Top News rss

DKM: Digitalisierung ist nicht das Aus für Vermittler

Versicherungsvermittler sind auch im Zeitalter der Digitalisierung von großer Bedeutung, glaubt BVK-Vizepräsident Andreas Vollmer (im Bild rechts). Bei einer Pressekonferenz auf der Vermittlermesse DKM betonte er die Chancen der neuen digitalen Angebote für Vermittler. Auch die in diesem Jahr zum ersten Mal auf der Vermittlermesser vertreten Fintechs können einen positiven Einfluss haben, glaubt Dieter Knörrer, Geschäftsführer des Messeveranstalters bbg Betriebsberatung. Sie sind ein Ansporn für Vermittler, sich selbst mit dem Thema Technik zu beschäftigen. … Lesen Sie mehr ›

UFR: BaFin stellt sich gegen Eiopa

In der Debatte um eine Absenkung der Ultimate Forward Rate unter Solvency II stellt sich die deutsche Aufsicht BaFin gegen ihr europäisches Pendant Eiopa. Für eine Absenkung des Wertes gebe es zurzeit keine Veranlassung, sagte Aufseher Frank Grund auf der Solvency II-Konferenz der BaFin. Die Eiopa will die UFR senken. Das hätte schmerzhafte Folgen für die deutschen Lebensversicherer, die dann höhere Rückstellungen bilden müssten. Signal Iduna-Chef Ulrich Leitermann forderte eine Änderung der Berechnung der Zinszusatzreserve in der Lebensversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Baloise setzt sich ehrgeizige Wachstumsziele

Die Baloise will innerhalb der nächsten fünf Jahre ihre Kundenbasis um 30 Prozent vergrößern und eine Million neue Kunden gewinnen. Das erklärte der Schweizer Versicherer auf seinem Investorentag am Mittwoch. Das Unternehmen setzt auch weiter auf die Lebensversicherung. Als Teil einer neuen Strategie will die Baloise darüber hinaus auch in Geschäftsfeldern außerhalb des Versicherungsgeschäftes wachsen. Bei der deutschen Tochter Basler stehe der Turnaround zu stabiler Ertragskraft unmittelbar bevor, heißt es. … Lesen Sie mehr ›

Schäden verhindern statt nur bezahlen

 Meinung am Mittwoch  Künstliche Intelligenz und Big Data bieten Versicherern große Chancen. Statt nur Schäden zu zahlen, können sie durch die Analyse großer Datenmengen und entsprechende Services Mehrwert beim Kunden schaffen und eine strategische Antwort auf die neuen technischen Möglichkeiten geben. Wenn es gelingt, die durch das Internet der Dinge generierten Daten zur Schadenverhütung zu nutzen, werden die Versicherer von besseren Schadenquoten profitieren. Sie müssen aber auch mit erhöhtem Preisdruck rechnen. … Lesen Sie mehr ›

Rechtsstreitigkeiten bei Cat Bonds

Bei Versicherungsverbriefungen scheint es doch mehr Rechtsstreitigkeiten zu geben als bisher bekannt. Etwa 50 Prozent der Schadenfälle landen vor Gericht, berichtete Niklaus Hilti, bei der Credit Suisse zuständig für den Bereich Insurance Linked Strategies, auf dem Rückversicherungstreffen in Baden-Baden. Während andere Experten wie der Rückversicherungsmakler Aon Benfield mit einer Verdoppelung des alternativen Kapitals rechnen, glaubt Hilti nicht, dass noch sehr viele neue Investoren in den Markt strömen werden. … Lesen Sie mehr ›

Zahnärzte kritisieren Ergo Direkt

Die Ergo Direkt und die Bundeszahnärztekammer streiten über die Nutzung von Auktionsportalen für Zahnersatz. Die Interessenvertretung der Zahnärzte wirft dem Direktversicherer vor, Daten ohne Einwilligung von Versicherten in das Portal 2te-Zahnarztmeinung einzustellen. Das weist Ergo Direkt zurück. Die Kammer hält solche Portale grundsätzlich für ungeeignet, während der Versicherer in ihnen ein gutes Mittel der Transparenz und der Kostensenkung sieht. Ergo Direkt will an der Kooperation festhalten und digitale Angebote in Zukunft noch ausbauen. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück betrachtet Telematik skeptisch

Der Rückversicherer Hannover Rück sieht Telematik-Tarife in der Kfz-Versicherung kritisch. Sie lohnen sich nach Einschätzung von Autoversicherungsexperte Andreas Kelb nur für Fahranfänger und Kfz-Flotten von Unternehmen. Stärker als die Telematik wird das autonome Fahren den Kfz-Markt verändern, sagte er beim Branchentreffen in Baden-Baden. Wie andere Experten rechnet Hannover Rück mit einem Rückgang des Prämienvolumens. Im kommenden Jahr werden die Prämien aber erst einmal anziehen. Kunden müssen mit Erhöhungen von durchschnittlich drei Prozent in der Kfz-Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung rechnen. … Lesen Sie mehr ›

