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Die richtigen Lehren aus Naturkatastrophen ziehen

 Meinung am Mittwoch  Das Juli-Hochwasser im Ahrtal und anderen Gebieten ist die bisher teuerste Naturkatastrophe in Deutschland. Ich fühlte mich an den Hurrikan „Katrina“ erinnert, der im September 2005 tausende Häuser an der US-Golfküste dem Erdboden gleich machte und New Orleans verwüstete. Wie nach „Katrina“ gilt es auch nach dem Hochwasser in Deutschland, die richtigen Lehren aus der Katastrophe zu ziehen. Eine große Rolle spielen dabei auch risikoadäquate Preise in der Erst- und Rückversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Ein Marktplatz für API-Services

 Digitale Trends 2022   Auf dem Syncier Marketplace können Versicherer neue Softwareanwendungen finden und ihre APIs managen. Das soll die Geschwindigkeit erhöhen, mit der Gesellschaften digitale Innovationen vorantreiben, verspricht die Allianz-Tochter. Die Softwarehersteller wiederum – darunter Syncier selbst – erhalten über die Plattform Zugang zu potenziellen Kunden. … Lesen Sie mehr ›

Riester soll als Nettotarif weiterleben

Die Riester-Rente gilt als tot. Die Absenkung des Höchstrechnungszinses zum Jahreswechsel sorgt dafür, dass die Versicherer die Verträge ab 2022 kalkulatorisch nicht mehr darstellen könnten. Während sich viele Anbieter aus dem Geschäft zurückgezogen haben, starten der Makler-Dienstleister Nettowelt sowie die drei Versicherer Volkswohl Bund, Alte Leipziger und Bayerische ein neues Riester-Angebot – und zwar in Form von Nettotarifen. Kunden zahlen den Vermittlern ein Honorar. Eine Ratenzahlung soll das Ganze attraktiver machen. … Lesen Sie mehr ›

Mobilversichert erweitert die Geschäftsführung

 Leute – Aktuelle Personalien  Bei der Maklerplattform Mobilversichert geht ein Geschäftsführer, dafür kommen zwei neue: Mohamed Elassadi (Bild) und David Scheuermann. Außerdem hat der Run-Off-Experte Darag Deutschland einen bekannten Manager als Mitglied seines Aufsichtsrats gewonnen. Die künftige Chief Risk Officer des niederländischen Versicherers Aegon kommt aus Deutschland. Die Allianz UK verliert nach fünf Jahren ihre Chief Operations Officer, ebenso wie der Nachhaltigkeits-Versicherer Parhelion seinen Underwriting-Chef. Der Rückversicherer MS Amlin hat dagegen einen neuen Chief Underwriting Officer für Europa, den Nahen Osten und Afrika gefunden. … Lesen Sie mehr ›

KI spürt abtrünnige PKV-Kunden auf

 Digitale Trends 2022  Kündigungen kommen in der privaten Krankenversicherung (PKV) zwar seltener vor als in anderen Sparten. Wenn es aber passiert, trifft es den Versicherer in der Regel hart. Die meisten Anbieter können in der Vollversicherung kaum noch zulegen, Stornoprävention ist daher von großer Bedeutung. Die Versicherungskammer Bayern lässt inzwischen künstliche Intelligenz ihren Bestand nach Kunden durchsuchen, die eine besonders hohe Kündigungswahrscheinlichkeit aufweisen. Das bietet gegenüber den bisherigen Methoden verschiedene Vorteile – auch mit Blick auf die passende Ansprache dieser Versicherten. … Lesen Sie mehr ›

AGCS: Bauboom, neue Risiken und Engpässe

Die Corona-Pandemie hat den lang angekündigten Bauboom endlich ausgelöst. Das glaubt der Industrieversicherer AGCS. Denn viele Länder wollen durch hohe Investitionen in Infrastruktur die Wirtschaft wieder ankurbeln. Diese Entwicklung bringt allerdings auch neue Risiken für die Bauunternehmer und ihre Versicherer mit sich – manchmal auch von unerwarteter Seite. Neue Entwicklungen, die eine einfachere und nachhaltigere Bauweise versprechen, bergen große Risiken, zeigt ein aktueller Bericht von AGCS. Das könnte sogar die Deckungskapazitäten knapp werden lassen. … Lesen Sie mehr ›

Manfred Knof und das Regalgeld – die Zweite

 Exklusiv  Bis 2017 war Manfred Knof Deutschlandchef der Allianz. Dann musste er im Streit mit Konzernchef Oliver Bäte gehen. Als Chef der Commerzbank verhandelt er mit seinem Nachfolger in München – und holt bei der Allianz einen dreistelligen Millionenbetrag für die Verlängerung des Kooperationsvertrags heraus. Dasselbe hat er als Privatkundenchef der Deutschen Bank schon mit Zurich und Talanx gemacht. … Lesen Sie mehr ›

