Neueste Artikel - Seite 853

  • US-Steuerreform: Industrie fürchtet höhere Prämien

    Die US-Steuerreform hat auch Auswirkungen auf viele nichtamerikanische Versicherer, die US-Risiken übernehmen. Falls sie die in den USA eingenommene Prämie an Konzerngesellschaften im Heimatland weiterleiten, wird eine neue Steuer fällig. Die deutsche Industrie befürchtet, dass deutsche und europäische Industrieversicherer mit Prämienerhöhungen auf die Steuer reagieren. Der Gesamtverband der versicherungsnehmenden Wirtschaft betont in einer Stellungnahme, dass er keinen Grund für einen solchen Schritt sieht. … Lesen Sie mehr ›

  • Allianz kann Euler Hermes nicht von Börse nehmen

    Die Allianz hat für rund 1,5 Mrd. Euro ihre Mehrheit am französischen Kreditversicherer Euler Hermes ausgebaut und besitzt nun 92,43 Prozent des Unternehmens. Damit haben die Münchener ihr Ziel, sich durch das Kaufangebot 95 Prozent der Anteile zu sichern, knapp verfehlt. Die Allianz kann Euler Hermes daher vorerst nicht wie geplant von der Pariser Börse nehmen. Derweil rotiert bei Euler Hermes das Personalkarussell: Chantal Schumacher tritt als Chief Financial Officer an, Michael Eitelwein übernimmt den Posten als Chief Operating Officer an und Virginie Fauvel ist neu als Chief Transformation Officer. … Lesen Sie mehr ›

  • Nach dem Sturm

    Andreas Berger Kolumne

     Meinung am Mittwoch  Jahrelang warnten Versicherer vor dem sogenannten Protection Gap in Schwellenländern, also der oft hohen Differenz zwischen versicherten und wirtschaftlichen Schäden. Dabei befinden sich die größten Lücken immer noch in den größeren Volkswirtschaften – mitunter sogar dann, wenn sich ihre Unternehmen gut versichert fühlen. Versicherer können helfen, diese Lücke zu schließen, indem sie Unterstützung bei der Risikoeinschätzung und alternativen Risikotransferstrategien bieten sowie bei der Erstellung von Notfallplänen. … Lesen Sie mehr ›

  • Mittelgroße Lebensversicherer gegen externen Run-off

    Der Verkauf von stillgelegten Lebensversicherungsbeständen stößt bei mittelgroßen Versicherern auf wenig Gegenliebe. Das Thema sei bislang vor allem von Aktiengesellschaften und großen Unternehmen vorangetrieben worden, sagte Gothaer-Vorstand Michael Kurtenbach auf einer Veranstaltung der Ratingagentur Standard & Poor’s in Frankfurt. Auch Swiss Life Deutschland-Finanzvorstand Daniel von Borries und Alte Leipziger-Chef Walter Botermann äußerten sich skeptisch. … Lesen Sie mehr ›

  • Anbang soll Waldorf Astoria verkaufen

    Der chinesische Versicherer Anbang muss einen Teil seiner Auslandinvestitionen verkaufen. Dazu gehört auch das Luxushotel Waldorf Astoria in New York. Interesse soll die US-Investmentfirma Blackstone Group haben, von der Anbang das Hotel vor knapp vier Jahren gekauft hatte. Die chinesische Regierung hat heimischen Firmen bei Auslandsinvestitionen strenge Vorgaben auferlegt. Allerdings wird Anbang zurzeit auch von der Finanzaufsicht unter die Lupe genommen, denn gegen den mittlerweile abgesetzten Chef gibt es Korruptionsvorwürfe. … Lesen Sie mehr ›

  • Demirbilek verlässt Dual

     Leute – Aktuelle Personalien  Der Assekuradeur Dual hat mit Justin Ansell einen neuen Leiter für sein globales Geschäft mit M&A-Versicherungen ernannt. Er ersetzt Niki Demirbilek, die das Unternehmen mit unbekanntem Ziel verlässt. Zudem eröffnet Clyde & Co. einen neuen Standort in Hamburg und hat dazu vier Schiffsversicherungs-Experten von Ince & Co. abgeworben. Axa Corporate Solutions hat mit Manuel Meier einen neuen Chef für die Schweiz, der auch die Region Nordeuropa verantwortet. … Lesen Sie mehr ›

  • Steigende Zinsen setzen Lebensversicherer unter Druck

    Die Zinsen auf deutsche Staatsanleihen sind zuletzt gestiegen. Was für die Assekuranz eigentlich eine gute Nachricht ist, bringt aber zunächst Probleme für die Lebensversichererer. Denn mit den steigenden Zinsen verschwinden auch die Bewertungsreserven aus den Kapitalanlagen der Anbieter, warnt die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P). Diese brauchen die Versicherer aber, um die Zinszusatzreserve zu stemmen. Wird die Berechnung der Zinszusatzreserve nicht geändert, könnten einige Anbieter auf absehbare Zeit Probleme bekommen, die Mittel für diesen Sicherheitspuffer zu stellen, so S&P. … Lesen Sie mehr ›

