Archiv ‘Cyberversicherung’

NIS2: Erleichterung in der D&O-Versicherung

Die jüngsten Änderungen am Entwurf des Umsetzungsgesetzes für die NIS2-Richtlinie sind in der Versicherungsbranche mit Wohlwollen aufgenommen worden. Wäre das Verbot von Vergleichen und der Verzicht auf Schadenersatzforderungen nicht gestrichen worden, hätte das für die D&O-Versicherer kaum vorstellbare Belastungen zur Folge gehabt, sagte GGW-Managerin Miriam Marx bei einer Fachveranstaltung. Daniel Messmer von der Swiss Re lobte die Arbeit des GDV und seiner D&O-Arbeitsgruppe. … Lesen Sie mehr ›

Wir schaffen es nur gemeinsam!

 Meinung am Mittwoch  PFAS, Naturgefahren, Energiewende, Cyberattacken: In meinem Jahr als Kolumnist standen Herausforderungen im Mittelpunkt, die unsere Kunden besonders beschäftigen. Die damit verbundenen neuen Risiken haben bei aller Unterschiedlichkeit eines gemeinsam: Sie können nur dann richtig eingeschätzt und bewältigt werden, wenn Industrieversicherer und Unternehmen konstruktiv zusammenarbeiten. Erste positive Impulse wie die erfolgreichen Risikodialoge zum PFAS-Ausschluss und das Projekt RD-X, eine Plattform für den digitalen Austausch von Risikodaten, geben Anlass zur Hoffnung – aber es bleibt noch viel zu tun. … Lesen Sie mehr ›

Stoïk expandiert nach Österreich

 Exklusiv  Der französische Cyber-Assekuradeur Stoïk tritt in den österreichischen Markt ein. Damit setzt das 2021 gegründete Start-up seinen Expansionskurs fort. Seit dem vergangenen Jahr ist Stoïk auch in Deutschland aktiv. Im Nachbarland Österreich möchte das Unternehmen noch unerschlossene Marktkapazitäten füllen. Und das nicht nur als Versicherer, sondern auch als IT-Dienstleister, der seinen Kunden bei der Prävention von Cyber-Attacken hilft, sagt Deutschland-Chefin Franziska Geier, die auch die österreichische Niederlassung leiten wird. … Lesen Sie mehr ›

Cyber-Captives werden immer wichtiger

Die Finanzaufsichtsbehörde von Bermuda erwartet, dass sich der Cyber-Versicherungsmarkt bis 2032 auf 120,47 Mrd. Dollar (109, 17 Mrd. Euro) fast verzehnfacht. Deshalb will die Behörde strenge Auflagen einführen. Rückversicherer und insbesondere Captives spielen beim Wachstum eine entscheidende Rolle. Ihr Anteil am Cyberversicherungsmarkt ist in den vergangenen Jahren bereits erheblich gestiegen. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Wunsch nach Kontinuität

 Exklusiv  Der Rückversicherer Munich Re glaubt nicht, dass sich in der Erneuerungsrunde zum Jahreswechsel viel an den Rückversicherungsprogrammen und -panels verändern wird. Nach turbulenten Zeiten hätten die Kunden einen starken Wunsch nach Kontinuität, berichtet Vorstand Thomas Blunck im Interview mit dem Versicherungsmonitor – auch wenn einige gern wieder mehr Frequenzschäden rückversichern wollen. Außerdem spricht er über die Gefahren des US-Haftpflichtgeschäfts, die Risiken der künstlichen Intelligenz und die Chancen der Digitalisierung.  … Lesen Sie mehr ›

Cyber: Bedarf steigt, Interesse sinkt

Die Besorgnis über Cyber-Risiken in Unternehmen nimmt ab. In Deutschland ist ein Großteil der Führungskräfte der Meinung, dass ihre bestehenden Schutzmaßnahmen ausreichen, um einen Cyber-Angriff abzuwehren. Das ergab eine Umfrage unter 3.500 Führungskräften, die das Marktforschungsunternehmen Opinion Matters im Auftrag des Spezialversicherers Beazley durchgeführt hat. Nach Ansicht von Beazley unterschätzen Unternehmen die sich rasch entwickelnde Technologie und die damit verbundenen Gefahren. … Lesen Sie mehr ›