Makler und Mehrfachagenten dominieren Neugeschäft

Das Neugeschäft mit Lebensversicherungen wurde 2020 zum ersten Mal von Maklern und Mehrfachagenten angeführt, Verlierer waren die Einfirmenvermittler. Das zeigt die aktuelle Vertriebswege-Studie für Lebensversicherungen des Maklers und Beraters Willis Towers Watson (WTW). Insgesamt blieb das Ergebnis hinter dem Vorjahr zurück, allerdings war 2019 ein Rekordjahr gewesen. WTW erwartet langfristig einen Aufwärtstrend, besonders bei Policen gegen Einmalbeitrag. In diesem Bereich konnten die Banken besonders punkten. … Lesen Sie mehr ›

DAV: Höchstrechnungszins soll 2023 stabil bleiben

Die Versicherungsmathematiker der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) sehen nach der Absenkung des Höchstrechnungszinses Anfang kommenden Jahres keinen weiteren Änderungsbedarf im Jahr 2023. Zum 1. Januar 2022 soll die Obergrenze für Garantieversprechen der Lebensversicherer von 0,9 Prozent auf 0,25 Prozent sinken. Der Versichererverband GDV begrüßt den Vorschlag, hat aber noch Wünsche an die kommende Bundesregierung. Der Bund der Versicherten hält den Höchstrechnungszins für überflüssig. … Lesen Sie mehr ›

Was „Schrems II“ für die Versicherer bedeutet

 Exklusiv  Das sogenannte „Schrems II“-Urteil des Europäischen Gerichtshofs hat im Juli 2020 das europäisch-amerikanische Datenschutzabkommen „Privacy-Shield“ gekippt. Seitdem gibt es keine echte rechtssichere Grundlage für die Übermittlung personenbezogener Daten zwischen Europa und den USA beziehungsweise anderen Ländern, deren Datenschutzstandards unter dem EU-Niveau liegen. Der Versicherungsmonitor hat mit Philipp Räther, dem obersten Datenschutzbeauftragten der Allianz SE, darüber gesprochen, wie der Konzern damit umgeht. … Lesen Sie mehr ›

Was von Glasgow übrig blieb

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Der große Durchbruch ist auf der Klimakonferenz in Glasgow Anfang November zwar ausgeblieben, aber es wurden kleine Schritte auf dem richtigen Weg gemacht. Für die Versicherer bedeuten die Vereinbarungen zur Reduzierung von Methan, zum graduellen Kohleausstieg und zur Bekämpfung der Entwaldung mehr Regulierung und weitere Komplexität. Auch wenn der Klimawandel bei der BaFin nicht so weit oben auf der Agenda zu stehen scheint wie bei anderen Aufsichtsbehörden, sind deutsche Versicherer gut beraten, ihre Organisation und ihre Prozesse fit fürs Klima zu machen. … Lesen Sie mehr ›

Digitalisierung der Branche

 Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: SZ-Konferenz „The Digital Insurance“ und Verleihung des Preises „Digitaler Leuchtturm Versicherung“, Partnerkongress der Versicherungsforen Leipzig sowie der Capital Markets Day von Allianz … Lesen Sie mehr ›

Corona sorgt für Bewegung im Versicherer-Ranking

Während sich in den Top 10 der größten europäischen Schaden- und Unfallversicherer im vergangenen Jahr kaum etwas getan hat, verzeichnet die Ratingagentur A.M. Best viel Bewegung im unteren Drittel ihres Rankings der 30 größten Versicherer. Fast alle Gesellschaften haben dort ihre Positionen gewechselt, drei Versicherer sind neu dazugekommen. So viel Bewegung in der Rangliste war vor der Pandemie unüblich. Platzhirsch ist nach wie vor die Allianz, größter Aufsteiger aus Deutschland ist die Ergo. … Lesen Sie mehr ›

Wie Versicherer überflüssig werden

 Herbert Frommes Kolumne  Die Versicherungsbranche ist kurz davor, in wichtigen Teilen des Risikoschutzes überflüssig zu werden. Dafür sorgt sie einerseits selbst, denn bei echten Zukunftsrisiken von Unternehmen wie Cyber oder Pandemie spielt die Assekuranz immer weniger eine Rolle. Andererseits führt die Digitalisierung der Gesellschaft dazu, dass der Versicherungsschutz in vielen Lebensbereichen kaum noch gebraucht wird. Wenn Autos tatsächlich autonom fahren, werden die Unfallzahlen dramatisch zurückgehen – und damit auch die Nachfrage nach Versicherung. … Lesen Sie mehr ›

ING will nur noch lokal mit Axa kooperieren

Die ING Group beendet die Kooperation mit dem französischen Axa-Konzern – zumindest auf globaler Ebene. Stattdessen will das niederländische Geldinstitut lokal mit dem Versicherer zusammenarbeiten. Hierzulande befinden sich die Tochtergesellschaften der beiden Partner in Gesprächen über den Fortgang der Zusammenarbeit. Vor drei Jahren waren ING und Axa mit großen Ambitionen an den Start gegangen. Ziel war der Aufbau einer globalen Versicherungsplattform. Von der ist heute nicht viel zu sehen. … Lesen Sie mehr ›