  • HUK-Coburg: Datenmonopol der Autobauer verhindern

    Die Versicherungswirtschaft warnt vor negativen Folgen, sollte es den Autoherstellern überlassen bleiben, wer Zugriff auf die in modernen Autos generierten Daten erhält. Ein Monopol der Hersteller wäre schädlich für die Verbraucher und nicht gerechtfertigt, warnt Jörg Rheinländer, Vorstand beim führenden deutschen Autoversicherer HUK-Coburg. Stattdessen sollten die Verbraucher entscheiden, wer die Daten nutzen kann. Der Verband der deutschen Automobilindustrie VDA hält die Interessen branchenfremder Akteure für gewahrt. CDU und SPD wollen laut Koalitionsvertrag die rechtlichen Voraussetzungen für selbstfahrende Autos schaffen. … Lesen Sie mehr ›

  • D&O-Versicherungsansprüche durch die Hintertür

     Legal Eye – Die Rechtskolumne  In D&O-Versicherungsverträgen findet sich regelmäßig ein Ausschlusstatbestand für Tochterunternehmen in den USA oder Kanada. Dennoch hat sich in der jüngeren Vergangenheit ein Trend abgezeichnet, dass Versicherungsnehmer Haftungs- und Deckungsansprüche vor deutschen Gerichten geltend machen, obwohl der zugrundeliegende Sachverhalt aus den USA oder Kanada stammt. Gezielt wird damit versucht, die Ausschlussgründe der D&O-Versicherungspolice zu umgehen, um doch in den „Genuss“ der deutschen Gerichtsbarkeit und der D&O-Deckung zu kommen, die Innenhaftungsansprüche abdeckt, die US-Policen so nicht kennen. Dieser Trend birgt für deutsche D&O-Versicherer das Risiko, dass Schadenersatzansprüche, die in den USA oder Kanada ihren Ursprung haben, […] … Lesen Sie mehr ›

  • PKV-Ombudsmann hat mehr zu tun

    Das Verbraucherstreitbeilegungsgesetz beschert dem Ombudsmann für die private Krankenversicherung (PKV) zusätzliche Arbeit. Die Versicherer müssen die Kunden auf die Schlichtungsstelle aufmerksam machen, zudem hängt die Hürde für die Inanspruchnahme jetzt tiefer. 2017 ist die Zahl der Beschwerden von Privatversicherten um 10,3 Prozent gestiegen, liegt aber nach wie vor auf niedrigem Niveau. Häufigste Streitpunkte sind nach wie vor die medizinische Notwendigkeit von Behandlungen und Gebührenstreitigkeiten. In 27,1 Prozent der Fälle konnte Ombudsmann Heinz Lanfermann eine Einigung herbeiführen. In Folge des Pflegestärkungsgesetzes rechnet er mit einem steigenden Beschwerdeaufkommen. … Lesen Sie mehr ›

  • Wie Swiss Re die Kunden bindet

    Ein kleiner oder mittelgroßer Versicherer braucht ein Underwriting-Werkzeug für Naturgefahrenrisiken? Eine andere Gesellschaft beschäftigt sich mit Telematik und braucht Unterstützung? Nichts lieber als das, sagt der Rückversicherer Swiss Re. Genau für diese Fälle hat er den Bereich P&C Solutions geschaffen, der von Eric Schuh geleitet wird. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erläutert Schuh, welche gemeinsamen Interessen Swiss Re und ihre Kunden haben, welche Zukunft er für den Kfz-Markt sieht und warum er seinen digitalen Assistenten im Auto so wichtig findet. … Lesen Sie mehr ›

  • Gute Stimmung bei Talanx

    Friederike Krieger

     Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Karneval, S&P-Versicherungssymposium, Talanx-Kamingespräch, Ergo Risiko-Report und Bilanz-Pressekonferenz der Allianz. … Lesen Sie mehr ›

  • BCG verstärkt Versicherungsbereich

     Leute – Aktuelle Personalien  Der Berater Boston Consulting Group holt den Versicherungsexperten Christian Bongiovanni vom Konkurrenten McKinsey. Er soll Versicherern beim Einsatz von Big Data und Datenanalysen helfen. Außerdem: Ergo-Sprecherin Uta Apel verlässt den Konzern, HSBC verstärkt seine Versicherungsexpertise und XL Catlin bekommt einen neuen Chef-Underwriter für Financial Lines außerhalb Nordamerikas. … Lesen Sie mehr ›

  • Große Koalition: Die eigentliche Bedrohung

    Herbert Fromme

     Herbert Frommes Kolumne   In den Verhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD über den Koalitionsvertrag ist die Versicherungswirtschaft ohne größere Blessuren davongekommen. Im Gegenteil, einiges von dem, was die neue große Koalition verspricht, steht auch auf der Agenda der Versicherer. Das gilt vor allem für die digitale Infrastruktur. Die eigentliche Bedrohung für das langfristige Geschäft der Branche kommt nicht von möglichen Initiativen der künftigen Regierungsparteien. Sie hätte viel mehr zu verlieren, sollte die letzte Regierung Merkel spektakulär scheitern. … Lesen Sie mehr ›

  • Lohrmanns Verunsicherung CCXXXII

    An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Berechtigte Fragen zur künstlichen Intelligenz … Lesen Sie mehr ›