Nachschlag – Der aktuelle Kommentar: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat bei mindestens drei Gelegenheiten im Jahr 2014 mit Versicherern gesprochen, darunter mit Michael Diekmann am 17. März. Justizminister Heiko Maas und Verbraucher-Staatssekretär Gerd Billen hatten in den vergangenen 15 Monaten drei Treffen, unter anderem mit Torsten Oletzky und Alexander Erdland. Auch der Finanzminister, Wirtschaftsminister und andere Kabinettsmitglieder trafen sich mit Versicherungschefs und Verbandsfunktionären. Woher wir das wissen? Die Bundesregierung hat Namen und Daten genannt, weil die Linkspartei sie dazu befragt hat. Aber die Anklage, die die Linke daraus zimmern will, ist eher dünn ausgefallen. … Lesen Sie mehr ›
Top News
Konsolidierung: Hannover Rück sieht sich als Gewinner
Hannover Rück ist optimistisch, von der Konsolidierungswelle im Rückversicherungsmarkt zu profitieren. Aktiv mitmischen will die Gesellschaft aber nicht. Wie Konkurrent Munich Re beobachten auch die Hannoveraner eine Abschwächung des Preisabriebs bei der Erneuerungsrunde zum 1. April. Im ersten Quartal hat die Gesellschaft mehr Gewinn eingefahren als von Analysten erwartet. Dazu haben vor allem die Personen-Rückversicherung und ein gutes Kapitalanlageergebnis beigetragen. … Lesen Sie mehr ›
Debeka schüttelt den Skandal ab
Die Berichte über dubiose Verkaufspraktiken und Verstöße gegen den Datenschutz haben die Geschäfte der Debeka nicht beeinträchtigt. Im vergangenen Jahr konnte der Versicherer sowohl bei der Zahl der Kunden als auch bei den Beitragseinnahmen zulegen. Dennoch hat die Debeka Konsequenzen aus dem Skandal gezogen und die Zusammenarbeit mit Tippgebern genau festgelegt und Regeln für den Datenschutz festgelegt. Im Hauptgeschäftsfeld Krankenversicherung ist das Unternehmen erneut über dem Markt gewachsen. … Lesen Sie mehr ›
Bergmüller geht zur W&W
Franz Bergmüller wird nach Informationen des Versicherungsmonitors und der SZ neuer Chef der Sachsparten bei der Württembergischen Versicherung. Er folgt damit auf Wolfgang Breuer, der zur Provinzial Nordwest in Münster wechselt. Breuer ist schon seit November 2014 bestellt, konnte aber bislang nicht nach Münster wechseln. W&W-Chef Alexander Erdland, im Nebenberuf Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft, bestand darauf, dass erst ein Nachfolger da sein müsse, ehe Breuer geht. … Lesen Sie mehr ›
Allianz Deutschland: Die Digitalisierung muss gelingen
Der Health Check Die Allianz Deutschland hat ein Rekordjahr hinter sich. Der Versicherer erwirtschaftete 2014 den höchsten Umsatz seiner Geschichte, übertraf seine Ziele in der Sachversicherung und gewann auch in Deutschland wieder Kunden. Aber kurz nach dem Turnaround muss der Marktführer schon wieder umplanen. Unternehmenschef Markus Rieß hat die Allianz Deutschland verlassen, Nachfolger Manfred Knof übernimmt an einem schwierigen Punkt. Er hat genug zu tun. Die Niedrigzinsen treffen auch die Allianz, und die millionenschwere Digitalisierungsstrategie muss ein Erfolg werden. … Lesen Sie mehr ›
Playstation-Hack: Sony und Zurich einigen sich
Im Jahr 2011 sind dem Elektronikkonzern Sony Millionen an Kreditkartendaten von Kunden bei einem Hackerangriff auf seine Playstation-Server abhandengekommen. Seitdem streitet sich das Unternehmen mit seinen Haftpflichtversicherern Zurich und Mitsui Sumitomo um eine Entschädigungszahlung. Jetzt soll es zu einer Einigung zwischen den Parteien gekommen sein – obwohl die Schäden durch die Police eigentlich nicht abgedeckt sind. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re: Der Wettbewerb wird härter
Die gute Konjunktur in den Industrieländern nutzt in den kommenden Jahren der Nachfrage nach Versicherung. Aber die heftige Konkurrenz unter den Anbietern sorgt dafür, dass die Prämien in den Schaden- und Unfallsparten kaum stärker wachsen als die Wirtschaft. Langfristig wird die Versicherungswirtschaft nicht mehr schneller zulegen als die Volkswirtschaften. Das prognostiziert der Rückversicherer Munich Re in seinem neuesten Versicherungsausblick. Die Lebensversicherung leidet weiter unter den niedrigen Zinsen. … Lesen Sie mehr ›
Verjährungsfalle für Versicherer
