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Führungswechsel bei der Axa Deutschland

 Leute – Aktuelle Personalien  Die Axa Deutschland arbeitet künftig mit einer neuen Führung. Nach Informationen von Versicherungsmonitor und Süddeutscher Zeitung wird der jetzige Landeschef Thomas Buberl sich auf seine globalen Aufgaben für die Axa konzentrieren, dort ist er für die Lebens- und Krankenversicherung zuständig. Bei der deutschen Tochter wechselt er in den Aufsichtsrat. Ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin soll möglichst schnell benannt werden, wobei interne und externe Kandidaten im Gespräch sind. Für den Fall, dass die Nachfolge vor Buberls Veränderung nicht geregelt sein sollte, steht ein Interims-Chef aus dem jetzigen Vorstand bereit. … Lesen Sie mehr ›

Bätes Handy in der Kiste

Eine Holzbox, Leitlinien oder das Vertrauen in die Mitarbeiter – Versicherer verlassen sich auf unterschiedliche Methoden, um bei der Digitalisierung der Kommunikation Etikette und Sicherheit zu gewährleisten. Bei der Allianz SE dient eine einfache Holzkiste dazu, bei Sitzungen die Vorstandsmitglieder davon abzuhalten, sich vom Handy ablenken zu lassen oder abgehört zu werden. Die Gothaer traut ihren Angestellten Selbstdisziplin zu und verlässt sich auf den gesunden Menschenverstand. Die Axa kann sich nicht entscheiden. Sie setzt bei der Etikette aufs Urteilsvermögen ihrer Mitarbeiter, bei der Datensicherheit hingegen geht sie auf Nummer sicher. … Lesen Sie mehr ›

Haftungsfalle für Aufsichtsräte

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Seit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung 2009 müssen Aufsichtsräte Vorstandsbezüge auf eine angemessene Höhe herabsetzen, wenn sich die Lage der Gesellschaft drastisch verschlechtert. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn das Unternehmen Insolvenz anmelden muss. Kommen die Aufsichtsräte der Pflicht zur Kürzung der Vorstandsvergütung nicht nach, machen sie sich schadensersatzpflichtig. Darauf hat der Bundesgerichtshof in einem aktuellen Urteil hingewiesen. … Lesen Sie mehr ›

Analysten: Konzerne verkraften Lebensversicherung

Zu Recht machen sich Anleger Gedanken über die Folgen der niedrigen Zinsen für börsennotierte Versicherer mit hoher Exponierung in der deutschen Lebensversicherung, stellen die Analysten der Londoner Investmentbank JP Morgan Cazenove fest. Aber Allianz, Generali und Munich Re sind gut aufgestellt, mit den Herausforderungen durch die Schere zwischen Garantiezinsen und Neuanlageerträgen fertig zu werden, schreiben sie. Dafür sorgen die Kapitalstärke der Unternehmen und die hohen Erträge aus der Schaden- und Unfallversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Die neuen Angreifer

 Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Diskussionsrunde der IHK Berlin zu Versicherungs-Apps und das erste Breakfast Briefing des Versicherungsmonitors in Köln zum Thema Fintechs. … Lesen Sie mehr ›

Allianz: Leibfritz leitet Automotive-Geschäft

 Leute – Aktuelle Personalien  Die Allianz hat den vakanten Chefposten bei Allianz Global Automotive vergeben. Der Nachfolger von  Karsten Crede heißt Claudius Leibfritz. Bisher leitete er das Assistance-Geschäft in Deutschland. Unterdessen meldet der zur Signal Iduna-Gruppe gehörende Rechtsschutzversicherer Deurag den Weggang von Vorstand Karlheinz Kutschenreiter. Der Nachfolger steht noch nicht fest. … Lesen Sie mehr ›

Run-off: FCA ermittelt gegen Lebensversicherer

Ob Kunden, deren Policen für das Neugeschäft geschlossen sind, fair behandelt werden, ist eine Frage, die nicht nur die deutsche Versicherungsaufsicht umtreibt. Auch die britische Aufsicht FCA fürchtet, dass diese Versicherten schlechter als Neukunden dastehen. Sie hat jetzt Ermittlungen gegen sechs britische Versicherer eingeleitet, die Altkunden unzureichend über Gebühren informiert haben. Nach Einschätzung der Ratingagentur Fitch könnte die Untersuchung externen Abwicklern wie Phoenix und Admin Re in die Hände spielen, weil künftig mehr Lebensversicherer Run-off-Bestände loswerden wollen. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Allianz: Das Trauma aus 2006

 Herbert Frommes Kolumne  Die Allianz Deutschland gibt sehr viel Geld für den Umbau der Organisation aus. Im Mittelpunkt steht die Digitalisierung. Gleichzeitig betont das Management unter Manfred Knof immer wieder, dass damit keineswegs weitere Kostensenkungen und ein Arbeitsplatzabbau verbunden seien. Zu tief sitzt die schlechte Erinnerung an den 2006 begonnenen Großumbau. Die Fehler von damals will der Konzern nicht wiederholen. Das ist klug. Aber das Totschweigen der Tatsache, dass die Kosten beim künftigen digitalen Versicherer erheblich unter den heutigen Sätzen liegen müssen, hilft dabei nicht. … Lesen Sie mehr ›

