Als „saugut“ bezeichnete Stefan Knoll, Gründer und Chef der Deutschen Familienversicherung (DFV), die bisherige Geschäftsentwicklung in diesem Jahr. Das Unternehmen konnte seit Januar im Schnitt 1.800 Verträge pro Tag hinzugewinnen. Der Zeitplan für die Expansion nach Österreich und die Einführung eines Kombiprodukts steht, betonte Knoll bei der Präsentation der finalen Geschäftszahlen für 2020. Die im Januar veröffentlichten vorläufigen Zahlen bestätigte das Unternehmen, aufgrund einer Rückstellung rutschte die DFV allerdings tiefer in die roten Zahlen als bisher bekannt. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Corona’
Kfz-Versicherung: Gewinner und Verlierer
Versicherungsmonitor-Analyse Die HUK-Coburg hat innerhalb von zehn Jahren ihren Bestand in der Kfz-Versicherung um über 40 Prozent ausgebaut und kam 2019 auf 12,43 Millionen Fahrzeuge. Im Gegensatz dazu ist die Allianz geringer als der Markt gewachsen. Allerdings: Nach Beiträgen waren die Münchener auch 2019 noch Marktführer. Am schlechtesten entwickelten sich die Stückzahlen von Talanx, Zurich, Ergo und Nürnberger. Das zeigt eine Untersuchung der Ratingagentur Assekurata für den Versicherungsmonitor. Hier der zweite Teil unserer großen Analyse des Kfz-Versicherungsmarktes. … Lesen Sie mehr ›
BSV: Versicherer siegen vor Gericht
Im Streit um Leistungen aus der Betriebsschließungsversicherung (BSV) konnten die Versicherer Allianz, Helvetia und Haftpflichtkasse die Klagen ihrer Kunden abwehren. Die 10. Zivilkammer des Landgerichts München II entschied in vier Verfahren zugunsten der Gesellschaften. Der Streitwert lag insgesamt bei 462.000 Euro. Nach Einschätzung der Richter seien die in den BSV-Verträgen verwendeten Klauseln als abschließend und damit wirksam zu verstehen. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig. … Lesen Sie mehr ›
Talanx: Corona-Bonus im Neugeschäft
Der Versicherer Talanx hat 2020 einen Gewinn von 673 Mio. Euro und Beitragseinnahmen in Höhe von 41,1 Mrd. Euro verzeichnet. Die Schäden durch Corona summierten sich in Erst- und Rückversicherung auf 1,5 Mrd. Euro. Vorstandschef Torsten Leue sagte, die Gruppe habe sich in der Pandemie als resilient erwiesen, das unterliegende Geschäft sei gut gelaufen. Der Umgang von Talanx mit Schäden aus Betriebsschließungen hilft dem Versicherer im Neugeschäft mit deutschen Firmenkunden, sagte der zuständige Vorstand Christopher Lohmann. … Lesen Sie mehr ›
Württembergische kassiert drei BSV-Niederlagen
Drei von der Düsseldorfer Rechtsanwaltskanzlei Wilhelm vor Gericht vertretene Gastronomiebetreiber haben Anspruch auf Leistungen aus ihrer Betriebsschließungsversicherung (BSV), die sie bei der Württembergischen abgeschlossen haben. Das Landgericht Stuttgart hat die Versicherungsbedingungen als intransparent bewertet. Das Corona-Virus ist nach Ansicht der Richter damit mitversichert, und zwar auch bei Teilschließungen wie in den drei vorliegenden Fällen. Insgesamt geht es um knapp 290.000 Euro. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig. … Lesen Sie mehr ›
Bäte: „Wir müssen beim Impfen besser werden“
Privatwirtschaft und öffentliche Hand müssen besser zusammenarbeiten, wenn es um die Bewältigung der Corona-Pandemie geht. Das sagte Allianz-Chef Oliver Bäte bei einer virtuellen Konferenz der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Ansonsten würde das Vertrauen der Menschen verspielt, was sich nachhaltig auf die wirtschaftliche Erholung nach der Krise auswirken könne. Es sei aber nicht alles schlecht gelaufen, betonte er. Erneute Kritik übte er an der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank. … Lesen Sie mehr ›
