Archiv ‘Brand’

Nach Kathedralenbrand: Wie sind Kirchen versichert?

Als vor wenigen Tagen die Bilder der brennenden Kathedrale im französischen Rouen zu sehen waren, fühlte sich mancher fünf Jahre zurückversetzt. So lange ist es her, dass Notre Dame niederbrannte. Die Aufbauarbeiten in Paris laufen noch immer. So lange wird es in Rouen wohl nicht dauern, das Feuer wurde schnell gelöscht. Ein Schaden entstand trotzdem. Und wo es um Schäden geht, sind die Versicherer nicht weit. Allein, wie sind Kirchen überhaupt versichert?

Großeinsatz bei Brand in Kölner Axa-Zentrale

Ein Brand in der Zentrale der Axa Deutschland im Kölner Stadtteil Holweide hat am Montagnachmittag einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Bei Bauarbeiten auf dem Dach hatten sich mehrere Styroporblöcke entzündet. Noch bevor die Feuerwehr eintraf, konnten mehrere Axa-Mitarbeiter durch eigene Löschversuche einen größeren Schaden an dem Gebäude abwenden.

QBE warnt vor Lithium-Ionen-Batterien

Der australische Versicherer QBE warnt vor den Gefahren von Lithium-Ionen-Batterien. Nach einer Umfrage von QBE bei Feuerwehren in Großbritannien und Nordirland hat die Zahl der Brände im Zusammenhang mit den Batterien im vergangenen Jahr um 46 Prozent zugenommen. Bei den Verursachern stehen allerdings nicht E-Autos an erster Stelle, sondern E-Bikes. Auch E-Scooter rangieren zahlenmäßig noch vor den Autos. QBE fordert Verbraucher dazu auf, Geräte mit Lithium-Ionen-Batterien richtig zu verwenden.

Was die Politik von Rückversicherern lernen kann

 Meinung am Mittwoch  Die Rückversicherung ist schon seit jeher ein globales Geschäft. Eine wichtige Basis dafür ist gegenseitiges Vertrauen, das über Jahre aufgebaut wird. Dabei ist die Unternehmensmarke ebenso wichtig wie die handelnden Personen. Davon sollte sich auch die Politik eine Scheibe abschneiden.

Fremantle Highway kostet mehr als 240 Mio. Euro

Der Autofrachter Fremantle Highway liegt sicher im niederländischen Eemshaven, das Feuer ist erloschen. Während an Bord die Schadenursache erforscht wird, ziehen die Versicherer ihre Summen. Das Unglück wird sehr wahrscheinlich zwischen 240 Mio. Euro und 300 Mio. Euro kosten. Vor allem die Luxusautos an Bord werden teuer.

E-Autos: Brände, Tierbisse und Explosionen

Das empfindlichste und gleichzeitig teuerste Teil eines E-Autos ist der Akku. Laut Experten wissen Verbraucher oftmals nicht, welchen Risiken er ausgesetzt ist. Dabei kann von der Tiefentladung bis hin zum Brand einiges geschehen. Versicherer bieten dafür unterschiedliche Lösungen an – zum Beispiel die Allgefahrendeckung.

GDV: Bessere Löschanlagen statt E-Auto-Verbote

Einige Reedereien wie die norwegische Havila Kystruten wollen mit Verweis auf die Brandgefahr der Lithium-Ionen-Akkus keine E-Autos mehr transportieren. Der Versichererverband GDV sieht das kritisch. Von Elektroautos gehe keine höhere Brandgefahr aus als von Verbrennern, betont Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Die Reeder müssten sich aber dringend bessere Löschsysteme zulegen. Denn die herkömmlichen Installationen können Batteriebrände nicht eindämmen. Der Industrieversicherer AGCS sieht leichte Fortschritte beim Brandschutz in der Schifffahrtsbranche.

Allianz führender Versicherer bei Burgmaier-Großschaden

 Exklusiv  Ein Großfeuer beim Automobilzulieferer Burgmaier Technologies in Allmendingen in Baden-Württemberg hat sehr wahrscheinlich einen Schaden in dreistelliger Millionenhöhe verursacht. Nach Informationen des Versicherungsmonitors ist die Allianz führender Versicherer des Unternehmens, das Teile für die Automobilindustrie herstellt.

Brennende E-Autos gefährden Schifffahrt

In den Frachträumen von Schiffen finden sich immer häufiger auch Elektroautos und Batterien. Das erhöht das Feuerrisiko an Bord der Frachter, so eine aktuelle Studie des Spezialversicherers Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS). Die verwendeten Lithium-Ionen-Akkus sind hochentzündlich und haben bereits Brände an Schiffen verursacht. Da diese Feuer sehr schwer zu löschen sind, ist die Prävention besonders wichtig, betonen Experten des Versicherers. Brände auf Schiffen, insbesondere Containerschiffen, bereiten den Transportversicherern seit einigen Jahren immer größere Sorgen.

Unimicron: Axa und Gothaer unterliegen vor Gericht

 Exklusiv  Das Landgericht Kleve hat die Versicherer Axa und Gothaer dazu verurteilt, ausstehende Schadenzahlungen von 1,42 Mio. Euro beziehungsweise 950.000 Euro an den Leiterplattenhersteller Unimicron Germany zu zahlen (Az. 6 O 24/21). Hinzu kommen Zinsen von insgesamt knapp 800.000 Euro. Das in Geldern am Niederrhein ansässige Unternehmen hatte nach dem Brand einer Produktionshalle die Versicherer verklagt, weil diese sich im Gegensatz zum Konsortialführer Allianz trotz eines bindenden Sachverständigenverfahrens geweigert hatten, den vollen Anteil an der dabei ermittelten Schadensumme zu zahlen. Der Fall gehört zu den skurrilsten seiner Art in der Industrieversicherung.

Schwere Detonation im Chempark Leverkusen

Im Chempark in Leverkusen hat es am Dienstagmorgen eine schwere Explosion mit anschließendem Brand gegeben. Mindestens zwei Personen kamen ums Leben, es gibt mehrere Schwerverletzte und Vermisste. Die Detonation ereignete sich aus bisher unbekannter Ursache im Tanklager eines Entsorgungszentrums, das vom Chemieunternehmen Currenta betrieben wird, einer früheren Tochter des Bayer-Konzerns. In den Tanks befanden sich Lösungsmittel. Das Schadenausmaß ist noch unklar. Angaben zum Versicherungsschutz konnte ein Currenta-Sprecher noch nicht machen.

Erste Schäden nach dem Hochfahren von Fabriken

In der Corona-Krise wurden viele Anlagen und Fabriken stillgelegt, jetzt bereiten sich viele Unternehmen auf einen Neustart vor. Das birgt Risiken, warnt der Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS). Ein großes Risiko sind Brände, die zum Beispiel entstehen können, wenn brennstoffbetriebene Anlagen wieder gestartet werden. Auch durch die vermehrte Verwendung von alkoholhaltigen Desinfektionsmitteln steigt das Feuerrisiko. AGCS hat bereits erste Schäden beobachtet.

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