Die Arag Sportversicherung versichert künftig auch Flüchtlinge in deutschen Sportvereinen. Die Flüchtlinge genießen bei Unfällen oder bei Haftpflichtschäden denselben Versicherungsschutz wie Vereinsmitglieder. Organisiert ist das über Gruppenverträge der Landessportbünde, mit denen Arag kooperiert. Damit will der Versicherer den Sportvereinen die Sorge nehmen, auf möglichen Schäden sitzen zu bleiben. … Lesen Sie mehr ›
Versicherer
Verdreifachte Wechselzahlen in der Kfz-Versicherung
Europaweit wird sich die Zahl der wechselwilligen Kunden in der Autoversicherung binnen fünf Jahren verdreifachen, glaubt das Beratungsunternehmen Deloitte. Es hat das Meinungsforschungsinstitut YouGov beauftragt, 9000 Kunden in acht großen Märkten zum Kaufverhalten in der Sparte zu befragen. Der Grundtrend: Die Kfz-Versicherung bewegt sich immer mehr in Richtung digitale Informations- und Vertriebswege. Aber die Lage in den größten Märkten Europas ist sehr unterschiedlich, noch sind deutsche Autofahrer loyaler und hängen mehr am persönlichen Kontakt. … Lesen Sie mehr ›
Allianz greift in der Autoversicherung an
Die Allianz geht in der Autoversicherung in die Offensive. Der Konzern hat gerade eine millionenschwere Kooperation mit dem nordamerikanischen Erst- und Rückversicherer Maiden mit Sitz in Bermuda vereinbart. Die Unternehmen verkaufen gemeinsam Autoversicherungen über die Autohäuser großer Hersteller. Die Allianz beteiligt sich mit 200 Mio. Dollar an den von Maiden übernommenen Risiken. … Lesen Sie mehr ›
Ergo gibt klassische Lebensversicherung auf
Die Munich Re-Tochter Ergo gibt im Neugeschäft die klassische Lebensversicherung zum Jahresende weitgehend auf. Das sagte Vorstand Clemens Muth im Interview mit SZ und Versicherungsmonitor. Auch die eigene Pensionskasse wird für das Neugeschäft geschlossen. Auch Riester-Renten werden künftig nur noch mit kapitalmarktorientierten Produkten verkauft. Ergo reagiert, so Muth, auf das zunehmende Desinteresse der Kunden und auf die Tatsache, dass Policen mit Garantien den Anbietern keine Gewinne mehr ermöglichen. … Lesen Sie mehr ›
Carsharing belebt Flottenversicherung
Der Carsharing-Markt boomt. Immer mehr Menschen mieten sich über die Apps von Drivenow, Car2go und Co. ein Fahrzeug – ganz nach Bedarf und oft nur für einige Minuten. Die Industrieversicherer versprechen sich nach der langen Durststrecke in der Flottenversicherung viel vom Carsharing. Das Geschäft mit den Mietautos birgt jedoch neue Herausforderungen. Immer häufiger leihen sich junge Fahrer und solche mit Rennfahrerallüren die Wagen für waghalsige Wettfahrten, die oft Menschenleben fordern oder hohe Sachschäden verursachen. … Lesen Sie mehr ›
Lloyd’s: München ist die gefährdetste Stadt
Risiken wie Terrorangriffe, Börsencrashs oder Pandemien können ganze Volkswirtschaften lahmlegen. Der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London hat gemeinsam mit dem Cambridge Center for Risk Studies eine Untersuchung veröffentlicht, die sich mit den möglichen wirtschaftlichen Einbußen für große Städte durch Katastrophen beschäftigt. Allein in Deutschland wären 120 Mrd. Dollar des Bruttoinlandsprodukts bedroht, so der „City Risk Index“ von Lloyd‘s. … Lesen Sie mehr ›
Zurich: Chefwechsel in der Schaden- und Unfallsparte
Leute – Aktuelle Personalien Mike Kerner, Chef der Schaden- und Unfallversicherung beim Schweizer Versicherer Zurich, verlässt das Unternehmen überraschend. Sein Nachfolger wird der bisherige Lebensversicherungschef Kristof Terryn. Außerdem: Die italienische Generali bekommt einen neuen IT-Chef und die Dialog Lebensversicherung gibt den Nachfolger für den scheidenden Vorstandsvorsitzenden Oliver Brüß bekannt. … Lesen Sie mehr ›
Standard & Poor’s warnt Rückversicherer
Die Rückversicherer leiden unter niedrigen Preisen und einem Kapitalüberschuss im Markt. Darauf reagiert die Branche unterschiedlich, heißt es in einem aktuellen Report der Ratingagentur Standard & Poor’s. Während die meisten Unternehmen bei Katastrophenrisiken zurückhaltender geworden sind, übernehmen einige mehr Risiken in diesem Bereich. Das betrachtet die Ratingagentur mit Sorge. Vor allem, wenn es sich um wenig diversifizierte Anbieter handelt. … Lesen Sie mehr ›
GDV: Keine Zinswende in Sicht
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft erwartet keine Zinswende in Europa, auch wenn die US-Notenbank die Zinsen erhöhen sollte. Das sagte GDV-Präsident Alexander Erdland am Dienstagabend vor Journalisten in Berlin. Erdland mahnte eine baldige Änderung der Mechanik für die Zinszusatzreserve an, hat aber wenig Hoffnung, dass in dieser Legislaturperiode noch etwas geschieht. 2015 werden die Prämieneinnahmen in der Lebensversicherung wohl zurückgehen, in der Schadenversicherung steigen. … Lesen Sie mehr ›
GDV keilt mit Unfallmelder gegen E-Call
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft startet 2016 die Vermarktung des Unfallmeldedienstes, eines Auto-Notrufsystems für Neu- und Gebrauchtwagen. Damit kommen die Versicherer den Autoherstellern zuvor, die ab 2018 die Notruffunktion E-Call in Neuwagen einbauen. Den Versicherern bleiben zwei Jahre, um möglichst viele Kfz-Versicherte für ihr System zu gewinnen und damit auch den Druck auf die Autohersteller zu erhöhen. Sie befürchten, dass die Autohersteller über den E-Call erster Ansprechpartner bei Unfällen oder Pannen sein könnten. Das wäre ein herber Rückschlag für das Schadenmanagement der Kfz-Versicherer. … Lesen Sie mehr ›
Aktiencrash schmerzt Versicherer
Die Aktienquote der deutschen Lebensversicherer liegt bei 4,4 Prozent, bei den Schaden- und Unfallversicherern sind es 6,6 Prozent, alle Erstversicherer zusammen kommen auf 4,5 Prozent. Es handelt sich um vergleichsweise kleine Anteile an den gesamten Kapitalanlagen. Dennoch kann die Branche den Crash an den Aktienbörsen nicht gelassen betrachten. Erstens sind trotz kleiner Prozentzahlen hohe Summen im Spiel. Dazu kommt, dass die höhere Volatilität der Märkte den Versicherern enorm schadet. Außerdem sind die großen Anbieter von fallenden Kursen ihrer eigenen Aktien betroffen. … Lesen Sie mehr ›