Top News rss

Herbert Fromme

Provinzial, die Fünfzehnte

 Herbert Frommes Kolumne  Bei Filmproduktionen gibt es diese verflixten Tage, wenn dieselbe Szene 15 Mal oder mehr gedreht werden muss, ehe sie wirklich sitzt.  Die Akteure in Münster und Düsseldorf, die seit Jahren über die längst überfällige Fusion der beiden Provinzial-Gesellschaften reden, scheinen sich daran ein Beispiel zu nehmen. Mal passt diese Kleinigkeit nicht, mal die andere. Dann geht alles wieder von vorne los. Eigentlich fürchterlich langweilig. Aber wahrscheinlich sind wir das ganze Problem bald los. Es sieht so aus, als ob die Beteiligten sich jetzt doch endlich einigen könnten. … Lesen Sie mehr ›

Allianz-Quartalsgewinn bricht ein

Die erfolgsverwöhnte Allianz hat im zweiten Quartal 2016 deutlich weniger verdient als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Mit 1,1 Mrd. Euro war der Nettogewinn um 46 Prozent niedriger. Vorstandschef Oliver Bäte machte dafür hohe Schäden aus Naturkatastrophen sowie bereits gebuchte Belastungen aus dem geplanten Verkauf der südkoreanischen Lebens-Tochter verantwortlich. Am operativen Gewinnziel von 10 Mrd. Euro bis 11 Mrd. Euro für das volle Jahr 2016 hält Bäte fest. Übernahmen prüft die Allianz. Wenn es keine lohnenden Ziele gibt, will der Vorstand auch über Aktienrückkäufe oder Sonderdividenden Geld an Aktionäre zurückgeben. Dennoch verlor die Aktie am Vormittag deutlich. … Lesen Sie mehr ›

Axa bleibt größter europäischer Versicherer

Die Axa blieb 2015 der größte europäische Versicherer und konnte die Führung mit 92 Mrd. Euro gegenüber der Allianz mit 77 Mrd. Euro sogar ausbauen. Auf Platz drei lag die Generali (74 Mrd. Euro), gefolgt von Prudential (51 Mrd. Euro) und Zurich (44 Mrd. Euro). Zusammengetragen hat die Daten der Madrider Versicherer Mapfre, die Nummer zehn auf dem Kontinent und sechster unter den Schaden- und Unfallversicherern, wie man den ausführlichen Tabellen der spanischen Gesellschaft entnehmen kann. … Lesen Sie mehr ›

S&P: Versicherer scheuen höhere Risiken

Die niedrigen Zinsen setzen die Versicherer zunehmend unter Druck. Die Befürchtungen einiger Experten, dass die Gesellschaften zu einer riskanteren Kapitalanlage übergehen könnten, haben sich bisher allerdings nicht bewahrheitet. Laut einer Analyse der Ratingagentur Standard & Poor’s haben sich die Anlageschwerpunkte westeuropäischer Versicherer in den vergangenen fünf Jahren kaum verändert. Stattdessen setzen die Unternehmen auf veränderte Produkte. … Lesen Sie mehr ›

Naturkatastrophen treffen Hannover Rück

Waldbrände in Kanada und andere Naturkatastrophen haben zu einem deutlichen Gewinnrückgang beim weltweit drittgrößten Rückversicherer Hannover Rück im ersten Halbjahr geführt. Unter dem Strich verdiente der Konzern 486 Mio. Euro, das sind 8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Finanzchef Roland Vogel sprach von einem „soliden Ergebnis“, Analysten hatten sich aber mehr erhofft. In der Schaden-Rückversicherung sanken die Bruttobeiträge um 7 Prozent. Hannover Rück begründet den Umsatzrückgang mit weiterhin niedrigen Preisen. … Lesen Sie mehr ›

Moody’s: Regeln für systemische Versicherer positiv

Nach Solvency II kommen auf die großen international tätigen Versicherer in den kommenden Jahren weitere Regulierungsvorhaben zu. Bis 2019 will die internationale Vereinigung der Versicherungsaufseher Regeln für die derzeit neun Versicherungsriesen mit systemischer Bedeutung für das globale Finanzsystem vorlegen. Ein Jahr später sollen Vorgaben für die rund 50 wichtigsten international tätigen Anbieter folgen. Die Ratingagentur Moody’s glaubt, dass vor allem das erste Projekt gute Erfolgsaussichten hat. … Lesen Sie mehr ›

Axa mit hohen Katastrophenschäden

Hohe Schäden durch die Überschwemmungen in Frankreich, Deutschland und Belgien sowie die Terroranschläge in Belgien haben den französischen Axa-Konzern im ersten Halbjahr 2016 belastet. Der Verkauf von Immobilien in New York und positive Steuereffekte haben dem Versicherer dennoch zu einem Gewinnplus von 4 Prozent auf 3,2 Mrd. Euro verholfen. Obwohl er erst im September offiziell die Nachfolge von Chef Henri de Castries antritt, präsentierte Thomas Buberl bereits die Ergebnisse des Konzerns. … Lesen Sie mehr ›

Insurtechs: Vorsicht, gefährlich!

