Die kleine Direct Line Deutschland, eine Tochter des britischen Direktversicherers, meldet einen starken Anstieg der Bruttoprämien im Jahr 2013. Die Vertriebsverträge mit Maklerorganisationen und Autoimporteuren zahlen sich aus.
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Und wie geht’s der Allianz denn so?
Herbert Frommes Kolumne: Allianz-Chef Michael Diekmann hat einen Rekordgewinn für 2013 vorgelegt und auch sonst Interessantes erzählt. Damit sendet das Unternehmen deutliche Signale – an die Politik, die Regulatoren und die Konkurrenz. Einige wichtige Fragen.
Allianz zeigt sich bärenstark
Der Allianz-Konzern meldet Rekordumsätze und -gewinne. Für 2014 peilt Konzernchef Michael Diekmann trotz niedriger Zinsen ein ähnlich hohes Ergebnis an. Über seine berufliche Zukunft und die von fünf anderen Vorständen, deren Verträge Ende des Jahres auslaufen, will der Aufsichtsrat erst im Oktober 2014 entscheiden. Sorgen machen neben den niedrigen Zinsen die hohen Nettoabflüsse von Anlegergeldern beim Asset Manager Pimco, die schwierige Lage in Osteuropa und die verstärkte Regulierung.
MLP sucht Heil in der Gewerbeversicherung
Beim Finanzvertrieb MLP gab es im vergangenen Jahr einen harschen Gewinn- und Umsatzeinbruch. Das Geschäft mit Lebenspolicen und privaten Krankenversicherungen läuft äußerst schlecht. In seiner Not sucht der Vertrieb neue Betätigungsfelder – und hat dabei die industrielle Sachversicherung entdeckt.
Direct Line mit weniger Gebäudeschäden
Die britische Direct Line Group hat in der Gebäudeversicherung 2013 trotz Überschwemmungen und Winterstürmen weniger Schäden aus Naturkatastrophen registriert. Der Gewinn stieg nach vorläufigen Zahlen deutlich an. In Deutschland konnte der Versicherer sein Geschäftsvolumen steigern, verzeichnete wegen des Rekord-Hagels aber einen Gewinneinbruch.
EU-Parlament fordert Provisionsoffenlegung
Nach dem Wirtschafts- und Währungsausschuss hat sich auch das EU-Parlament insgesamt für eine Offenlegung von Provisionen und anderen Kosten bei der Novelle der Vermittlerrichtlinie IMD2 ausgesprochen. Der GDV mag das nicht glauben – und gibt sich betont gelassen.
UK: Streit um Flutfonds Flood Re
Der für 2015 geplante britische Rückversicherungsfonds Flood Re ist in die Kritik geraten. Vor dem Hintergrund der derzeitigen schweren Überschwemmungen gibt es Zweifel daran, ob die geplanten Kapazitäten ausreichen und Befürchtungen, dass schon bald Prämienerhöhungen drohen. Andere monieren, dass Unternehmen vom Schutz ausgeschlossen sind.
Swiss Life verdient mehr trotz Krise bei Ex-AWD
Der Schweizer Versicherer Swiss Life hat 2013 einen deutlich höheren Gewinn eingefahren als im Vorjahr, als Abschreibungen auf den Vertrieb Swiss Life Select – ehemals AWD – das Ergebnis belastet hatten. Bei der Deutschland-Tochter des Versicherers übernimmt künftig Markus Leibundgut das Ruder. Bei Swiss Life Select herrscht Krisenstimmung.
Testsiegel, Ratings und Rankings – Kann man Vertrauen kaufen?
Meinung am Mittwoch: Ratings, Rankings und Testsiegel sind für Kunden und Vermittler eine wichtige Orientierungshilfe. Die geprüften Versicherer erhalten eine Rückmeldung, wo sie und ihre Produkte stehen. Doch ein genauer Blick kann nicht schaden.
Firmen drohen weitere Preiserhöhungen
In der industriellen Sachversicherung erwartet der Makler Marsh in Deutschland für 2014 weitere Prämiensteigerungen. Die Entwicklung hierzulande steht im Gegensatz zum generellen Abwärtstrend bei den Preisen, den Marsh in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika beobachtet.
Big Data: Im Ausland ein Trend, in Deutschland gefürchtet
Im Ausland zapfen Versicherer bereits neue Datenquellen wie Facebook oder GPS-Daten an. Hierzulande ist Big Data noch ein Schreckgespenst. Denn Kunden assoziieren das Thema mit Datenschnüffelei und Versicherer fürchten Imageschäden. IT-Fachleute raten zu mehr Mut, Big Data-Lösungen zu erforschen. Hier schlummere Potenzial, das richtig genutzt keine Gefahr darstellt.
Sponsoring: Waaaahnsinn, Zurich!
Geschrieben von Lea Deuber.
Versicherer wie die Allianz und Zurich investieren Millionen in ihr Sponsoring. Seit langem geht es nicht mehr nur um Logos auf irgendwelchen Trikots. Wie sich Sponsoring verändert hat und wann es sich für Versicherer lohnt.
Pseudomakler – never ending story oder happy end?
Legal Eye – Die Rechtskolumne: Ein Vertreter, der den Anschein erweckt, er sei Makler, muss sich rechtlich auch als solcher behandeln lassen. Bei Maklern, die sich nicht als solche zu erkennen geben, drohen demgegenüber besondere Gefahren. Machen sie im Versicherungsantrag falsche Angaben, um einen Abschluss zu erzwingen, wird das trotzdem dem Kunden zugerechnet. Daran könnte der Bundesgerichtshof bald rütteln.
Vorstand Roß verlässt Talanx
Vorstand Heinz-Peter Roß verlässt nach fünf Jahren den Hannoveraner Talanx-Konzern. In der Branche wird spekuliert, dass Roß künftig die Führung der Heidelberger Leben übernimmt, die zur Abwicklungsplattform ausgebaut wird. Die Beteiligten schweigen.
Moody’s kritisch zur Allianz Deutschland
Die Ratingagentur Moody’s sieht den Gewinnbeitrag der Allianz Deutschland zum Konzernergebnis kritisch. In den vergangenen fünf Jahren sei der Anteil am Konzerngewinn kleiner gewesen als der Umsatzanteil. Moody’s erwartet aber eine deutliche Gewinnsteigerung im deutschen Schaden- und Unfallgeschäft der Allianz sowie stabile Erträge aus der Lebensversicherung. Allerdings sei das deutsche Lebensgeschäft eines der Segmente mit dem höchsten Risiko für die Allianz.














