Allianz Partners, eine in 45 Ländern tätige Tochter des Münchener Versicherungskonzerns, baut nach Informationen des Versicherungsmonitors mehr als 1.500 Stellen ab. Es geht vor allem um Arbeitsplätze im Bereich Telefonie. Diese Aufgaben soll künftig verstärkt die künstliche Intelligenz (KI) übernehmen. Zum ersten Mal baut ein deutscher Versicherungskonzern offensiv Stellen mit dem Argument ab, dass sich das Geschäftsmodell durch die KI verändert.
Archiv ‘Assistance’
Debeka sehr zufrieden mit neuer Cyberpolice
Die Debeka zieht eine positive Bilanz für die neue Cyberversicherung für Privatkunden. Die Zahl der Abschlüsse nähere sich dem fünfstelligen Bereich, es handle sich um eine sehr erfolgreiche Produkteinführung, sagte Vorstand Normann Pankratz. Kein Internetnutzer kann sich in Sicherheit wiegen, an der Beschäftigung mit dem Thema Cybersicherheit geht kein Weg vorbei, betonte der Cyberexperte und Berater Nikolaus Stapels. Sie lasse sich bereits mit einfachen Maßnahmen verbessern.
GDV: Unfallversicherer brauchen ein „Reset“
Gliedertaxe, Progression, Invaliditätsgrade – die private Unfallversicherung gilt als kompliziert bei den Bedingungen, teuer beim Preis und schwierig im Leistungsfall. Kein Wunder, dass die Nachfrage stetig zurückgeht. Der Vertragsbestand altert und schrumpft. Die Anbieter brauchen dringend neue Ansätze, um auch in Zukunft gutes Geschäft mit der Sparte machen zu können, forderten Experten auf einer Fachkonferenz in Köln.
Ergo kooperiert mit Telefónica
Die Ergo macht künftig mit dem spanischen Telekommunikationsriesen Telefónica gemeinsame Sache. Die Unternehmen haben für den deutschen Markt insgesamt vier Embedded Insurance-Produkte für Kunden der Telefónica-Tochter O2 geplant. Den Anfang machen eine Mobilitätsgarantie und ein Auslandskrankenschutz, die Ergo agiert hier als Rückversicherer. Das Vorhaben erinnert stark an die Versicherungsambitionen der Schweizer Swisscom.
Roland will mehr Schutzbrief und weniger Assistance
Bei den beiden Roland-Töchtern Roland Assistance und Roland Schutzbrief liegt der Fokus künftig auf dem Geschäft mit Schutzbriefen und dem Angebot von Notfalldienstleistungen. In diesen Bereichen sieht das Unternehmen, das sich im Besitz von Axa und Gothaer befindet, deutlich größere Chancen auf signifikantes Wachstum und auskömmliche Margen als im Assistance-Bereich, erläuterte Roland-Chef Tobias von Mäßenhausen dem Versicherungsmonitor.
Roland prüft Verkauf von Assistance und Schutzbrief
Exklusiv Der Versicherer Roland Rechtschutz in Köln, der mehrheitlich der Axa gehört, ist nach Informationen des Versicherungsmonitors in konkreten Überlegungen über den Verkauf seiner Geschäftsbereiche Assistance und Schutzbrief. Offenbar wurden potenzielle Käufer bereits unverbindlich angesprochen. Ein Sprecher wollte nur bestätigen, dass Optionen geprüft würden, es gebe keine konkreten Verkaufsüberlegungen. Assistance sei seit der Corona-Pandemie ein schwieriges Geschäftsfeld. Roland ist mitten in einem personellen Umbruch an der Spitze.
Neuer Cyber-Assekuradeur mit großen Ambitionen
Exklusiv Der Assekuradeur Baobab kombiniert Cyberversicherungen mit Dienstleistungen für Cybersicherheit und zielt mit dem Angebot auf Mittelständler mit einem Umsatz von bis zu 100 Mio. Euro. Jetzt ist das Unternehmen gestartet. Risikoträger ist Zurich Deutschland. Geschäftsführer Vincenz Klemm erklärt im Interview den Ansatz, mit dem das Insurtech im schwierigen Markt für Cyberdeckungen erfolgreich sein will. Die Ambitionen sind hochgesteckt. Der Neuzugang kommt in einer Zeit, in der sich andere Anbieter mit dem Risiko schwertun.
Neuer Chef für Maklervertrieb bei Wefox Insurance
Leute – Aktuelle Personalien Volker Noll verlässt bereits nach zwei Jahren den Digitalversicherer Wefox Insurance. Sein Nachfolger als Chef des Maklervertriebs für die Sachversicherung ist Sebastian Frieden (Bild). Außerdem: Die Allianz-Tochter Allianz Partners macht Natacha Bouaziz zur Global Head of Roadside Assistance, und der Rückversicherer Darag rüstet mit einem Duo sein Risikomanagement auf. Der Industrieversicherer HDI Global befördert Stephanie Odgen zur neuen Direktorin für die Bereiche Underwriting und Vertrieb. Der zur Howden-Gruppe gehörende Assekuradeur Dual Group verkündet ebenfalls personelle Veränderungen.
Zurich kooperiert mit Cyber-Kümmerer
Die Schweizer Zurich hat eine Kooperation mit dem Cyber-Insurtech Boxx Insurance geschlossen und sich an einer aktuellen Finanzierungsrunde der Kanadier beteiligt. Der Assekuradeur verbindet IT-Sicherheitsservices mit Versicherungsschutz und ist auf mittelständische Unternehmen spezialisiert. Für die Assekuranz ist die Cyberversicherung einerseits ein Wachstumsmarkt, andererseits fürchtet die Branche das Kumulrisiko. Da macht ein präventiver Ansatz, wie der von Boxx, offensichtlich Sinn.
Hallesche mit bKV-Police für pflegende Angehörige
Die Hallesche Krankenversicherung hat ihr Angebot in der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) erweitert. In Zusammenarbeit mit dem Malteser Hilfsdienst hat der Stuttgarter Versicherer eine neue Pflegezusatzversicherung entwickelt, über die Arbeitgeber Mitarbeiter entlasten können, die Angehörige pflegen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf konkreten Unterstützungsleistungen, die Police hat aber auch eine finanzielle Komponente. Die Versicherung ist nach Einschätzung der Halleschen einzigartig im Markt.
Schau mir in die Augen, Generali
Der Versicherer Generali will 2021 mit einem Assistance-Angebot auf den Markt kommen, das eine neuartige App zur Gesundheitsvorsorge enthält. Nur mit einem langen Blick in die Smartphone-Kamera können die Sauerstoffsättigung des Blutes, die Atemfrequenz, die Herzfrequenz und die Herzfrequenz-Variabilität gemessen werden. Das Ziel: Der Versicherer will lebenslanger Partner seiner Kunden werden. Er setzt dabei auf den wachsenden Markt für Gesundheitsvorsorge.
Schneller Draht für den Cybernotfall
Digitale Trends 2021 Experten warnen, dass Cyberrisiken in Zeiten von Homeoffice eher zunehmen. Das spielt Dienstleistern wie Perseus in die Hände, die Mittelständlern Prävention und Abhilfe im Ernstfall versprechen. Im Fall der Fälle haben Kunden Zugriff auf eine Hotline und können sich von IT-Experten per Fernwartung oder vor Ort helfen lassen. Für die Zukunft ist eine Plattform geplant, über die sie die Bearbeitung eines Vorfalls nachvollziehen können, sagt ein Sprecher.











