-Virus ändert an diesem Zeitplan offensichtlich nichts. Anders bei der geplanten Fusion zwischen Deka Bank und Helaba: Sie hat der Sparkassen- und Giroverband aufgeschoben. … Lesen Sie mehr ›

Corona macht Kreditversicherer nervös

Fließbänder stehen still, Geschäfte sind geschlossen – Folgen des Corona-Virus. Bereits jetzt ist der Ansturm von Firmen auf das Kurzarbeitergeld groß. Erste Kleinunternehmen melden Insolvenz an, die Pleitewelle wird in den nächsten Wochen noch an Fahrt aufnehmen. Das wird auch die Kreditversicherer treffen, die jahrelang von der guten Konjunktur profitiert haben. Eine existenzielle Bedrohung zeichnet sich für sie aber noch nicht ab. … Lesen Sie mehr ›

Hallesche: Gesundheitspartner statt Kostenerstatter

Der Alte Leipziger-Hallesche-Konzern hat seine Beitragseinnahmen im vergangenen Jahr um 4,8 Prozent auf 4,7 Mrd. Euro gesteigert. Wachstumsimpulse kamen insbesondere aus der betrieblichen Altersvorsorge und der betrieblichen Krankenversicherung. Die aktuelle Krisensituation lässt die Nachfrage nach Beratung per Telefon und Videotelefonie steigen, berichtete die Managerin Wiltrud Pekarek von der Halleschen Krankenversicherung. Auch intern hat der Konzern auf das Corona-Virus reagiert. … Lesen Sie mehr ›

Familienversicherung setzt auf Cash

Sehr zuversichtlich für den Geschäftsverlauf zeigte sich Stefan Knoll, Chef der Deutschen Familienversicherung (DFV). Auf die Corona-Krise reagiert der Versicherer mit einer Umschichtung der Kapitalanlagen – Barmittel haben jetzt einen Anteil von 24 Prozent. Knoll kritisiert die Krisenpolitik der Bundesregierung. Es wäre besser gewesen, die älteren Menschen und diejenigen mit Vorerkrankungen zu schützen, als eine ganze Volkswirtschaft zu ruinieren, findet er. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: Insurtech-Messe, Debeka, Lloyd’s

Viele Veranstaltungen sind wegen der Krise bereits abgesagt worden. Jetzt haben auch die Koelnmesse und das Insurlab Germany die Reißleine gezogen. Die für den April geplante InsureNXT-Messe wird um ein Jahr verschoben. Unterdessen ist ein Geschäftsstellenleiter der Debeka in ein Fettnäpfchen getreten. Lloyd’s of London hat seinen Underwriting Room bis auf Weiteres geschlossen und die Ratingagentur Fitch hat den Ausblick für Lebensversicherer aus dem Asien-Pazifik-Raum auf negativ gesetzt. Aus den USA gibt es Neuigkeiten zu den Auswirkungen der Krise auf Krankenhaushaftpflicht- und Reiseversicherer. … Lesen Sie mehr ›