Leute – Aktuelle Personalien Der Hannoveraner Versicherungskonzern Talanx bekommt einen neuen Vorstandsvorsitzenden: Künftig wird Torsten Leue das Unternehmen leiten, der bisherige Chef Herbert Haas wechselt direkt in den Aufsichtsrat. Das dürfte nicht nur Begeisterung auslösen. Außerdem bekommt der Freiburger Spezialversicherer Car Garantie mit Wolfgang Bach einen neuen Finanzvorstand. … Lesen Sie mehr ›
Top News
CDU: Run-off wird Regulierungsthema
Die Kritik aus der Politik am Verkauf von Lebensversicherungsbeständen, die für das Neugeschäft geschlossen sind, reißt nicht ab. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Ralph Brinkhaus hat kurze Zeit nachdem sich die Finanzexpertin seiner Partei Anja Karliczek und Gerhard Schick von den Grünen zu dem Thema geäußert hatten noch einmal nachgelegt. Run-off werde in der kommenden Legislaturperiode „Regulierungsthema“, kündigte er an. Die FDP war zu einer Stellungnahme nicht zu erreichen. Die Linke erkennt ebenfalls Regulierungsbedarf, sieht in dem Thema aber letztlich ein Symptom verfehlter Zins- und Vorsorgepolitik. … Lesen Sie mehr ›
Allianz: Milliarden für die Anteilseigner
Wegen der US-Hurrikans nimmt die Allianz ihre Gewinnprognose für das laufende Jahr ein klein wenig zurück. Das sollte eigentlich keinen Aktionär verärgern. Aber das Unternehmen will sichergehen, dass Anleger und Analysten ihm auf jeden Fall gewogen bleiben. Deshalb hat die Allianz ein weiteres Aktienrückkaufprogramm in Höhe von zwei Mrd. Euro beschlossen, kurz bevor das im Februar angekündigte Programm von drei Mrd. Euro ausgelaufen ist. … Lesen Sie mehr ›
Jobs in Gefahr? Chefs mit Empathie gefragt
Niedrigzinsen und Digitalisierung bedrohen die Arbeitsplätze in der Versicherungsbranche. Bei Ergo, Allianz & Co. fallen in den kommenden Jahren tausende Stellen weg, die noch vor zehn Jahren als unantastbar galten. Wie können sich Versicherer in Krisenzeiten fair verhalten und Abbauprogramme sozialverträglich gestalten? Was ist angemessenes Verhalten von Führungskräften? Sie sollten mit offenen Karten spielen und frühzeitig informieren, meinen Headhunter, Karriereberater und Juristen. … Lesen Sie mehr ›
Spiel mit dem Feuer
Herbert Frommes Kolumne Die schärfste Opposition gegen den Plan von Ergo und Generali, stillgelegte Lebensversicherer zu verkaufen, kommt von anderen Versicherern. Die Empörung bei ihnen ist groß, auch wenn sie meistens nur hinter vorgehaltener Hand geäußert wird. Doch die Vorstände anderer Gesellschaften sollten vorsichtig sein mit ihrer Kritik. Sie ist inzwischen bei der Politik angekommen, die Grünen wollen sogar gesetzgeberisch tätig werden. Das wäre auch für die heutigen Kritiker fatal. Denn es kann ihnen gut passieren, dass sie selbst in drei oder fünf Jahren einen Teilbestand abwickeln und verkaufen müssen. Die Kritiker spielen mit dem Feuer. … Lesen Sie mehr ›
Zurich: Preissteigerung durch Naturkatastrophen
Die Naturkatastrophen im dritten Quartal werden nicht nur positive Auswirkungen auf die Preise in der Gebäudeversicherung haben, sondern auf alle Geschäftsbereiche. Damit rechnet der Schweizer Versicherer Zurich. „Wir erwarten, dass sich aufgrund der Naturkatastrophen im dritten Quartal die Preisgestaltung über alle Geschäftsbereiche hinweg verbessern wird“, sagte Finanzchef George Quinn. Die Bruttoprämieneinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung sanken in den ersten neun Monaten des Jahres leicht um zwei Prozent. … Lesen Sie mehr ›
Generali: Niederlande-Verkauf schlägt aufs Ergebnis
Der italienische Versicherungsriese Generali hat in den ersten neun Monaten deutlich weniger Gewinn erwirtschaftet als im Vorjahr. Das liegt vor allem an dem Verkauf der niederländischen Tochter, der das Ergebnis mit 253 Mio. Euro belastete. Der Versicherer zieht sich gerade aus einigen Ländern zurück, die nicht zu seinen Kernmärkten gehören. In Deutschland will er die stillgelegte Generali Lebensversicherung abgeben. Ob Generali hierbei Fortschritte gemacht hat, wollte Finanzchef Luigi Lubelli aber nicht kommentieren. … Lesen Sie mehr ›
BdV rechnet mit höheren PKV-Beiträgen
Der Bund der Versicherten (BdV) und der Analyst Carsten Zielke haben die Solvenzberichte von 40 Krankenversicherern unter die Lupe genommen. Bei 16 Gesellschaften sehen sie die Gefahr, dass auf die Kunden in den nächsten drei bis fünf Jahren Beitragssteigerungen oberhalb der medizinischen Inflation zukommen. Zielke kritisierte die mangelnde Transparenz vieler Berichte. BdV-Chef Axel Kleinlein sieht vor allem bei große Anbieter mit vielen Kunden und komplexen internen Modellen Verbesserungsbedarf. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re schont Aktionäre