Berichte: Zurich verkauft Altbestände

Der Schweizer Versicherer Zurich soll nach Medienberichten in Verhandlungen stehen, europäische Altbestände in Milliardenhöhe zu verkaufen. Das berichtet das Fachmagazin Insurance Insider und beruft sich auf Branchenkreise. Unter anderem soll es um das problembeladene Arzt- und Architektenhaftpflichtgeschäft in Deutschland gehen. Zurich wollte zu dem Bericht keine Stellung nehmen. … Lesen Sie mehr ›

Aon Benfield: Cyber-Markt wird stark wachsen

Die Prämien in der Cyber-Versicherung werden in den nächsten Jahren weiter stark wachsen, erwartet der Rückversicherungsmakler Aon Benfield. In Europa könnten neue Datenschutzregeln für eine größere Nachfrage sorgen. Aon verstärkt sich in dem Bereich gerade mit dem Zukauf des US-Cybersicherheitspezialisten Stroz Friedberg. Bei den Vertragserneuerungen im Januar können Kunden in der Rückversicherung erneut bessere Bedingungen und Preise durchsetzen, wie das Rückversicherer-Treffen in Baden-Baden zeigt. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Geringer Sachschaden durch BASF-Feuer

Nach Einschätzung des weltweit größten Rückversicherers Munich Re wird die Explosion beim Chemiegiganten BASF den Feuerversicherungsmarkt nicht sonderlich stark beeinflussen. Den Sachschaden schätzt der Konzern als nicht sehr groß ein, als Unsicherheitsfaktor bleibt der Betriebsunterbrechungsschaden. Insgesamt ist der deutsche Feuerversicherungsmarkt in keiner guten Verfassung. Auch in der Rückversicherung sieht die Situation nach wie vor nicht rosig aus. Munich Re setzt daher auf innovative Produkte jenseits des Kerngeschäfts. … Lesen Sie mehr ›

Odyssey Re will sich weiter mit Kunden treffen

Der US-Rückversicherer Odyssey Re spürt die Unsicherheit seiner Kunden in Deutschland. Grund sind die Regeln der BaFin zu US-Rückversicherern und anderen Anbietern, deren Sitz außerhalb der Europäischen Wirtschaftszone liegt. Jetzt hat die US-Gesellschaft reagiert und einen Brief an ihre deutschen Kunden veröffentlicht, in dem sie Einzelheiten ihrer Gespräche mit der BaFin nennt. Der Tenor: Odyssey Re sieht nur wenige Einschränkungen. Auch Treffen mit Kunden seien weiter erlaubt, solange nur über allgemeine Fragen und nicht über spezifische Verträge gesprochen wird. … Lesen Sie mehr ›

IDD: Kaum Handlungsbedarf bei Beratungs- und Informationspflichten

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Die Insurance Distribution Directive (IDD) ist von den Mitgliedstaaten bis zum 23. Februar 2018 umzusetzen. Der deutsche Gesetzgeber bereitet derzeit die Umsetzung vor. Angesichts der bereits mit der Reform des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) 2008 eingeführten Beratungs- und Informationspflichten für Versicherer und der inhaltlich fast identischen neuen EU-Bestimmungen in der IDD zur Beratung und Information von Versicherungsnehmern bei einfachen Versicherungsprodukten besteht für den deutschen Gesetzgeber aber kaum Handlungsbedarf, die Regelungen in den Paragrafen 6 und 7 VVG wesentlich anzupassen. Lediglich im Hinblick auf neue Formerfordernisse und auf Versicherungsanlageprodukte sind Ergänzungen nötig. … Lesen Sie mehr ›

Geschäftsfeld öffentlicher Sektor

Versicherer und Rückversicherer sollten sich verstärkt um die Übernahme von Risiken aus dem öffentlichen Sektor bemühen, forderten Teilnehmer einer Diskussionsrunde zum Auftakt des Rückversicherungstreffens in Baden-Baden. Vor allem bei Naturkatastrophen ist ein großer Teil der Schäden in der Regel nicht versichert – auch in Europa. Eine verstärkte Übernahme solcher Risiken durch private Anbieter könnte auch den Rückversicherern helfen, die unter Überkapazitäten und niedrigen Prämien leiden. Allerdings fordert das Thema viel Überzeugungsarbeit, denn der Ruf der Versicherungswirtschaft bei den Politikern ist nicht der beste. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück optimistisch

Der zum Talanx-Konzern gehörende Rückversicherer Hannover Rück hat sich auf seinem Investorentag in London optimistisch präsentiert. Ein hoher Reservepuffer in der Schadenrückversicherung dürfte nach Ansicht der Unternehmensleitung ein positives Ergebnis sicherstellen. Besonders gut entwickelt sich offenbar auch das Finanzierungsgeschäft. Schwierigkeiten gibt es wohl mit dem US-Mortalitätsgeschäft. … Lesen Sie mehr ›