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Transparenz von Versicherungsbedingungen – eine Illusion?

Legal Eye – die Rechtskolumne: Die Branche versucht immer wieder, die Versicherungsbedingungen verständlicher zu gestalten. So sind in die neuen Musterbedingungen für die private Unfallversicherung Beispiele eingeflossen. Daraus drohen aber wieder neue Probleme zu erwachsen. Absolute Transparenz und Verständlichkeit werden wohl ein unerfüllter Traum bleiben.

HDI-Gerling Verzekeringen von Vorständen ausgeraubt

Die niederländische Talanx-Tochter HDI-Gerling Verzekeringen wurde von einer Reihe von Vorstandsmitgliedern und anderen Managern offenbar systematisch ausgenommen. Das geht aus Ermittlungen der niederländischen Zentralbank und aus Medienberichten hervor. Es geht um viele Millionen. Die Frage ist, warum die Manager sich jahrelang bedienen konnten, ohne dass die Zentrale in Hannover einschritt.

Virenscan und Firewall: nur scheinbarer Schutz

Technische Lösungen reichen nicht als Schutz gegen Datendiebe und Erpresser. Das glaubt Jörg Asma von dem Bonner Beratungsunternehmen Commasoft. Gerade Mittelständler brauchen ein neues Herangehen an ihre IT-Sicherheit – und eine Versicherung. Allerdings sollte dabei nicht die gesamte IT-Infrastruktur im Mittelpunkt stehen, sondern nur die Daten, die wirklich schützenswert sind.

Aon verkauft seine Technologie-Sparte

Der Versicherungsmakler trennt sich von Aon eSolutions. Die Tochtergesellschaft hat sich auf den Vertrieb von elektronischen Dienstleistungen im Risikomanagement-Bereich spezialisiert. Der kalifornische Käufer Symphony Technology Group soll die Anwendungen weiterentwickeln. Aon will die Dienste des Unternehmens jedoch weiterhin exklusiv nutzen.

Cyber-Angriff über die Golfclubseite

Angriffe von Cyberkriminellen sind nicht zu verhindern und Vorstände kommen immer mehr in das Blickfeld der Angreifer. Das sagen Experten bei einer Fachtagung der Ecclesia-Tochter Deas und des Maklernetzwerkes JLT in Frankfurt/Main – und nennen erschreckende Beispiele. Klar ist, dass das Thema Cyberrisiko inzwischen Chefsache geworden ist und nicht länger im Maschinenraum des IT-Betriebs abgeladen wird.

BaFin plant Arbeitgebererlaubnis für Tippgeber

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) schafft Klarheit bei der Zusammenarbeit von Versicherern mit sogenannten Tippgebern. Ein zur öffentlichen Konsultation auf der BaFin-Website veröffentlichtes Rundschreiben sieht vor, dass Tippgeber sich die Tätigkeit im Versicherungsvertrieb vorab von ihrem Arbeitgeber genehmigen lassen und die schriftliche Erlaubnis dem Versicherer vorlegen müssen.

Allianz gewinnt Media-Saturn

Die Allianz Versicherung versichert seit dem 1. September 2014 mobile Geräte, die in Media- und Saturnmärkten verkauft werden. Bislang boten die Verkäufer in den Elektromärkten Verträge mit der britischen Domestic & General an. Das Geschäft gilt als hoch lukrativ – auf jeden Fall für Media-Saturn.

Versicherbarkeit von Geldstrafen und Geldbußen

Legal Eye – die Rechtskolumne: In der D&O-Versicherung wird seit jeher diskutiert, ob und in welchem Rahmen Geldstrafen oder Geldbußen versicherbar sind. In jüngster Zeit wird der Ruf nach einer Deckung solcher Sanktionen auch über die D&O-Versicherung hinaus lauter. Dazu trägt die geplante Einführung des Unternehmensstrafrechts bei. Die Versicherer sind indes gut beraten, an der bisherigen, eher restriktiven Linie festzuhalten.

Hacker und Newsrooms

Was die Woche bringt: An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Magazin zu Cyber-Risiken, Umbau in der Kommunikationsabteilung des GDV, Euroforum-Konferenz PKV aktuell und die R+V zu den Ängsten der Deutschen.

Herbert Fromme

Private Cyberdeckung mit Zukunft

Herbert Frommes Kolumne: Datendiebstahl, Geheimdienstzugriffe, Cyberkriminalität: Die Diskussion über die Risiken der digitalen Gesellschaft nimmt Fahrt auf. Allerdings will trotzdem niemand auf sein Smartphone und die Vorzüge von E-Mail und Cloud verzichten. Für die Versicherer bietet das große Chancen.

GDV sucht Freiräume durch neue Pressearbeit

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft organisiert die Pressearbeit neu. In einem Rundschreiben an die Mitgliedsunternehmen nannte der Verband am Mittwoch Einzelheiten des „Projekts Freiräume“. Künftig arbeiten die 26 Mitarbeiter der Abteilung Kommunikation in zwei Abteilungen – dem Newsdesk und der Abteilung Inhalte. Neu beim Verband ist Jörn Paterak als Chef des Newsrooms, früher stellvertretender Ressortleiter bei der Financial Times Deutschland.

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