Der Rückversicherer Munich Re verspricht seinen Aktionären kräftig wachsende Gewinne unter dem künftigen Chef Christoph Jurecka. Dazu sollen spürbare Kostensenkungen und eine Veränderung im Geschäftsmix beitragen: weniger volatile Schaden- und Unfallrückversicherung, mehr Lebens-Rück und Erstversicherung. In welchem Umfang das Sparprogramm Arbeitsplätze kosten wird, will das Unternehmen noch nicht sagen.
Archiv ‘Dividende’
Lohrmanns Verunsicherung: Kleine Geschenke
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Hannover Rück hält die Aktionäre bei Laune.
Allianz-Aktie auf Talfahrt
Nach einem langen erfolgreichen Lauf hat die Allianz-Aktie in den vergangenen zwei Wochen 8 Prozent verloren, während der Dax um 3,5 Prozent zulegte. Aktuell steht das Papier bei 346,70 Euro. Am Dienstag geriet es erneut unter Druck, nachdem die Investmentbank Goldman Sachs ihre Einschätzung der Aktie von „Kaufen“ auf „Neutral“ abgesenkt hatte. Die Analysten von Berenberg sehen dagegen noch viel Potenzial und bleiben bei ihrer Kaufempfehlung.
Lohrmanns Verunsicherung: Nur alte Tricks
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Ernüchterung in der Oliver Bäte-Show
Hannover Rück fordert nach US-Waldbränden höhere Preise
Die Preise für Rückversicherung in den von schweren Waldbränden betroffenen Gebieten Kaliforniens müssen steigen, die Konditionen für Erstversicherer angepasst werden, fordert der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück. Auch die Selbstbehalte für die Kunden, die Erstversicherer, müssten steigen, so der zuständige Vorstand Sven Althoff. Ohne Anpassungen sähe sich die Gesellschaft gezwungen, ihre Zeichnungspolitik zu überdenken. Insgesamt hat der Konzern ein Rekordergebnis eingefahren und erhöht die Ausschüttungen an Aktionäre um 25 Prozent.
Die gespaltene Branche
Herbert Frommes Kolumne Bei den Ergebnissen für 2024 unterscheiden sich Allianz und Munich Re stark von vielen anderen Gesellschaften. Supergewinne und Rekorddividenden hier, Stagnation oder sogar Verluste dort. Die Ursachen dieser Spaltung des Marktes sind noch nicht klar. Aber wenn sie lange anhält, kommt die Einheit der Branche unter Druck.
Okan Meses Insurance Rap. Heute: Die Kfz-Versicherer
Exklusiv Versicherungsmonitor-Redakteur Okan Mese berichtet regelmäßig über Versicherer, Makler, Rückversicherer und Politik. Manchmal arbeitet Mese auch mit einer ganz anderen Form: Er nimmt in seinem Insurance Rap die Branche aufs Korn, aufgenommen im Studio des Versicherungsmonitors in Köln. Beim aktuellen Rap geht es um die Kfz-Versicherer – von HUK-Coburg bis zu VHV, LVM und Allianz.
Weitere Raps:
Nürnberger streicht Dividende zusammen
Die börsennotierte Versicherungsgruppe Nürnberger erwartet für 2024 einen hohen Verlust. Das werden auch die Aktionäre zu spüren bekommen. Der Konzernvorstand will die Dividende von zuletzt 3,50 Euro je Aktie auf 14 Cent je Aktie eindampfen. Entscheiden wird darüber die Hauptversammlung, der Vorstandsvorsitzende Harald Rosenberger bezeichnet den Schritt aber als „zwingend notwendig“. Die defizitäre Schaden- und Unfallversicherung soll 2027 aus den roten Zahlen kommen.
Generali setzt sich ehrgeizige Ziele
Die Generali will ihren Gewinn in den nächsten drei Jahren um 10 Prozent steigern. Dieses und weitere ehrgeizige Ziele hat der italienische Versicherer in einem neuen Strategieprogramm formuliert. So will das Unternehmen bis 2027 Dividenden in Höhe von insgesamt 7 Mrd. Euro ausschütten und Aktien mit einem Volumen von 1,5 Mrd. Euro zurückkaufen. Zudem hält sich Generali offen, weitere Übernahmen durchzuführen, besonders in der Vermögensverwaltung.
Zurich setzt sich ambitionierte Ziele
Der Schweizer Versicherer Zurich geht davon aus, alle für den Zeitraum von 2023 bis 2025 gesetzten Ziele ein Jahr früher als geplant zu übertreffen. Wie Anfang Oktober angekündigt hat der Konzern beim Investorentag am Donnerstag einen neuen Strategieplan mit ambitionierten Plänen für die Jahre 2025 bis 2027 vorgelegt. Besonders stark soll das sogenannte Middle Market-Segment zulegen. Hier sollen Ende 2027 die Bruttoprämien ein Drittel über dem Niveau des vergangenen Jahres liegen.
De Vaucleroy neuer Verwaltungsratschef bei Swiss Re
Jetzt ist es offiziell: Der Belgier Jacques de Vaucleroy, Vizechef des Swiss Re-Verwaltungsrates und Interims-Präsident, ist neuer Verwaltungsratspräsident des Rückversicherers. Die Hauptversammlung wählte zudem die Schweizer Managerin Geraldine Matchett in das Gremium. Der Wechsel an der Konzernspitze – Corporate Solutions-Chef Andreas Berger löst zum 1. Juli Christian Mumenthaler ab – war lediglich ein Thema von vielen.
Talanx setzt sich neue Ziele
Der Hannoveraner Versicherungskonzern Talanx hebt sein Gewinnziel für 2025 an. Statt 1,6 Mrd. Euro will der Versicherer im nächsten Jahr 1,9 Mrd. Euro verdienen. Nach einem Rekordergebnis von rund 1,6 Mrd. Euro im vergangenen Jahr will der Konzern auch die Dividende deutlich anheben. Talanx profitierte von der guten Entwicklung in der Industrie- und Rückversicherung und im internationalen Geschäft. In Deutschland ist der Versicherer dabei, Rückstände in der Kfz-Versicherung abzubauen.











