Archiv ‘Hiscox’

Terrorversicherer Pool Re soll Pandemierisiken decken

In Großbritannien prüfen Versicherungsexperten die Idee, Pool Re – den 25 Jahre alten Rückversicherungspool für Terrorrisiken – auch auf Pandemien wie Covid-19 auszuweiten. Eine hochkarätig besetzte Arbeitsgruppe beschäftigt sich bereits mit dem Thema. Die Branche fürchtet, dass der Umgang mit Betriebsschließungspolicen ihrer Reputation schaden könnte. Doch der Erfolg für das Projekt ist alles andere als sicher. Es gibt eine ganze Reihe von Widerständen, die überwunden werden müssen. … Lesen Sie mehr ›

Britische Aufsicht klagt gegen Allianz, Axa und Zurich

Die britische Aufsicht hat 16 Versicherer ausgewählt, gegen die sie wegen der Nichtzahlung bei Betriebsunterbrechungs- und Betriebsschließungspolicen klagen wird. Zu ihnen gehören Allianz, Aviva, Axa, Hiscox und Zurich. Die Aufsicht klagt, weil sie angesichts der Corona-Pandemie schnell und kostengünstig Rechtssicherheit für Kunden und Gesellschaften schaffen will. Insgesamt geht es um 17 verschiedene Policen-Typen, die von diesen Gesellschaften verwendet werden. Die Versicherer haben dem Verfahren zugestimmt. … Lesen Sie mehr ›

S&P: Versicherer stolpern über Investitionsrisiken

Für den Großteil der Versicherer in Europa, im Nahen Osten und in Afrika werden die im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie entstandenen Verluste überschaubar bleiben. Ausgenommen davon sind Gesellschaften, die Reise-, Veranstaltungsausfall- oder D&O-Versicherungen anbieten. Zu diesem Ergebnis kommt die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P). Weitaus mehr werden die Versicherer mit der Volatilität ihrer Investitionsrisiken zu kämpfen haben, glauben die Analysten. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: Eiopa, Helvetia, Vermittler

Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa hat aufgrund der Corona-Krise den Zeitplan für den Solvency II-Review um ein halbes Jahr nach hinten geschoben. Statt am 30. Juni 2020 will sie jetzt erst Ende Dezember der Europäischen Kommission Vorschläge für die Überarbeitung des Aufsichtsregimes unterbreiten. Unterdessen bietet die Helvetia Schweizer Restaurants an, 50 Prozent der Betriebsschließungsschäden zu zahlen. In Österreich warnen Vermittler, solche Kompromissangebote anzunehmen. Ein staatlicher Zwang, nicht versicherte Betriebsunterbrechungsschäden zu zahlen, würde US-Versicherer an den Rand der Insolvenz bringen, hat A.M. Best berechnet. … Lesen Sie mehr ›

UK-Aufsicht will Klarheit bei Betriebsunterbrechung

In Großbritannien hat sich in den Streit um Leistungen aus Betriebsunterbrechungen für Corona-Schäden die Versicherungsaufsicht FCA mit einem ungewöhnlichen Schritt eingeschaltet. Sie will in einer Art Musterverfahren anhand einer Reihe repräsentativer Fälle vor Gericht klären lassen, ob Versicherer zahlen müssen oder nicht. Damit will sie verhindern, dass kleineren Firmen selbst klagen müssen und ihnen auf dem Rechtsweg finanziell die Puste ausgeht. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: FDP, Allianz, Betriebsunterbrechung

Die FDP regt an, angesichts der Pandemie finanzpolitische Maßnahmen wie den Provisionsdeckel in der Lebensversicherung erst mal auf Eis zu legen. Der hängt allerdings schon seit Monaten in den Mühlen der Gesetzgebung fest und kommt nicht voran. Außerdem hat die Allianz in Irland jetzt Prämienrückzahlungen an Kfz-Kunden angekündigt. Immer mehr Versicherer in Großbritannien und den USA sehen sich Klagen wegen Betriebsunterbrechungsschäden gegenüber. Unterdessen machen sich die US-Versicherer für eine staatliche Pandemie-Rückversicherung stark. … Lesen Sie mehr ›

