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GDV: Cyber-Musterbedingungen sind praxistauglich

 Debatte  Um die vor kurzem veröffentlichten Musterbedingungen des GDV für Cyberversicherungen gibt es einen Disput. Versicherungsmonitor-Kolumnistin Gunbritt Kammerer-Galahn von der Kanzlei Taylor Wessing hatte die Bedingungen in ihrer Kolumne analysiert und teilweise deutliche Kritik geäußert. Heute antwortet Thomas Pache und verteidigt das Bedingungswerk. Er ist Sprecher der Arbeitsgruppe Cyberversicherung im GDV und Chief Underwriting Officer für Tech und Cyber in Deutschland, Österreich und der Schweiz bei AIG. … Lesen Sie mehr ›

Prominente Zugänge für Start-up Anivo

 Leute – Aktuelle Personalien  Das Schweizer Insurtech Anivo verstärkt sich mit zwei prominenten Schweizer Versicherungsmanagern. Der ehemalige Baloise-Chef Martin Strobel (Bild) geht in den Verwaltungsrat. Ex-Helvetia-Chef Stefan Loacker wird Beirat. Außerdem: Der Industrieversicherer Berkshire Hathaway Specialty Insurance verstärkt sein Düsseldorfer Büro mit einer Reihe von Fachleuten. Bei der deutschen Gesellschaft für Versicherungs- und Finanzmathematik bleibt Vorstandsvorsitzender Ralf Korn weitere zwei Jahre im Amt. … Lesen Sie mehr ›

Insurtech Tribe gewinnt Investor

Das Beratungsunternehmen Bearing Point tut sich mit dem norwegischen Insurtech Tribe zusammen. Auf der Homepage des Unternehmens lassen sich Kfz-Policen und andere gängige Versicherungen verschiedener Anbieter abschließen. Befreundete Nutzer tun sich in Gruppen zusammen und profitieren bei schadenfreien oder -armen Jahren von Rabatten. Tribe-Vorstandschef Rune Brunborg glaubt, dass sein Unternehmen gegenüber traditionellen Anbietern mit Kostenvorteilen punkten kann. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Großaktionäre strafen Vorstand ab

Große Anleger haben das Bonus-System der Munich Re für die Vorstandsmitglieder auf der Hauptversammlung des Unternehmens zu Fall gebracht. Nur 34,29 Prozent der anwesenden Aktionäre und Aktionärsvertreter stimmten für den Antrag, das seit 2013 geltende System fortzusetzen, die Mehrheit war dagegen. Damit haben vor allem US-Investoren ihren Unmut über das ihrer Ansicht nach wenig transparente System bei der Munich Re zum Ausdruck gebracht. Sie strafen damit sowohl den scheidenden Vorstandschef Nikolaus von Bomhard als auch seinen Nachfolger Joachim Wenning ab – und warnen andere Unternehmen, dass sie es ernst meinen. … Lesen Sie mehr ›

VHV: Vorsichtige Annäherung an Insurtechs

Bei Investitionen in junge Start-ups im Versicherungsbereich will sich die Hannoveraner VHV zurückhalten. Sie setzt eher darauf, den Markt genau zu beobachten und mit einzelnen Insurtechs zu kooperieren. Der Versicherer konnte im vergangenen Jahr in der Schaden- und Unfall- sowie der Lebensversicherung wachsen. Mit dem 2015 gestarteten Telematik-Tarif ist die VHV bisher allerdings noch nicht sehr erfolgreich. Bislang haben sich nur 2.000 Kunden für den Kfz-Versicherungsvertrag entschieden. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re verteidigt Ergo

Die Probleme bei der Erstversicherungstochter Ergo spielen eine wichtige Rolle bei der Hauptversammlung der Munich Re. Aktionärsvertreter greifen das Festhalten der Munich Re-Führung an der Düsseldorfer Gesellschaft an. Doch der Vorstand verteidigt das Unternehmen vehement, auch der neue Chef Joachim Wenning (rechts im Bild). Der digitale Umbau und die Cyber-Versicherung werden von Aktionären und Vorständen thematisiert. Viel Lob erhält der ausscheidende Vorstandsvorsitzende Nikolaus von Bomhard. Im Streit mit Großanlegern um die Boni für Vorstände und um das genehmigte Kapital gibt es bis 13 Uhr noch keine Entscheidung. Für das Gewinnziel 2017 sei Munich Re nach den ersten drei Monaten auf […] … Lesen Sie mehr ›

Marktwächter warnt vor Fitness-Trackern

Das Marktwächter-Team der Verbraucherzentrale NRW hat Fitness-Messgeräte, sogenannte Wearables, und -Apps untersucht und warnt vor Mängeln beim Datenschutz. Die Geräte senden umfassende Datensätze an die Anbieter, über deren Verwendung bleibe der Nutzer oft im Unklaren. Die Verbraucherzentrale NRW hat neun Anbieter abgemahnt, darunter Runtastic, Apple, Garmin und Fitbit. Versicherungstarife, die fortlaufend Fitnessdaten in die Tarifierung einbeziehen, lehnen die Verbraucherschützer kategorisch ab. Sie warnen vor einer Entsolidarisierung unter Versicherten und fürchten Nachteile für kranke und schwache Menschen. … Lesen Sie mehr ›