Innovative Insurtechs könnten in der Versicherungswirtschaft den Kuchen neu unter sich aufteilen – zulasten der etablierten Versicherer. Das zeigt eine gemeinsame Studie der Managementberatung Oliver Wyman und dem Zweitmarktanbieter Policen Direkt. Das Phänomen Insurtech zu verharmlosen ist gefährlich, warnen die Autoren. Kommt es in der Branche durch attraktive Angebote zu Oligopol- oder Monopolbildungen der Start-ups, könnte das zu einer echten Bedrohung für etablierte Versicherer werden. Wenig Erfolg haben die Insurtechs bislang mit innovativen Versicherungsangeboten, also im Kerngeschäft der Versicherer. Die Studie zeigt, welche Start-ups Versicherer auf dem Schirm haben sollten. … Lesen Sie mehr ›

Clark: Millionen für den Robo-Berater

Der im Juni 2015 gegründete deutsche Online-Makler Clark hat in der jüngsten Finanzierungsrunde 13,2 Mio. Euro eingesammelt und seine verfügbaren Mittel damit vervielfacht. Das Geld soll in die Technologie, Mitarbeiter sowie in Werbung investiert werden. Vor allem die Automatisierung einfacher Beratungsleistungen und Prozesse will Clark vorantreiben. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt verwaltet derzeit Verträge mit Bruttobeiträgen von 30 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re: Versicherungsvereine auf dem Vormarsch

Seit Ende des 20. Jahrhunderts befanden sich die weltweiten Marktanteile von Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit im Sinkflug. Seit der Finanzkrise hat sich das gewandelt. Die Gesellschaften, die keine Aktionäre haben, sondern ihren Kunden gehören, erhalten laut einer aktuellen Analyse des Rückversicherers Swiss Re wieder mehr Zuspruch. Neue Kapital- und Governance-Anforderungen wie Solvency II und die Digitalisierung stellen die Unternehmen allerdings vor Herausforderungen. … Lesen Sie mehr ›

Bäte: Allianz wird wichtige Rolle spielen

Mit der wachsenden Beliebtheit von Carsharing und selbstfahrenden Autos wird sich die Kfz-Versicherung grundlegend verändern, sagte Allianz-Chef Oliver Bäte in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Versicherer werden durch selbstfahrende Autos aber nicht überflüssig, glaubt er. Die Allianz werde in dem Bereich auch künftig eine wichtige Rolle spielen. Bäte gab das Interview zusammen mit Rocket Internet-Chef Oliver Samwer, mit dem er sich bei der Modernisierung des Allianz-Konzerns eng austauscht. … Lesen Sie mehr ›

Makler Artus regelt Nachfolge

 Leute – Aktuelle Personalien  Die Maklergruppe Artus steht vor einem Generationswechsel. Vorstandschef und Inhaber Friedrich Ganz (Bild) zieht sich Ende 2017 aus dem operativen Geschäft zurück. Seine Nachfolge ist bereits geklärt. Neuer Chef wird Mike G. Cosby, der Ehemann seiner Tochter Alexandra. Auch Ganz‘ Töchter werden in die Geschäftsleitung einziehen. Außerdem: Neue Geschäftsführerin bei der Beratungsgesellschaft Assekurata Solutions und neue Vorstände bei der Grundbesitzer-Versicherung. … Lesen Sie mehr ›

Die Grenzen der Korrespondenzversicherung

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Aktiv im deutschen Markt tätige Rückversicherer unterliegen seit dem 1. Januar 2016 der Erlaubnispflicht und einem Niederlassungszwang. Ohne deutsche Niederlassung ist für Rückversicherer, die ihren Sitz weder im Europäischen Wirtschaftsraum noch in Bermuda, der Schweiz oder Japan haben, nur noch die Korrespondenzversicherung zulässig. Dabei geht die Initiative zu den Vertragsverhandlungen vom Rückversicherungseinkäufer aus. Die Grenzen der Korrespondenzversicherung sind nirgends festgelegt und hängen stark von der praktischen Handhabung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ab. … Lesen Sie mehr ›

Generali will schneller umbauen

Die italienische Generali will die Umsetzung ihrer 2015 vorgestellten Strategie zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung beschleunigen. Aus unprofitablen Bereichen will sich der neue Konzernchef Philippe Donnet verabschieden – Details dazu sollen im November folgen. Im ersten Halbjahr sind die Prämieneinnahmen leicht zurückgegangen, der Gewinn sank deutlich um 10 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro. Verantwortlich seien höhere Abschreibungen auf Aktien sowie geringere realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen. … Lesen Sie mehr ›