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Lloyd’s überprüft Schiffsversicherung

Die Seekasko-Sparte, in der Versicherer Schäden an Schiffen decken, steckt seit Jahren in den roten Zahlen. Jetzt will der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London offenbar die Reißleine ziehen. Laut einem Bericht des Wall Street Journals hat Lloyd’s eine Reihe von Syndikaten aufgefordert, ihr Geschäft in der Sparte zu überprüfen. Der Londoner Markt ist ein wichtiger Kapazitätsgeber für die Schiffsversicherung, sollten sich die Anbieter hier spürbar aus dem Geschäft zurückziehen oder die Prämien erhöhen, hätte das auch Auswirkungen auf den Gesamtmarkt. … Lesen Sie mehr ›

Wie sich Versicherer auf den Brexit vorbereiten

Viele britische Versicherer rechnen inzwischen mit einem harten Brexit. Laut einer Umfrage der Financial Times unter den größten 20 Anbietern hat die Mehrheit bereits Notfallpläne umgesetzt. Neben der Gründung neuer EU-Niederlassungen und der Umwandlung von Unternehmen in europäische Aktiengesellschaften umfasst das auch den kostspieligen Transfer von bestehendem EU-Geschäft. Das soll Schadenzahlungen an EU-Kunden auch nach dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union ermöglichen. Gleichzeitig dringen Versicherer- und Maklerverbände auf eine politische Lösung. … Lesen Sie mehr ›

BGH zeigt Maklern Grenzen auf

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Der Bundesgerichtshof (BGH) hat sich kürzlich mit einem Beratungsverschulden eines Versicherungsmaklers befasst. Er hatte einem Kunden geraten, zwei fondsgebundene Lebensversicherungen auf einmal abzuschließen, später vermittelte er ihm eine Rürup-Rente, in die er stattdessen sein Geld stecken sollte. Dieser Sachverhalt zeigt einmal mehr: Gute Beratung fällt nicht vom Himmel. Und: Gute Beratung kann nur frei von Provisionsinteressen erfolgen. … Lesen Sie mehr ›

Britische Versicherer sorgen sich um Bestandsschutz

Die britischen Versicherer und Makler drängen die Regierung dazu, sich mit der EU schnellstmöglich auf ein Abkommen für die Zeit nach dem Brexit zu einigen. Sie sorgen sich um die sogenannte Vertragskontinuität: Sollte Großbritannien ohne weitere Vereinbarungen mit den übrigen Mitgliedsstaaten aus der EU austreten, dürfte es den Versicherern schwerfallen, den Verpflichtungen aus Versicherungsverträgen nachzukommen. Um das Problem zu lösen, sei ein schneller regulatorischer Beschluss nötig, so der britische Versichererverband ABI. … Lesen Sie mehr ›

Konsolidierungstrend bei Rückversicherern geht weiter

Der weltweite Trend zu Fusionen und Übernahmen (M&A) in der Rückversicherung dürfte sich weiter fortsetzen, erwartet die Ratingagentur Standard & Poor’s. Grund seien der scharfe Wettbewerb, die anhaltenden Überkapazitäten und die allgemein schwachen Wachstumschancen. Viele Unternehmen kämen daher um Konsolidierungsmaßnahmen nicht herum, wenn sie ihr Geschäftsmodell breiter aufstellen und für die Zukunft wettbewerbsfähig machen wollten. Die Analysten warnen jedoch davor, dass die Unternehmen in Fusionen und Übernahmen kein Allheilmittel für die strukturellen Probleme der Branche sehen sollten. … Lesen Sie mehr ›

Hurrikan „Lane“ könnte Millionenschaden verursachen

Der Wirbelsturm „Lane“ wird voraussichtlich nicht auf Hawaii treffen, könnte aber trotzdem zahlreiche Gebäude durch Starkregen oder Überflutungen beschädigen. Die Risikoanalysefirma Corelogic sieht insgesamt 48.000 Häuser mit einem Wiederaufbauwert von insgesamt 8 Mrd. Dollar gefährdet. Laut der Ratingagentur Fitch könnten mögliche Schäden auch die Allianz und AIG treffen. Den größten Hurrikanschäden auf Hawaii in jüngerer Zeit verursachte 1992 der Sturm „Iniki“. Versicherer mussten damals 1,2 Mrd. Dollar zahlen, der ökonomische Schaden betrug mehr als 3 Mrd. Dollar. … Lesen Sie mehr ›

Lebensrückversicherung bleibt profitabel

Während die Rückversicherer im Geschäft mit Naturkatastrophenrisiken mit sinkenden Preisen und bröckelnden Margen zu kämpfen haben, bescheinigt die Ratingagentur Standard & Poor’s den Lebensrückversicherern gute Wachstumsaussichten. Der von wenigen großen Anbietern dominierte Markt wird in den nächsten zwei bis drei Jahren bei den Prämieneinnahmen um jährlich drei Prozent zulegen, die Eigenkapitalrendite wird bei über zehn Prozent liegen, prognostiziert S&P. Wachstumstreiber ist vor allem die Asien-Pazifik-Region. … Lesen Sie mehr ›