Die Munich Re will Aktionären eine unveränderte Dividende zahlen, auch wenn der Gewinn für 2017 nach den Stürmen in der Karibik und den USA sehr bescheiden ausfallen wird. Das Unternehmen meldete für die ersten neun Monate einen Verlust von 146 Mio. Euro und rechnet für das volle Jahr mit einem „niedrigen dreistelligen Millionenbetrag“ als Gewinn, sagte Finanzchef Jörg Schneider. Ursprünglich hatte das Unternehmen einen Gewinn von 2 Mrd. Euro bis 2,4 Mrd. Euro erwartet. Zu dem Verkauf von Lebensversicherern im Run-off bei der Tochter Ergo sagte Schneider, noch sei nicht entschieden, ob die Gesellschaften wirklich verkauft würden. … Lesen Sie mehr ›
Run-off-Warnung aus Jamaika
Finanzexperten von CDU und Grünen haben sich auf einer GDV-Veranstaltung kritisch zur Übertragung geschlossener Lebensversicherungsbestände geäußert. Anja Karliczek (CDU) sprach von einem Vertrauensverlust, Gerhard Schick (Grüne) drohte mit gesetzgeberischen Maßnahmen. Beide waren sich einig, dass die laufenden Sondierungen für eine sogenannte Jamaika-Koalition nicht an Fragen zur Versicherungspolitik scheitern werden. Unterschiedliche Einschätzungen zeigten sich etwa bei der Frage, ob beim neuen Aufsichtsregime Solvency II nachgebessert werden sollte. … Lesen Sie mehr ›
Kontroverse Debatte um Run-off
Medienanalyse Die Ankündigungen namhafter Versicherer wie Ergo und Generali, ihre Lebensversicherungsbestände intern abzuwickeln oder an Spezialplattformen zu veräußern, sorgte im Oktober für Schlagzeilen. In der medialen Debatte wurden gegensätzliche Standpunkte deutlich: Während die von Niedrigzinsen und Kostendruck gebeutelten Versicherer die betriebswirtschaftliche Notwendigkeit eines Run-offs und mögliche Vorteile für die Kunden hervorheben, werfen Verbraucherschützer der Branche einen erheblichen Missbrauch des in sie gesetzten Vertrauens und einen gefährlichen Angriff auf die Altersvorsorge von Millionen Kunden vor. … Lesen Sie mehr ›
GDV fordert Atempause bei Regulierung
Der GDV hat auf seiner internationalen Konferenz zur Versicherungsregulierung vor weiteren neuen Regeln gewarnt. Der neue Verbandspräsident Wolfgang Weiler verbat sich entsprechende Vorschläge der europäischen Aufsicht Eiopa zu Solvency II, die er als unausgereift und unkoordiniert bezeichnete. Er erneuerte seine Forderungen nach Erleichterungen bei der Zinszusatzreserve. Die Referenten waren sich einig, dass das Standardmodell unter Solvency II vereinfacht werden muss. Ein Vertreter des Bundesfinanzministeriums äußerte sich kritisch zum Run-off von Lebensversicherungsbeständen und warnte vor einem ungeordneten Brexit. … Lesen Sie mehr ›
Hannover Rück rettet Ergebnis mit Aktienverkauf
Die Hurrikans „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ haben auch den Rückversicherer Hannover Rück schwer getroffen. Das Unternehmen konnte allerdings anders als viele Konkurrenten einen Verlust im dritten Quartal vermeiden – weil es ein Aktienpaket im Wert von fast 1 Mrd. Euro verkaufte. Durch den Verkauf der Aktien werde allerdings auch Risikokapital frei, argumentierte Finanzchef Roland Vogel. Das könne der Rückversicherer nutzen, um Wachstumschancen wahrzunehmen und von den voraussichtlich steigenden Preisen zu profitieren. … Lesen Sie mehr ›
Insurtechs: Asien wird für Investoren interessanter
Die internationale Start-up-Szene ist weiterhin spannend für Geldgeber. Im dritten Quartal 2017 flossen insgesamt 312 Mio. Dollar (269 Mio. Euro) an Investitionen in Insurtechs. Das haben die Unternehmensberatung Willis Towers Watson und der Datenanalyst CB Insights in einer aktuellen Untersuchung ermittelt. Asiatische Firmen rückten dabei stärker in den Fokus. Ein Grund dafür könnte sein, dass weniger reife Märkte offener für Innovationen sind. Auch in Deutschland gab es zwei größere Transaktionen. … Lesen Sie mehr ›
Heitmann: HUK-Coburg baut Kfz-Dienste aus
HUK-Coburg-Chef Klaus-Jürgen Heitmann will die Dienstleistungen seines Unternehmens rund um den Privat-PKW weiter ausbauen, über Werkstätten und Gebrauchtwagenhandel hinaus. „Es kommt noch mehr“, sagte Heitmann, der seit August Vorstandssprecher ist. Im Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor kündigte Heitmann an, dass der Versicherer künftig Telematiktarife ohne die bisherige Box anbieten wird. Die HUK will keine zweite Hauptverwaltung in einer Großstadt aufbauen. Er findet es sehr schwer für Newcomer, im deutschen Kfz-Markt zu punkten. … Lesen Sie mehr ›