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Ergo: Smartphones nach dem Sturz absichern

 Exklusiv  Nexsurance, die Digitalplattform des Düsseldorfer Versicherers Ergo, hat jetzt auch eine Handyversicherung im Angebot. Der Schutz für das Smartphone hat einen ungewöhnlichen Kniff:  Nutzer können den Tarif auch dann noch abschließen und direkt Leistungen beziehen, wenn ihr Display schon zersplittert ist. Ergos Chief Digital Officer Mark Klein spricht von einer echten Innovation. Eine „After-the-event-Police“, die für bestehende Schäden aufkommt, hat Ergo seit Langem in der Zahnzusatzversicherung im Angebot.

Briten wollen Milliarden in grüne Projekte investieren

Britische Versicherer und Pensionseinrichtungen könnten ein Drittel des erforderlichen Investitionsvolumens bereitstellen, um die CO2-Emissionen Großbritanniens bis 2050 auf null zu reduzieren. Das zeigt eine Analyse des Beraters Boston Consulting Group. Konkret geht es um ein Volumen von 900 Mrd. Pfund, das die Versicherungsbranche freisetzen und investieren könnte – wenn sie denn dürfte. Im Moment seien den Anbietern die Hände gebunden, moniert der Branchenverband ABI. Er fordert eine tiefgreifende Reform.

Neuer Sales Manager bei Axa Partners

 Leute – Aktuelle Personalien  Beim Assistance-Dienstleister Axa Partners rückt der Versicherungs- und Finanzexperte Olivier Gastebois (Bild) an die Stelle des Sales Managers. Er soll die Bereiche Versicherungs- und Assistance-Leistungen vereinen. Außerdem: Der italienische Versicherer Generali befördert Filippo Casagrande zum Head of Insurance Investment Solutions, der Kreditversicherer Euler Hermes meldet zwei Neubesetzungen, und Allianz UK vergrößert sein Schadensteam.

DAV: Politik vernachlässigt Rentenphase

Die Vorschläge der Parteien für neue Ansätze in der Altersvorsorge lassen die Rentenphase weitgehend außen vor, kritisiert die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV). Vorschläge wie die Generationenrente beschränkten sich auf den Sparprozess, während die Auszahlung der eigentlich entscheidende Punkt sei, monierten die Aktuare auf einer Presseveranstaltung. Garantien blieben wichtig, allerdings sei der volle Beitragserhalt kaum mehr darstellbar. Die DAV stellte auch ihre neuen Tafeln für die Berufsunfähigkeitsversicherung vor, mit denen Unternehmen ihre Reservierung in dem Bereich überprüfen können. Zentrale Erkenntnis: Für junge Frauen ist das BU-Risiko deutlich gestiegen.

Wer Versicherungen künftig verkauft

Wer wird in Zukunft Versicherungen verkaufen? Ganz einig waren sich die Teilnehmer einer digitalen Diskussionsrunde des Insurtech Hub Munich in dieser Frage nicht. Während Wefox-CEO Julian Teicke auf die Digitalisierung des Maklervertriebs schwört, fährt Adrien Lebegue vom chinesischen Digitalversicherer Zhong An zweigleisig: Der Vertrieb erfolgt sowohl rein digital als auch über Vermittler. Olivier Jaillon, CEO des französischen White Label-Anbieters Wakam, dagegen erwartet, dass Versicherer durch eingebettete Policen künftig an Sichtbarkeit einbüßen werden.

EU: Neue Strategie für nachhaltige Finanzanlagen

Die EU-Kommission hat ihre inzwischen drei Jahre alte Strategie für mehr nachhaltige Finanzanlagen überarbeitet. Im Fokus der neuen Strategie stehen grüne Anleihen, sogenannte Green Bonds. Sie sollen dabei helfen, Europa als ersten Kontinent bis 2050 klimaneutral zu machen. Banken, Versicherer und Rating-Agenturen sollen künftig Umwelt- und Nachhaltigkeitsrisiken verbindlich einbeziehen müssen. Der deutsche Versichererverband GDV findet lobende Worte, sieht allerdings Verbesserungspotenzial.

Arag beruft neue Chefin für Australien-Tochter

 Leute – Aktuelle Personalien  Natasha Gale ist seit dem 1. Juli 2021 neue Chefin der australischen Arag-Tochter Arag Services Australia, die als Managing General Agent agiert. Ihre Vorgängerin Antoinette von Wendt, die 2019 für den Aufbau der Gesellschaft nach Australien gegangen war, wechselt auf den COO-Posten. Außerdem: Eine langjährige EY-Beraterin geht zu Allianz Partners, Mark Dennis, Co-Gründer von Munich Re Digital Partners, hat ein neues Beratungsmandat, und der frühere Chef von VW Financial Services sitzt jetzt im Verwaltungsrat des IT-Konzerns CGI.

Eiopa: „Die Krise ist noch nicht vorbei“

Die europäischen Versicherer haben sich bisher trotz Pandemie relativ gut entwickelt. Das ist aber kein Grund, um sich zurückzulehnen. Die Krise ist noch nicht vorbei, viele Unsicherheiten bleiben bestehen, warnt die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa in ihrem aktuellen Finanzstabilitätsbericht. Ein Ansteigen der Arbeitslosenquote, eine Herabstufung von Unternehmensanleihen oder eine abrupte Korrektur an den Finanzmärkten könnten sich sehr negativ auf die Versicherer auswirken. Sorgen bereiten den Aufsehern auch Bankanleihen in den Büchern der Gesellschaften.

Kein Einbruch bei der Ausbildung

Versicherer haben ihre Ausbildungsaktivitäten trotz der Pandemie im vergangenen Jahr nur marginal zurückgefahren. Aber die Organisation hat sich deutlich verändert, auch bei Auszubildenden und dualen Studierenden spielte das Thema Homeoffice eine große Rolle. An der hybriden Ausbildung, also der Verknüpfung von Arbeit daheim und im Unternehmen, haben viele Betriebe Gefallen gefunden und wollen dies künftig weiter anbieten, so das Ergebnis einer Umfrage des Arbeitgeberverbandes und des Berufsbildungswerkes der Branche.

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