Archiv ‘Allianz’

Neuer Chef für Allianz-Vertrieb, neuer Job für Daniel Bahr

Leute – Aktuelle Personalien

Die Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG bekommt einen neuen Vorstandsvorsitzenden: Andreas Kanning übergibt den Posten zum Jahreswechsel an Hanno Wienhausen, derzeit Vorstand für den Bereich „Vertrieb Süd“. Diese Funktion übernimmt Daniel Bahr, ehemaliger Bundesgesundheitsminister und seit 2014 Vorstand der Allianz Private Krankenversicherungs-AG. Personelle Neuigkeiten gibt es auch bei der Fonds Finanz-Mutter Infitech und dem Kreditversicherer Coface.

Budgettarife kommen bei den Mitarbeitenden gut an

Wenn Arbeitgeber ihren Belegschaften in der betrieblichen Krankenversicherung einen Budgettarif zur Verfügung stellen, treffen sie damit offenbar einen Nerv. Nach einer Auswertung der Funk Vorsorgeberatung nutzen immer mehr Mitarbeitende die Tarife, inzwischen sind es über 50 Prozent. Besonders groß ist die Inanspruchnahme in kleineren Unternehmen. Höchster Beliebtheit erfreuen sich die Erstattungen für Arzneimittel, Sehhilfen und Zahnprophylaxe, berichtet das Tochterunternehmen des Maklers Funk.

Versicherungskammer stellt Marketing neu auf

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Die Versicherungskammer Bayern treibt die Modernisierung von Vertrieb und Marketing voran: Annika Bäcker übernimmt Anfang 2026 die neue Einheit „Marketing Performance & Online Sales“, Stefan Weller verantwortet künftig den Bereich „Marketing Planning & Analytics“. Auch international gibt es personelle Veränderungen: Swiss Re bekommt mit Nicole Pieterse eine neue Personalchefin, Everest stärkt sein Führungsteam, und Allianz Global Investors erweitert die Führung in Zürich.

Priebe: Lebensversicherer können Lösungen bieten

Volker Priebe, Privatkunden- und Produktvorstand der Allianz Leben, sieht jede Menge Wachstumschancen für Lebensversicherer. Punkten könnten sie bei jungen Menschen wie auch Babyboomern kurz vor der Rente. Auch für gesamtwirtschaftliche Aufgaben wie die Stärkung des europäischen Wirtschaftsraums und die nachhaltige Transformation der Wirtschaft hätten sie Lösungen parat. Verbraucherschützer sehen Baustellen bei den hohen Kosten und oft niedrigen Rentenhöhen.

Patrick Smolka verlässt MSIG Europe

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Patrick Smolka (Bild) scheidet zum Jahresende bei MSIG Europe SE aus. Seit der Fusion des Industrieversicherers mit MS Amlin war er neben Herbert Baeten einer der beiden Chief Underwriting Officer der Gruppe. Baeten führt den Bereich künftig allein weiter. Personelle Neuigkeiten gibt es auch bei der Baloise, der Allianz Life Malaysia und dem US-Cyberspezialisten Coalition.

Thorsten Gerckens geht zu Büchner Barella

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Büchner Barella hat den ehemaligen GGW-Manager Thorsten Gerckens (Bild rechts) an Bord geholt. Er komplettiert damit das jetzt siebenköpfige Managementteam des Industrieversicherungsmaklers. Außerdem: Der Aufsichtsratschef der Allianz Michael Diekmann sitzt jetzt auch im Aufsichtsrat des Fußballrekordmeisters FC Bayern München. Und der britische Makler Augment Risk will europäische Assekuradeure beraten.

Workation: Viel gefordert, wenig genutzt?

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Seit der Corona-Pandemie ist nicht nur das Homeoffice ein fester Bestandteil der Arbeitswelt in vielen Unternehmen. Auch das zeitweise Arbeiten aus dem Ausland, auch Workation genannt, gilt bei vielen als Inbegriff modernen Arbeitens. Viele Versicherer bieten ihren Beschäftigten diese Möglichkeit inzwischen an, meistens zeitlich und auf das EU-Ausland begrenzt. Eine Umfrage des Versicherungsmonitors unter verschiedenen Gesellschaften zeigt auf, ob und wie stark diese Angebote wirklich genutzt werden.