Industrieversicherung: Krisen hallen nach

Die Coronapandemie und der Krieg in der Ukraine haben der Wirtschaft ordentlich zugesetzt, auch die Zahl der Elementarschäden steigt. Diese Krisen merken auch die Industrieversicherer, die die vergangenen Jahre damit verbracht haben, sich der Lage in den verschiedenen Segmenten anzupassen, ob mit Prämienerhöhungen oder Ausschlüssen. Für die Unternehmen bedeutet das eine herausfordernde Erneuerungsrunde zum Jahreswechsel, schreibt der Industrieversicherungsmakler Südvers in einem aktuellen Marktbericht. … Lesen Sie mehr ›

Cyber: Stabilität wichtiger als Preise

Der Wettbewerb in der Cyberversicherung wird intensiver, die Preise sinken wieder. Dafür sorgen auch die zahlreichen Assekuradeure, die auf den Markt kommen. Während manche Kunden die Preissenkungen dankbar mitnehmen, nutzen andere Unternehmen sie, um in den vergangenen Jahren reduzierte Kapazitäten wieder einzukaufen, hieß es auf dem GVNW-Symposium zur Industrieversicherung. Statt niedriger Prämien seien manchen Unternehmen allerdings langfristig stabile Preise und die Bereitschaft der Versicherer zu mehrjährigen Verträgen wichtiger. … Lesen Sie mehr ›

Scor: Keine großen Sprünge in der Cyberversicherung

Wohl in kaum einer Sparte ist die Deckungslücke so groß wie in der Cyberversicherung. Dennoch werde das Kapazitätsangebot vor allem aufgrund der Kumul-Problematik weiter nur in Maßen wachsen, erwartet Scor-Chef Thierry Léger. Der französische Rückversicherer muss derzeit seine Lebensrückversicherung sanieren. Ob es nach dem Halbjahresverlust für schwarze Zahlen am Jahresende reichen wird, ist noch unklar. … Lesen Sie mehr ›

Buberl: Raus aus Preiserhöhungsspirale

Versicherer und ihre Industriekunden müssen angesichts neuer systemischer Risiken wie Cyber oder Pandemien viel mehr Geld und Energie in präventive Maßnahmen stecken statt sich auf der einen Seite über steigende Preise zu ärgern oder auf der anderen Seite mit Ausschlüssen zu reagieren. Das sagte Axa-Chef Thomas Buberl auf dem Symposium des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft in München. Eine gute Lösung sieht er in Public-Private-Partnerships zwischen öffentlicher Hand und Privatwirtschaft. … Lesen Sie mehr ›

Forderung nach mehr Staat bei Cyberrisiken

Um die weltweit wachsende Gefahr durch Cyberattacken in den Griff zu bekommen, plädieren Zurich und Marsh McLennan für eine stärkere Rolle der Staaten. Die Assekuranz könne das Risiko nicht vollumfänglich decken, deshalb sei eine Zusammenarbeit wichtig, heißt es in einem gemeinsamen White Paper. Es gehe darum, das Risikobewusstsein insbesondere von kleineren Unternehmen zu schärfen und einen bezahlbaren Schutz zu ermöglichen. … Lesen Sie mehr ›

GDV: Versicherte Cyberschäden steigen deutlich

Die Cyberversicherer in Deutschland bekommen deutlich zu spüren, dass sich die IT-Bedrohungslage hierzulande zuletzt verschärft hat, berichtet der Versichererverband GDV. Die Schaden- und Kostenquote, die 2022 bei profitablen 77,7 Prozent gelegen hatte, ist im vergangenen Jahr um knapp 20 Prozentpunkte gestiegen. Die GDV-Zahlen bilden den Markt allerdings nicht vollständig ab, in der Statistik fehlt unter anderem die Allianz-Industrieversicherungstochter AGCS, die kein Verbandsmitglied ist. … Lesen Sie mehr ›

Obliegenheitsverletzungen: Keine doppelten Vorwürfe

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  In Schadenfällen begründen Cyberversicherer eine Leistungskürzung immer wieder damit, dass der Versicherungsnehmer durch dasselbe Verhalten sowohl vor als auch nach Eintritt des Versicherungsfalls zu erfüllende Obliegenheiten verletzt habe – etwa dadurch, dass er angeblich unzureichende Antivirensoftware verwendet habe. Warum diese Praxis der „Doppelverwertung“ einer vermeintlichen Pflichtverletzung rechtlich unzulässig ist, zeigt ein Blick auf die praxisrelevante Rettungsobliegenheit. … Lesen Sie mehr ›