Legal Eye – Die Rechtskolumne: Während der Versicherungsnehmer durch mangelnde Fristenkontrolle schnell in die Verjährungsfalle geraten kann, droht dem Versicherer dieses Schicksal bei mangelnder Sorgfalt hinsichtlich der Erfüllung seiner Belehrungspflichten. Das hat der Bundesgerichtshof in einem Urteil zum Widerruf von Lebensversicherungen klargestellt. Demnach kann ein Kunde trotz jahrelanger Prämienzahlung noch vom Vertrag zurücktreten, wenn er bei Abschluss unzureichend über sein Widerrufsrecht aufgeklärt worden ist. … Lesen Sie mehr ›
Unnötiger Terminstress
Was die Woche bringt: An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Bilanzpressekonferenzen von Hannover Rück, Scor, VKB und VHV sowie Hauptversammlung der Allianz. Außerdem eine DVS-Veranstaltung zu Cyber-Versicherung und Financial Lines … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re verkündet Gewinnsprung
Der Rückversicherer Swiss Re hat seinen Gewinn im ersten Quartal 2015 um 17 Prozent auf 1,4 Mrd. Dollar gesteigert. Damit übertrifft der Munich Re-Konkurrent die Erwartungen von Analysten, die mit einem Rückgang gerechnet hatten. Obwohl die Preise in der Rückversicherung auch bei Swiss Re weiter sinken, hat der Konzern die jüngsten Erneuerungen gut verkraftet, jedenfalls beim Umsatz. Um dem Druck im Rückversicherungsmarkt abzufedern, bauen die Schweizer ihr Industrieversicherungsgeschäft aus. … Lesen Sie mehr ›
Aktuare: Den Blick starr nach hinten
Herbert Frommes Kolumne: Die Mitgliederversammlungen und Pressekonferenzen der Deutschen Aktuarvereinigung sind unterhaltsamer, als man meinen könnte. Die Damen und Herren Versicherungsmathematiker wissen viel, diskutieren gerne und haben sich einen studentisch-kameradschaftlichen Stil im Umgang miteinander erhalten. Dennoch war die Mitgliederversammlung in dieser Woche in Berlin enttäuschend. Denn die eigentlichen Zukunftsfragen der Branche spielten nur am Rande eine Rolle. Nachtrag vom 4. Mai 2015: Wir dokumentieren weiter unten die Antwort von Roland Weber, Vorstand Debeka/DAV. … Lesen Sie mehr ›
Aktuare: Zinszusatzreserve bald über 100 Mrd. Euro
Die Deutsche Aktuarvereinigung macht sich Sorgen über die Zinszusatzreserve – die eigentlich ihre eigene Idee war. Doch war die Reserve 2010 unter anderen Voraussetzungen eingeführt worden, den steilen Zinsverfall habe man nicht vorhersehen können, erklärten führende Aktuare bei der Mitgliederversammlung der Vereinigung. Jetzt sollen die Regeln geändert werden. Weitere wichtige Themen, die den Aktuaren unter den Nägeln brennen: Die Preisanpassungen in der PKV sollen künftig weniger steil ausfallen, und die betriebliche Altersversorgung wird problematisch, wenn die europäische Finanzaufsicht Eiopa ihre Vorstellungen zur Eigenkapitalunterlegung durchsetzt. … Lesen Sie mehr ›
Schneemeier neuer DAV-Vorsitzender
Wilhelm Schneemeier, Mitglied der Geschäftsleitung von Swiss Life Deutschland, ist neuer Chef der Deutschen Aktuarvereinigung. Er löst den ehemaligen Vorstand der Versicherungskammer Bayern Rainer Fürhaupter ab, der im Juni zur Unternehmensberatung Rokoco wechselt. Stellvertretender Vorsitzender des Verbandes ist jetzt Debeka-Vorstand Roland Weber. … Lesen Sie mehr ›
USA: Versicherer wollen Erleichterungen bei Drohnen
Die Versicherer Zurich North America und USAA fordern zusammen mit Großmaklern und anderen Konzernen Erleichterungen beim Einsatz von Drohnen nach großen Katastrophen in den USA wie Hurrikans oder Überflutungen. Bisher müssten die Unternehmen zu lange auf eine Genehmigung der Luftfahrtbehörde warten und dürften nicht über dicht besiedelten Gebieten fliegen. Die Versicherer versprechen sich von den Drohneneinsätzen eine schnellere Schadenabwicklung und eine bessere Risikobewertung. In Deutschland halten sie sich dagegen noch zurück. … Lesen Sie mehr ›
WIP: Pflegeversicherung braucht Kapitaldeckung
In den kommenden Jahren wird sich in der gesetzlichen Pflegeversicherung die Umverteilung zu Lasten der jüngeren Generationen verschärfen. Um diese Effekte abzufedern, bleibt es notwendig, der Kapitaldeckung eine größere Bedeutung zu geben. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der PKV. Danach sollten zumindest Kinderlose und Versicherte mit wenigen Kindern verpflichtet werden, für das eigene Pflegerisiko kapitalgedeckt vorzusorgen. … Lesen Sie mehr ›