Lloyd’s-Chef: Corona ist teuerster Schaden aller Zeiten

John Neal, Chef des Londoner Versicherungsmarktes Lloyd’s, rechnet angesichts der Corona-Krise mit heftigen Auswirkungen auf die Branche. Es werde wahrscheinlich das teuerste Ereignis, mit dem die Versicherungswirtschaft je zu kämpfen hatte, sagt er im Interview mit der Financial Times. Die Pandemie stelle Ereignisse wie Hurrikan Katrina und die Terroranschläge vom 11. September 2001 in den Schatten. Versicherer würden nicht nur mit immensen Schadenaufwendungen konfrontiert, sondern auch mit der Rückzahlung von Prämien, so Neal. Er rechnet mit immensen Verlusten in Milliardenhöhe. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: Solvenzquoten, Schäden, Sport

Die deutschen Lebensversicherer gehen laut einer Analyse des Zweitmarktanbieters Policen Direkt generell gut gerüstet in die Krise, was ihre Solvenzquoten anbelangt. Allerdings liegen mittlerweile 13 Gesellschaften bei einer Quote ohne Hilfsmaßnahmen von unter 100 Prozent. Außerdem: Einem Bochumer Gastronom geht der im Streit um die Betriebsschließungsversicherung gefundene Kompromiss nicht weit genug, er verklagt daher die Allianz auf Auszahlung der vollen Versicherungssumme seiner Police. Die britischen Versicherer Beazley und Hiscox haben Zahlen zu ihren Schäden durch Covid-19 veröffentlicht. Auch in Frankreich berät die Regierung jetzt darüber, wie Pandemie-Risiken künftig abgesichert werden können. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: Swiss Re, Ferma, BVK, Allianz

Die Aktionäre des Schweizer Rückversicherers Swiss Re haben auf der Generalversammlung für eine Erhöhung der Dividende um 5 Prozent je Aktie votiert. Außerdem: Die europäische Risikomanager-Vereinigung Ferma spricht sich erneut für einen staatlich geförderten Pandemie-Pool aus. Der BVK fordert die Bundesregierung auf, bei den Corona-Hilfsmaßnahmen auch an Versicherungsvermittler zu denken. Allianz-Chef Oliver Bäte vergleicht den Ausbruch der Corona-Pandemie mit einem Meteoriten-Einschlag. Aviva streicht Gehaltserhöhungen und Boni für Führungskräfte, und Hiscox erwartet kaum Belastungen durch Corona-bedingte Betriebsunterbrechungen. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: BaFin, Betriebsschließung, Hiscox

BaFin-Chef Felix Hufeld sieht die deutschen Lebensversicherer trotz der Krise gut aufgestellt. Die Lage sei zwar ernst, aber nicht existenzbedrohend, sagte er. In Großbritannien können die meisten Unternehmen wohl nicht auf Zahlungen aus ihrer Betriebsunterbrechungspolice hoffen. Das hat die Finanzaufsicht FCA klargemacht. Hiscox streitet sich währenddessen mit Kunden um das Wording seiner Policen. Außerdem: Die Gesetzgebung für eine staatliche Pandemie-Rückversicherung in den USA kommt voran und die Versicherer in Frankreich stellen nach politischem Druck Milliarden bereit. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: Kfz-Erstattung, Hiscox, Lloyd’s

In den USA erweitert sich der Kreis der Kfz-Versicherer, die ihren Kunden aufgrund der Krise einen Teil der Autoprämie erstatten. Geico, ein Unternehmen aus dem Buffett-Imperium, wird Kunden nach eigenen Angaben die rekordverdächtige Summe von 2,5 Mrd. Dollar erlassen. Außerdem kassiert Hiscox seine Prognose, Lloyd’s of London sieht sich weiteren Klagen zum Thema Betriebsschließung ausgesetzt und die Veranstalter des Tennis-Turniers von Wimbledon erhalten nach der Absage wohl 114 Mio. Pfund aus ihrer Pandemie-Police. … Lesen Sie mehr ›