Allianz hält Überschussbeteiligung stabil

Der Marktführer Allianz hält die Überschussbeteiligung für Lebensversicherungskunden das dritte Jahr in Folge konstant. Den Versicherten schreiben die Münchner je nach Vertrag 2026 nach wie vor eine laufende Verzinsung zwischen 2,7 und 2,8 Prozent gut. Die Gesamtverzinsung liegt bei 3,5 bis 3,8 Prozent. Andere Lebensversicherer haben ihre Deklarationen dagegen erhöht. Im Gespräch mit dem Versicherungsmonitor erklärt Allianz Leben-Vorstand Volker Priebe, warum er den Versicherer dennoch gut aufgestellt sieht.

Der hohe Preis der Unterversicherung

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Eine Unterdeckung kann für Versicherungsnehmer teuer werden. Das zeigt der Fall eines Mittelständlers aus Baden-Württemberg, der durch die Hochwasserkatastrophe 2024 auf einem Millionen-Schaden sitzen blieb. Manchmal kommt es versehentlich zu einer Unterversicherung, manchmal zögern Unternehmen es aber auch absichtlich hinaus, ihre Versicherungssummen an Inflation und gestiegene Baukosten anzupassen. Und Versicherer greifen hin und wieder zu fragwürdigen Klauseln, um Leistungen kürzen zu können.

Lebensversicherung unter Druck

Was die Woche bringt

An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: der Zukunftskongress Lebensversicherung des Versicherungsmonitors, die SZ-Fachkonferenz „The Digital Insurance“, ein Mediengespräch zur Zukunft der Elementarschadenversicherung des GDV und der Investorentag der Swiss Re

Kfz: Übergangsjahr vor der nächsten Schlacht

Herbert Frommes Kolumne

2026 wird ordentlich verlaufen für die Kfz-Versicherer. Darauf deuten die Zahlen über Preiserhöhungen hin. Natürlich können Naturkatastrophen der Branche noch einen Strich durch die Rechnung machen, aber insgesamt hat sie die katastrophalen Jahre mit Milliardenverlusten hinter sich gelassen. Der Schock durch die Verluste hat für Preisdisziplin gesorgt. Doch damit dürfte es Ende 2026 vorbei sein. Schon jetzt versuchen einige Anbieter aggressiv, Marktanteile zu gewinnen. Noch ist unklar, wie sich die künstliche Intelligenz künftig auf den Markt auswirkt.

Wie KI-Agenten die Kfz-Versicherung retten sollen

Digitale Trends 2026

Der Dienstleister Solvd will Kfz-Schäden vollautomatisiert abwickeln. Dabei übernehmen KI-Agenten die einzelnen Schritte: Sie kommunizieren mit dem Kunden, prüfen die Deckung, bewerten den Schaden, vereinbaren einen Werkstatttermin und bearbeiten sogar Regresse – ganz ohne menschliche Hilfe. Das soll der kriselnden Kfz-Sparte helfen, effizienter zu werden und Kosten zu senken.

Rollinger zu Allianz: „Das schafft kein Vertrauen“

R+V-Chef Norbert Rollinger wirft der Allianz „unnötige Panikmache“ vor. Das Unternehmen hatte, wie der Versicherungsmonitor berichtete, den Abbau von mehr als 1.500 Stellen bei Allianz Partners mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) begründet. Das sei nicht förderlich dabei, die Akzeptanz neuer Technologien zu stärken und Belegschaften auf Veränderungen vorzubereiten, findet Rollinger. Sein Unternehmen setze auf vorausschauende Personalplanung, sagte er bei einer Handelsblatt-Konferenz.

Wefox-Chef Müller glaubt an „zweiten Frühling“ für das Start-up

Joachim Müller blickt zufrieden auf die vergangenen Monate, in denen er das angeschlagene Versicherungs-Start-up Wefox leitete. Das Unternehmen konzentriert sich aktuell auf die Märkte Niederlande, Österreich und Schweiz und soll dort noch in diesem Jahr profitabel werden, kündigte Müller beim Handelsblatt Insurance Summit an. Ein Verkauf ist für den früheren Allianz-Manager offenbar kein Thema.

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