Digitalisierungsprojekte der Assekuranz – Teil 12 und Schluss: 3,49 Euro per App bezahlt, schon ist der Mountainbiker auf seiner Tour gegen Unfälle versichert. Mit dem mobilen Dienst „AppSichern“ geht der Anbieter Situative einen neuen Weg in der Versicherungsbranche. Das Startup bietet per App gegen kleines Geld stunden- oder tageweise Schutz für Einzelsituationen.
Archiv ‘Digitalisierung’
Digitaler Wandel im Mittelpunkt
Was die Woche bringt: An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Digitalisierung und Cyber auf der SZ-Konferenz „Versicherung und Internet“, Gothaer-Jahresrückblick und Konferenz zu Captives.
Kundenbewertung: „Das sieht doch zu gut aus“
Digitalisierungsprojekte der Assekuranz – Teil 11: Die Ergo-Tochter Ergo Direkt hat ein Kundenfeedback zu Abschluss und Schadenbearbeitung auf ihrer Webseite eingebaut. Die positiven Werte bringen manchmal sogar Ergo-Manager ins Grübeln. Aber das System scheint zu funktionieren – so wie Online-Hotelbewertungen oder Buchkritiken auf Amazon, wenn sie technisch ordentlich ausgeführt werden.
Nürnberger: Fahrer per App mitversichern
Digitalisierungsprojekte der Assekuranz – Teil 9: Wer nur sich selbst beim Kfz-Versicherer als Fahrer angegeben hat, aber spontan jemand anderen ans Steuer lassen möchte, hat ein Problem. Damit auch gelegentliche Fahrer im Schadensfall abgesichert sind, bietet die Nürnberger Versicherung an, das Schutzpaket per App tageweise zu erweitern.
Ergo: Mit dem Handy unterschreiben
Digitalisierungsprojekte der Assekuranz – Teil 8: Wenn bei Abschluss einer Police Gesundheitsfragen gestellt werden, muss der Kunde per Unterschrift seine Angaben auf einem Papierformular bestätigen, auch wenn er den Antrag online gestellt hat. Um den Medienbruch zu vermeiden, hat die Ergo eine elektronische Unterschrift entwickelt – per QR-Code und Handy, erklärt Stefan Daehne, Leiter Internet bei Ergo.
Kfz-Policen: Internet spielt wichtige Rolle
Laut einer Studie des Internet-Giganten Google schließen 40 Prozent der Online-Nutzer auch eine Kfz-Police im Internet ab. Als Informationsquelle sind Vergleichsportale sehr gefragt, aber auch die Webseiten der Versicherer. Aktivitäten der Gesellschaften in sozialen Netzwerken spielen dagegen kaum eine Rolle.
Allianz: Der digitale Spagat
Digitalisierungsprojekte der Assekuranz – Teil 7: Die Allianz Deutschland versucht mit dem neuen Internet-Auftritt das scheinbar Unmögliche. Informationen und Abschlussmöglichkeiten über das Internet sollen unter enger Einbindung der Vertreter möglich werden, sagt Klaus Driever, Leiter Digitaler Verkauf bei der Allianz Deutschland. Klar ist, dass die neue Lösung ziemlich teuer ist.
Axa: Dem digitalen Kunden auf der Spur
Digitalisierungsprojekte der Assekuranz – Teil 5: Die Axa hat ihre Internetseite so umgebaut, dass Kunden sie gut nutzen können, egal ob sie vom Smartphone, dem Rechner oder Tablet darauf zugreifen. Eine lang angelegte Untersuchung soll zudem Informationen liefern, wie sich Kunden im Netz bewegen.
GDV kuschelt mit Politik und Gewerkschaften
Diskussionen und Kontroversen waren nicht angesagt beim diesjährigen Versicherungstag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft. Stattdessen zeigte sich die Branche erfreut über eine eher allgemeine Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Assekuranz braucht dringend Rückenwind von der Politik und anderen gesellschaftlichen Gruppen. Gewerkschaften und Kirchen kamen deshalb auch zu Wort.
Check24 stellt weniger Fragen
Digitalisierungsprojekte der Assekuranz – Teil 4: Wer online Kfz-Versicherungen vergleicht, muss viel Geduld mitbringen. Rund 50 Fragen gilt es zu beantworten, bevor angezeigt wird, was eine Police bei verschiedenen Anbietern kostet. Zu viel, meint Thilo Knaupp von Check24. Der Vergleichsrechner des Portals musste abspecken und soll nun in 60 Sekunden eine verlässliche Preisübersicht liefern.
AIG: Per App Cyber-Risiken erkennen
Digitalisierungsprojekte der Assekuranz – Teil 2: Der Versicherer AIG will mit einer App auf das Thema Cyber-Risiken aufmerksam machen: Ein Rechner stellt mögliche Kosten für einen Hackerangriff zusammen. So wird die Bedrohung aus dem Cyberspace viel konkreter, sagt Thomas Pache, Manager Professional Indemnity bei AIG.
Finanzchef24: Vergleichsportal für Hausmeister & Co.
Digitalisierungsprojekte der Assekuranz – Teil 1: Mit dem nach eigenen Angaben ersten Versicherungsvergleichsportal für kleinere gewerbliche Kunden will sich das Startup Finanzchef24 am Markt etablieren. Hausmeister, Kosmetikstudios oder Handwerker kommen so mit ein paar Klicks zu einer Betriebshaftpflichtpolice oder einer Firmenrechtsschutzversicherung. Auch Makler können das Werkzeug nutzen.
Elektrisierte Versicherer
Herbert Frommes Kolumne: Die Digitalisierungswelle ist da. Kein Versicherer, der sich nicht ernsthaft mit dem Thema befasst, wie die Verbreitung des Internets, von Smartphones und Tablets auf sein Geschäftsmodell wirkt. Spätestens seit dem Vorpreschen der Allianz ist der gesamte Markt unter Druck. Der Versicherungsmonitor wird in einer Serie in den kommenden Wochen eine Reihe von Digitalisierungsprojekten der Assekuranz vorstellen.
Schrumpfende Vertriebskapazität
Der Verkauf von Lebensversicherungen schwächelt, damit sinkt auch das Provisionsvolumen. Etliche Vertriebe werden deswegen in den kommenden Jahren aus dem Markt verschwinden. Das wird auch Auswirkungen auf den Kompositmarkt haben, erklärten Versicherungsexperten auf einer Fachkonferenz der Süddeutschen Zeitung.
Inex24: „Geschäftsmodell zur Hälfte gescheitert“
Der Münchener Softwareanbieter Msg Systems ist unzufrieden mit der Tochter Inex24. Die großen Industrieversicherer nutzen die Plattform nicht so stark wie erhofft, und der Makler Aon will aussteigen. Eine Verbesserung der Prozesse und ein neues Preismodell sollen Abhilfe schaffen.














