Archiv ‘Berufsunfähigkeitsversicherung’

Mit KI den Personalmangel ausgleichen?

 Dossier – KI in der Praxis  Schadenfälle in der Kfz-Versicherung können schnell kompliziert werden, wenn es sich nicht um Bagatellschäden wie Parkrempler handelt. Einige Versicherer sind bereits dabei, die Schadenregulierung durch künstliche Intelligenz (KI) zu unterstützen. Neben Sprachrobotern, die bei Kumulereignissen wie Hagel Schäden aufnehmen und weiterleiten, sind auch KI-Pricing-Tools im Rennen, die Schadenprognosen abgeben und Trends analysieren können. Bis die KI den heutigen und künftigen Personalmangel ausgleichen kann, ist es laut der Makler- und Beratungsgruppe WTW aber noch ein langer Weg.

Höchstrechnungszins steigt auf 1,0 Prozent

Der Höchstrechnungszins soll zum 1. Januar 2025 auf 1,0 Prozent steigen. Bis Mitte des Jahres will das Bundesfinanzministerium eine entsprechende Verordnung vorlegen. Der Schritt ermöglicht den Lebensversicherern höhere Zinsgarantien, manche denken auch über eine Wiederaufnahme der Riester-Rente nach. Es ist die erste Anhebung des Höchstrechnungszinses seit 1994.

Maschmeyer investiert in Mental Health Start-up Peers

Einen Platz für eine Psychotherapie in Deutschland zu finden, ist schwierig, denn die Wartezeiten betragen meist mehrere Monate. An diese Misere knüpft das Mental Health Start-up Peers an. Es bietet ohne Wartezeit online Gruppen-Kurse mit Psychologen an. Jetzt haben die Investoren Carsten Maschmeyer und Dagmar Wöhrl aus der Fernsehsendung „Die Höhle der Löwen“ in das Start-up investiert. Auch die Barmenia ist investiert, Gothaer, Ottonova und die Allianz bieten den Service ihren Kunden an.

Scor nutzt KI-Tool von DGTAL

Die deutsche Niederlassung des Rückversicherers Scor nutzt künftig die auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Plattform „Driller“ des Insurtechs DGTAL. Sie soll für die Leistungsprüfung bei Berufsunfähigkeitsfällen eingesetzt werden. Driller ist ein KI-gestütztes Portfolio-Tool, das große Datenmengen durchforsten und Zusammenhänge erkennen kann. Mit der Software soll der Leistungsprüfungsprozess deutlich beschleunigt werden. Ein erstes Pilotprojekt soll im April 2024 an den Start gehen.

Fast jede zweite BU wegen psychischer Erkrankung

Psychische Erkrankungen gewinnen als Ursache für Berufsunfähigkeit (BU) immer stärker an Bedeutung. Bei der Debeka Lebensversicherung war im Jahr 2022 fast die Hälfte aller neuen Leistungsfälle auf eine solche Erkrankung zurückzuführen. Das war so viel wie noch nie zuvor. Nach der Auswertung hat sich die Zahl der Berufsunfähigkeitsfälle aufgrund von Covid-19 deutlich erhöht – allerdings auf einem nach wie vor sehr niedrigen Niveau.

Corona: Kein Ausschlussgrund in PKV oder BU

Mehrere Millionen Menschen haben sich inzwischen mindestens einmal mit dem Corona-Virus infiziert. Die Angst, dass einem aufgrund einer Covid-19-Infektion der Versicherungsschutz in der privaten Krankenversicherung (PKV) oder Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) verwehrt wird, ist groß. Herbert Schneidemann, Vorstandschef der Deutschen Aktuarvereinigung, sieht keinen Grund zur Panik. Eine Corona-Erkrankung sei an sich kein Ausschlussgrund, betonte er bei einem Pressegespräch.

DEVK unterstützt Übergewichtige

Die DEVK will Kunden mit Adipositas zum Abnehmen motivieren. Dabei setzt der Kölner Versicherer sowohl auf konkrete Unterstützung als auch auf finanzielle Anreize. In der Berufsunfähigkeits-, Grundfähigkeits- und Risikolebensversicherung können Neukunden ein spezielles Gesundheitsprogramm rund um die App Zanadio nutzen und bei Erfolg ihre Beiträge senken. Die DEVK will diesen Ansatz auf andere Krankheitsbilder ausweiten.

Psychische Erkrankungen bleiben vorne bei BU

Eine aktuelle Auswertung der Debeka zeigt: Psychische Erkrankungen bleiben der dominante Faktor bei Berufsunfähigkeiten (BU). Im Jahr 2020 waren gut 40 Prozent aller neuen Leistungsfälle auf sie zurückzuführen. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie lassen sich in den Zahlen allerdings noch nicht ablesen. Die durchschnittliche Bearbeitungsdauer nach Eingang eines Antrags liegt bei der Debeka bei 116 Tagen, vor allem wegen der Informationen, die Versicherte liefern müssen.

Ottonova wagt den Schritt in die Lebensversicherung

 Exklusiv  Der junge private Krankenversicherer Ottonova will sein Produktportfolio vergrößern. Geplant ist der Einstieg in die Lebensversicherung. Entsprechende Informationen des Versicherungsmonitors bestätigte Unternehmenschef und Gründer Roman Rittweger. Startschwierigkeiten, wie es sie in der privaten Krankenversicherung gab, erwartet er nicht. „Wir sind auf jeden Fall optimistisch“, so Rittweger. Ottonova habe in den vergangenen Jahren viel dazugelernt – unter anderem im Vertrieb und Marketing.

Insurtechs und Berufsunfähigkeit

 Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Diskussionsveranstaltung des Insurtech Hub Munich und Pressegespräch der Deutschen Aktuarvereinigung

Abgesichert auf der Corona-Party?

Die Covid-19-Pandemie hat zahlreiche Fragen aufgeworfen, an die vorher kein Mensch gedacht hatte. Das gilt auch für die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU): Muss eine symptomlose Corona-Infektion als Vorerkrankung bei den Gesundheitsfragen angegeben werden? Disqualifiziert sich ein Versicherter durch den Besuch einer Corona-Party oder durch eine Reise in ein Risikogebiet für eine BU-Leistung? Und was gilt nach den langen Monaten im Homeoffice als die zuletzt ausgeübte Tätigkeit? Bei einer Veranstaltung des Beraters Premium Circle wagten die Berliner Richter Sven Marlow und Udo Spuhl einen Ausblick auf mögliche künftige Konfliktfelder in der Sparte.

Viele Termine vor der Sommerpause

 Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Webinar des GDV, Veranstaltung von Premium Circle zur Berufsunfähigkeitsversicherung und Media Day der Swiss Re

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