Assekuranz stemmt sich gegen den Brexit

Versicherer und Rückversicherer sprechen sich gegen einen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union aus. Sie fürchten negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung, die Kapitalmärkte, Wechselkurse, Regulierung und den Arbeitsmarkt. Vor allem britische Gesellschaften sind sehr beunruhigt. Die Allianz hofft, dass sich Großbritannien knapp für einen Verbleib in der EU entscheiden wird. … Lesen Sie mehr ›

Bei der DKV explodieren die Beiträge

Für die Kunden der Deutschen Krankenversicherung (DKV) machen sich die Folgen der Niedrigzinsphase und die steigenden Gesundheitskosten schmerzlich bemerkbar. Die Ergo-Tochter hebt zum 1. April ihre Beiträge in der Vollversicherung im Durchschnitt um 7,8 Prozent an. In einem verkaufsstarken Tarif beträgt die Erhöhung sogar durchschnittlich 29 Prozent. Hätte das Unternehmen die Steigerungen nicht mit fast 500 Mio. Euro aus Rückstellungen auf 129,90 Euro im Monat limitiert, wären sie noch viel drastischer ausgefallen. … Lesen Sie mehr ›

Brasilien: Samarco zahlt Milliarden-Schadenersatz

Vier Monate nach dem Dammbruch auf dem Gelände des Bergbauunternehmens Samarco im Südosten Brasiliens müssen die Verantwortlichen jetzt Entschädigungen in Höhe von fast 5 Mrd. Euro zahlen. Darauf einigte sich Samarco mit der brasilianischen Regierung und den Behörden der betroffenen Bundesstaaten. Der Versicherungsschutz des Minenbetreibers reicht für diese hohe Summe wohl nicht aus. Durch das Unglück traten tausende Tonnen giftigen Schlamms aus und verursachten einen verheerenden Umweltschaden in der Region. … Lesen Sie mehr ›

Provinzial Nordwest baut Führungsstruktur um

 Leute – Aktuelle Personalien  Die Provinzial Nordwest mit Hauptsitz in Münster baut ihre Führungsstruktur um. Künftig wird Konzernchef Wolfgang Breuer zusätzlich Vorstandsvorsitzender bei allen operativen Versicherern der Gruppe. Die Feuerkasse Hamburg verliert ihren eigenständigen Vorstand, der jetzige Chef Stephan Lintzen bleibt als Landesdirektor Hamburg im Unternehmen. In allen operativen Einheiten wird es künftig stellvertretende Vorstandsvorsitzende geben. … Lesen Sie mehr ›

Preise in der Industrieversicherung weiter niedrig

Die Preise in der Industrieversicherung bleiben für die meisten Sparten weiter niedrig. Dafür sorgen hohe Kapazitäten, starker Wettbewerb und wenige Katastrophenschäden, so der Großmakler Marsh in seinem aktuellen Marktreport für die EMEA-Region. In den meisten Ländern gehen die Preise für D&O-Deckungen zurück. Bei Kfz-Flottenversicherungen beobachtet Marsh dagegen Prämienanstiege. Große Themen für die Industriekunden werden dieses Jahr Deckungen zu Cyber, Terrorismus und politischer Gewalt sein. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer üben sich in Neusprech

 Meinung am Mittwoch  „Neusprech“ nannte George Orwell in seinem Roman „1984“ eine der Diktatur dienende Kunstsprache, deren Worte sinnentleert oder umgedeutet sind. „Krieg ist Frieden; Freiheit ist Sklaverei; Unwissenheit ist Stärke“ ist wohl eines der bekanntesten Zitate aus dem Roman. Da wird aus dem Kriegsministerium das „Minipax“, eine eliminierte Person zur „Unperson“ und der Superlativ von schlecht lautet „doppelplusungut“. Bei manchen Versicherern scheint man durchaus Freude an einer Art Neusprech zu haben. … Lesen Sie mehr ›

Vier PKV-Anbieter kooperieren beim Leistungsmanagement

Vier private Krankenversicherer wollen ein Gemeinschaftsunternehmen gründen, um im Bereich des Leistungsmanagements und des Einkaufs schlagkräftiger zu werden. Barmenia, Gothaer, Hallesche und Signal lassen das Vorhaben zurzeit vom Bundeskartellamt überprüfen und wollen sich deshalb nicht äußern. Offensichtlich zielt das Projekt unter dem Namen „Leistungsmanagement Plus“ aber darauf ab, über Verträge stärker Einfluss auf den Preis und die Qualität von Leistungen im Gesundheitswesen zu nehmen. … Lesen Sie mehr ›