AIG hebt D&O-Prämien an

Deutsche Kunden des US-Versicherers AIG müssen sich auf höhere Preise für Managerhaftpflichtversicherungen (D&O) einstellen. Die Gesellschaft plant für das Jahr 2019 eine Prämienanpassung um durchschnittlich zehn Prozent auf ihren gesamten D&O-Bestand. Je nach Schadenquote können die Anpassungen bei einzelnen Kunden unterschiedlich hoch ausfallen. Grund für die höheren Prämien ist nach Angaben des Unternehmens der unerwartet hohe Anstieg des Schadenaufwands.
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Irische Aufsicht: Millionenstrafe für Partner Re

Die irische Finanzaufsicht hat eine Strafe von 1,54 Mio. Euro gegen zwei irische Töchter des Rückversicherers Partner Re verhängt. Die beiden Unternehmen hatten sich Rückversicherungslösungen zunutze gemacht, um ihre Risikokapitalanforderungen zu senken. Dabei verstießen sie gegen die Regeln von Solvency II. Ohne die Hilfsmaßnahmen war das Solvenzkapital der Unternehmen deutlich geringer, bei einer Gesellschaft lag es sogar unter den Mindestanforderungen. Beide Unternehmen waren frühzeitig von Beratern auf die Probleme aufmerksam gemacht worden. … Lesen Sie mehr ›

The Hartford expandiert mit Kauf von Navigators

Der US-Versicherer The Hartford übernimmt den Spezialversicherer Navigators für 2,1 Mrd. Dollar. The Hartford will die Übernahme nutzen, um in neue Länder zu expandieren und sein Angebot auszuweiten. Dabei hilft, dass Navigators ein Lloyd’s-Syndikat hat. Navigators will vor allem von der Finanzstärke des Konkurrenten profitieren. Die rund 820 Mitarbeiter des Unternehmens behalten ihre Arbeitsplätze. Die Transaktion soll im ersten Halbjahr 2019 abgeschlossen werden. … Lesen Sie mehr ›

Blockchain in der Assekuranz: Revolution oder Hype?

 Meinung am Mittwoch  Sollten Sie in diesen Tagen wieder einmal eine Einladung zu einer der üblichen Fachkonferenzen rund um das Thema „Digitalisierung in der Versicherungswirtschaft“ erhalten haben, werden Sie im Programm in zehn von zehn Fällen einen Beitrag zum Thema Blockchain-Technologie finden. Jeder Veranstalter derartiger Tagungen, der etwas auf sich hält, hat zumindest einen qualifizierten Redner auf der Liste. Digitalisierung ohne Blockchain – geht das überhaupt noch? … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re-Manager Henchoz löst Wallin ab

 Leute – Aktuelle Personalien  Führungswechsel bei der Hannover Rück: Der langjährige Chef Ulrich Wallin wird im kommenden Mai mit 64 Jahren in den Ruhestand gehen, sein Nachfolger kommt von der Swiss Re. Es ist Jean-Jacques Henchoz, bisher zuständig für die Region Europa, Naher Osten und Afrika bei dem Schweizer Rückversicherer. Er wird bereits zum 1. April 2019 Vorstandsmitglied der Hannover Rück und übernimmt nach der Hauptversammlung am 8. Mai 2019 die Spitze. Außerdem: AIG hat mit John Repko einen neuen IT-Chef und die Allianz UK ernennt Fernley Dyson zum Finanzchef. … Lesen Sie mehr ›

Digitale Rezeptabrechnung für Privatpatienten

Mit der digitalen Rezeptabwicklung will ein neues Unternehmen den Service für Privatpatienten verbessern. Das Ziel: Die Versicherten müssen für die Medikamente in der Apotheke nicht mehr in Vorleistung treten, Belege einreichen und sich das Geld dann erstatten lassen. Stattdessen läuft die Abwicklung komplett digital über die Noventi Factory. Das wäre gerade für Beihilfeberechtigte eine große Erleichterung. Die Direktabrechnung bei Arzneimitteln wird zunächst beim Marktführer Debeka erprobt und soll im Frühjahr 2019 ausgerollt werden. Ein positiver Nebeneffekt für die Versicherer: Das Betrugspotenzial wird minimiert. … Lesen Sie mehr ›

Managerhaftpflichtverfahren sollen schneller werden

Bisher erfreut sich die außergerichtliche Streitbeilegung in Managerhaftpflichtverfahren keiner großen Beliebtheit. Der Makler Howden und der Rechtsanwalt Michael Hendricks wollen das ändern. Zusammen mit Partnern haben sie ein neues Regelwerk für D&O-Verfahren vor Schiedsgerichten entwickelt, an dem Unternehmen, Manager und Versicherer gleichermaßen beteiligt sind. Das soll die jahrelangen Auseinandersetzungen auf maximal sechs Monate beschränken und die Kosten für die Rechtsstreitigkeiten drastisch senken. … Lesen Sie mehr ›