Infrastrukturinvestitionen politisch unter Druck

Schlechte Nachrichten für die Versicherer: Die Pläne von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), deutsche Autobahnen teilweise zu privatisieren, drohen endgültig zu platzen. Die SPD ist strikt dagegen und will Informationen der WDR-Sendung „Monitor“ zufolge nun das Grundgesetz ändern, um eine Privatisierung auch in Zukunft auszuschließen. Versicherer wie die Allianz hatten mehrfach erklärt, gerne in Autobahnen investieren zu wollen und sich bereits Hoffnung auf eine neue Kapitalanlage gemacht. … Lesen Sie mehr ›

Mehr Datenkompetenz im Vertrieb ist nötig

 Meinung am Mittwoch  Der Kunde ist König, das gilt gerade in unserer digital vernetzen Welt mit einer immer größeren Fülle von Angeboten. Das Datenvolumen und damit das Wissen über unsere Bedürfnisse und Wünsche steigt von Jahr zu Jahr exponentiell. Eine wichtige Disziplin, die Versicherer bisher nicht wirklich beherrschen, ist die effektive personalisierte Ansprache ihrer Kunden. In den vergangenen zwanzig Jahren haben sie allein in Deutschland einen zweistelligen Milliardenbetrag dafür ausgegeben, ihre Vertriebe an der Kundenschnittstelle erfolgreicher zu machen. Die Cross-Selling-Quote hat sich in dieser Zeit indes kaum verbessert. Während in vielen Branchen die Personalisierung auf Basis immer größerer Datensätze […] … Lesen Sie mehr ›

R+V wird digital, aber nicht zu sehr

Der zum genossenschaftlichen Finanzlager gehörende Versicherer R+V hat weitere Einzelheiten seines Strategieprogramms vorgestellt. Dazu gehört der rasche Ausbau digitaler Vertriebs- und Kundenbetreuungsmöglichkeiten. Bislang habe die Gesellschaft vor allem die Vermittler und die Raiffeisen- und Volksbanken im Blick gehabt, der Kunde wolle aber auch direkt durch den Versicherer betreut werden, sagte der neue Konzernchef Norbert Rollinger. Vertreter und Banken sollen trotzdem weiter im Mittelpunkt stehen. Rollinger kündigte eine Wachstumsoffensive an: Bis 2022 sollen die Beitragseinnahmen von heute 16 Mrd. Euro auf 20 Mrd. Euro steigen. … Lesen Sie mehr ›

Sofortrenten im Sinkflug

Wer vor 20 Jahren eine dynamische Sofortrente gegen einen Einmalbeitrag in Höhe von 50.000 Euro abgeschlossen hat, hat in der Summe durchschnittlich 31.000 Euro mehr ausbezahlt bekommen. Das zeigt der aktuelle Map-Report, an dem sich 24 Anbieter beteiligt haben. Im Vorjahr lag die Teilnehmerzahl noch bei 32 Versicherern. Ein weiteres Ergebnis: Je später die Sofortrente abgeschlossen wurde, desto länger mussten Versicherte warten, bis die ausgezahlten Leistungen die einbezahlte Summe überstiegen. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re hat Ärger mit Anlegern

Große Investoren könnten dem Management des Rückversicherers Munich Re bei der Hauptversammlung am 26. April 2017 zwei Niederlagen beibringen. Vor allem US-Anleger wollen am Mittwoch gegen das Vorstands-Vergütungssystem stimmen, weil sie es zu wenig transparent finden. Außerdem gibt es eine Reihe deutscher Fondsgesellschaften, die den Vorstandsantrag zum genehmigten Kapital ablehnen wollen. Sollten Vorstand und Aufsichtsrat beide Abstimmungen verlieren, hätte das zwar kaum direkte Auswirkungen auf das Unternehmen, wohl aber auf die Reputation. … Lesen Sie mehr ›

Häufige Schäden bei M&A-Versicherungen

Versicherungen, die Risiken aus Fusionen und Übernahmen abdecken, sind auf dem Vormarsch. Mittlerweile kommt es auch häufiger zu Schäden als in den Anfangsjahren, ergab eine aktuelle Untersuchung von AIG, einem der führenden Anbieter dieser Verträge. Im Schnitt gab es bei 18 Prozent der von AIG abgeschlossenen Verträge Schäden, im Vorjahr waren es noch 14 Prozent. Bemerkenswert war ein deutlicher Anstieg der Schäden wegen Gesetzesverstößen. … Lesen Sie mehr ›

Politische Risiken werden bedrohlicher

Politische Risiken rücken verstärkt in den Fokus von Unternehmen. Das zeigt der aktuelle „Global Risk Management Survey“ des Großmaklers Aon. Danach sind Reputationsverluste für Unternehmen weltweit noch die größte Bedrohung, gefolgt von der Angst vor einer verschlechterten wirtschaftlichen Entwicklung und dem zunehmenden Wettbewerb. Cyberrisiken werden von einer zunehmenden Zahl von Managern als bedrohlich empfunden. Die Zahl der Unternehmen mit einer Cyberpolice wächst, sie sind aber nach wie vor in einer Minderheit. Ein Risiko, das in der Wahrnehmung der Verantwortlichen in Zukunft stark an Bedeutung gewinnen wird, ist die mangelnde Innovationsfähigkeit. … Lesen Sie mehr ›