Lohrmanns Verunsicherung: Kein Geschmack mehr
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Langzeitfolgen der Pandemie … Lesen Sie mehr ›
Generali optimistisch trotz Gewinneinbruch
Generali-Chef Philippe Donnet blickt zuversichtlich auf dieses Jahr. Die Aussichten auf eine Erholung der Weltwirtschaft steigen mit voranschreitenden Impfungen gegen das Corona-Virus. Davon werde auch die Versicherungswirtschaft profitieren. Im vergangenen Jahr hat der italienische Versicherer einen Gewinneinbruch erlitten. Das operative Ergebnis sei aber erneut auf Rekordniveau gewesen, so Donnet. Die auf Druck der Aufsicht ausgefallene Dividende für 2019 soll in diesem Jahr ausgezahlt werden. … Lesen Sie mehr ›
Pandemiebedingte IT-Investitionen wirken lange nach
Exklusiv Schon im Jahr 2019 – also vor der Pandemie – sind die IT-Ausgaben der Versicherer überdurchschnittlich stark gestiegen. 2020 dürften sie nochmals höher ausgefallen sein und den Druck auf die Ergebnisse zusätzlich verschärfen, erwartet die Landesbank Baden-Württemberg. Mittelfristig könnten sich bei Versicherern mit Blick auf die krisenbedingte IT-Nutzung und deren Kosten sogenannte Hysterese-Effekte ausbilden. Das soll heißen: Noch lange nach dem Ende der Pandemie dürften die Corona-bedingt stark gestiegenen IT-Investitionen ihre Wirkung entfalten. … Lesen Sie mehr ›
Allianz plant 25 Impfstraßen
Exklusiv Die Impfkampagne der Bundesregierung hat viel Kritik auf sich gezogen. Zuerst gab es zu wenig Impfstoff und nun geht das Impfen nicht schnell genug. Versicherer und andere Unternehmen wollen jetzt ihre Belegschaft selbst impfen, um die öffentlichen Impfzentren zu entlasten. Der Versicherungsmonitor hat bei Allianz, Versicherungskammer Bayern, Provinzial, Zurich, Marsh, Aon und MRH Trowe nachgefragt, wie ihre Pläne aussehen und welche Schwierigkeiten es gibt. Die Allianz plant bis zu 25 Impfstraßen für ihre Mitarbeiter in Deutschland. … Lesen Sie mehr ›
Bäte verdient mehr, Allianz ist optimistisch
Der Allianz-Konzern hat die Geschäftsberichte für das Jahr 2020 vorgelegt. Daraus geht unter anderem hervor, dass sich das Grundgehalt von Konzernchef Oliver Bäte um 12 Prozent auf 1,91 Mio. Euro erhöht – bei Erreichen seiner Zielvorgaben können daraus 6,37 Mio. Euro werden. In dem Bericht erläutert der Konzern auch seine Erwartungen an die Wirtschaft und die Versicherungsbranche im Jahr 2021. Dabei zeigt er sich für die Branche optimistisch. … Lesen Sie mehr ›
Lohrmanns Verunsicherung: Sprachlos
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Schönreden funktioniert nicht mehr. … Lesen Sie mehr ›
Allianz Deutschland trotz Krise optimistisch
Die Allianz Deutschland hat im Corona-Jahr 2020 einen Beitragsrückgang von 2,8 Prozent auf 40,8 Mrd. Euro verzeichnet. Während die Schaden- und Unfallversicherung sowie die Krankenversicherung zulegen konnten, kam die Leben-Sparte nicht ganz an das Vorjahresniveau heran. Das operative Ergebnis lag leicht unter dem Vorjahreswert, und auch der Nettogewinn ging spürbar zurück. In der Kfz-Versicherung konnte die Nummer zwei hinter Marktführer HUK-Coburg zulegen. Für 2021 rechnen die Münchener wieder mit einem Umsatzplus, beim operativen Ergebnis erwarten sie dagegen erneut eine negative Entwicklung. … Lesen Sie mehr ›