Archiv ‘Corona’

DEVK will der Krise weiter trotzen

Die DEVK schaut zufrieden auf das von der Corona-Krise geprägte Geschäftsjahr 2020. Das Neugeschäftsvolumen sei trotz der pandemiebedingten Einschränkungen um 7,1 Prozent auf einen Rekordwert von 928 Mio. Euro gestiegen, sagte Vorstandschef Gottfried Rüßmann bei der Bilanzpressekonferenz. Bei den gesamten Beiträgen konnte der Versicherer um 8,1 Prozent zulegen. Die Corona-Krise hat der Versicherer vor allem in der Kapitalanlage zu spüren bekommen. Das Rückversicherungsgeschäft, das die DEVK seit Jahren stark ausbaut, blieb gerade noch in den schwarzen Zahlen. … Lesen Sie mehr ›

Signal Iduna kommt gut durchs Ausnahmejahr 2020

Die Signal Iduna hat sich bei Corona-bedingten Betriebsschließungen mit dem weitaus größten Teil der Kunden geeinigt. Die damit verbundenen Zahlungen von 50 Mio. Euro haben der Gruppe in der Kompositversicherung das Ergebnis verhagelt. „Diese Schadenquote kann man sich nur einmal leisten“, sagte Konzernchef Ulrich Leitermann. In der Krankenversicherung reichen die Kosten für Corona-Fälle von 10 Euro bis 500.000 Euro. Mit dem „herausfordernden“ Jahr 2020 zeigte sich Leitermann insgesamt zufrieden. Die Beitragseinnahmen überschritten erstmals 6 Mrd. Euro, das Gesamtergebnis legte um 29,4 Prozent stark zu. … Lesen Sie mehr ›

Frisch fusionierte Provinzial verdient gut

Der neu gebildete Provinzial-Konzern in Münster und Düsseldorf hat 2020 deutlich mehr als im Vorjahr verdient. Damit ist gesichert, dass die Provinzial ihren Eignern die bei der Fusion versprochene hohe Ausschüttung zahlen kann, ohne die Reserven angreifen zu müssen. Die Pandemie half dem Unternehmen durch den Schadenrückgang in der Kfz-Versicherung. Zusammen mit einer Regresszahlung aus dem Schaden um das 2009 eingestürzte Kölner Stadtarchiv (Bild) sorgte das für eine sehr niedrige Schaden- und Kostenquote. In der Lebensversicherung schwächelten die Konzerngesellschaften. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Der ideale Zeitpunkt

 Herbert Frommes Kolumne  Die Pandemie hat viel verändert in den Unternehmen. Die Arbeit im Homeoffice zehrt bei vielen an den Nerven, andere finden das Arbeiten ohne lange Anreise zum Büro entspannend. Für viele Mitarbeiter bedeuten die 15 Monate im fast permanenten Homeoffice auch, dass sie sich Gedanken machen über ihre Zukunft in der Firma oder überhaupt in der Arbeitswelt. Das ist eigentlich ein idealer Zeitpunkt für große Veränderungen bei den Versicherern. Doch die meisten Gesellschaften zielen darauf ab, den Zustand vor der Pandemie möglichst schnell wieder herzustellen. Dabei sollten sie die ohnehin anstehenden Veränderungen mutig angehen. … Lesen Sie mehr ›

Der gläserne Mensch – echte Mehrwerte durch Daten?

 Meinung am Mittwoch  Der Zugang zu Gesundheitsdaten ist auch für private Krankenversicherer eine wichtige Voraussetzung für Innovationen. Die Bereitschaft, persönliche Informationen zu teilen, ist durch die Pandemie so hoch wie nie zuvor. Aber erst im gelebten Zusammenspiel von Datenschutz, Datengovernance, Datenarchitektur und Datenkultur führen die Daten zu echtem Kunden- und Unternehmensnutzen und schaffen greifbare Mehrwerte. … Lesen Sie mehr ›

„Jeder Ausfall ist einer zu viel“

 Exklusiv  Barbara Karuth-Zelle ist seit Anfang 2021 Vorständin für IT und Operations bei der Allianz SE und damit verantwortlich dafür, den Versicherungsriesen auf der IT-Ebene fit für die digitale Zukunft zu machen. Das ist eine Mammutaufgabe. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor spricht die Managerin über die wichtigsten Baustellen bei dem Konzern, über die IT-Pannen in der Vergangenheit und darüber, warum der Versicherer seine IT-Systeme selbst baut, statt sie bei den großen Softwarehäusern einzukaufen. … Lesen Sie mehr ›

MSK-Aktuare wollen Pandemie versicherbar machen

In neuen Verträgen zur Betriebsschließungsversicherung ist das Pandemie-Risiko ausgeschlossen. Die Versicherungswirtschaft hält das Risiko für nicht versicherbar. Die aktuarielle Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss setzt sich dafür ein, dass das Risiko flächendeckender Schließungen von Betrieben in der BSV weiterhin gedeckt wird und hat dafür ein Modell entwickelt: Im Falle einer Pandemie sollen die Versicherer nur bis zu einer gewissen Grenze für die Schäden haften, zum Beispiel 20 Prozent des Kumulschadens. … Lesen Sie mehr ›

Mehr Beschwerden gegen Reiseversicherer

Die Pandemie hat sich in den Beschwerden beim Versicherungsombudsmann niedergeschlagen. Die Eingaben in der Reiseversicherung legten deutlich um 80 Prozent zu, in anderen Bereichen wie Restschuld und Kfz wirkte sich die Krise ebenfalls aus. Die Schlichtungsstelle der Branche konnte die Bearbeitungszeit von Eingaben 2020 dennoch weiter verkürzen – auch wegen der Umstellung auf digitale Datenhaltung. Insgesamt blieb das Beschwerdeaufkommen mit 13.235 zulässigen Eingaben stabil. Geschäftsführer Horst Hiort kündigte seinen Rückzug für Januar 2022 an. … Lesen Sie mehr ›

Captives: Freund oder Feind des Maklers?

 Meinung am Mittwoch  Bei der vergangenen Erneuerungsrunde in der Industrieversicherung wurden viele Unternehmen in einer für sie unpassenden Zeit von massiven Prämienerhöhungen kalt erwischt. Immer mehr Risikomanager denken daher über alternative Absicherungsformen wie Captives nach. Haben sie erst mal einen firmeneigenen Versicherer geschaffen, werden sie sich nicht so schnell davon verabschieden. Während die Versicherer durch diese Entwicklung überflüssig zu werden drohen, können Makler ihrem Selbstbild näherkommen. … Lesen Sie mehr ›

Sinnvolle Unterstützung bei Berufsunfähigkeit

Berufsunfähigkeitsversicherer tun gut daran, ihren Kunden verschiedene Gesundheitsservices anzubieten, wie sie sich bereits in der privaten Krankenversicherung etabliert haben. Solche Dienstleistungen sind nicht nur ein Kundenbindungselement, sondern sie können auch einen positiven Einfluss auf die Entwicklung des Schadenaufwands haben. Dem Interesse vieler Kunden kämen die Unternehmen mit einem solchen Angebot jedenfalls entgegen, wie eine Befragung der Assekurata-Tochter Assekurata Solutions zeigt. … Lesen Sie mehr ›