Datenbasierte Versicherungen haben das Potenzial für eine genauere Risikotarifierung, allerdings ist die Einführung aus rechtlichen Gründen nicht in jeder Sparte möglich, warnten Teilnehmer des Fachgesprächs des Vereins zur Förderung der Versicherungswissenschaft in Berlin. So sind Telematik-Tarife in der PKV-Vollversicherung nach Angaben von Volker Marko von der Allianz Deutschland nicht zulässig. Ein Vertreter von IBM warnte die deutsche Assekuranz davor, den Trend zu datenbasierten Tarifen zu verschlafen, in anderen Ländern sei die Entwicklung deutlich weiter fortgeschritten. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘IBM’
Run-off: Ergo verhandelt mit IBM
Der Düsseldorfer Versicherer Ergo und das Software- und Beratungshaus IBM verhandeln nach Informationen von Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor über die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens. Es soll für Dritte die organisatorische Abwicklung von Lebensversicherungsbeständen übernehmen, aber nicht die Bestände selbst. Der Plan käme dann zum Tragen, wenn der Ergo der Verkauf ihrer beiden stillgelegten Lebens-Töchter nicht gelingt. Inzwischen soll es interessante Angebote geben, die sich auf bis zu 1 Mrd. Euro belaufen. … Lesen Sie mehr ›
Daten werden für Versicherer immer wichtiger
Versicherer sind darauf angewiesen, mehr Daten von ihren Kunden zu sammeln, selbst wenn sie keine Tarife anbieten wollen, die auf individueller Risikokalkulation basieren. Sie brauchen die Informationen, um persönliche Serviceangebote machen zu können, so eine aktuelle Studie von IBM. Das Problem ist aber, dass die Kunden noch zurückhaltend dabei sind, ihre privaten Informationen mit Versicherern zu teilen. Das Haupthindernis ist mangelndes Vertrauen. Hieran müssen die Versicherer arbeiten. … Lesen Sie mehr ›
Bündnis für den Umgang mit neuen Risiken
Das Weltwirtschaftsforum hat eine Initiative zum Umgang mit Risiken ins Leben gerufen, die mit neuen Technologien wie selbstfahrenden Autos oder dem Internet der Dinge einhergehen. Namhafte Versicherer, Technologiefirmen und Staatsvertreter arbeiten dabei zusammen, um die Versicherbarkeit von Risiken sicherzustellen, die angesichts des rasanten technologischen Fortschritts immer schwieriger einzuordnen sind. 2018 sollen erste Ergebnisse vorgestellt werden. Das Weltwirtschaftsforum hat außerdem einen Bericht zum Thema erstellt. … Lesen Sie mehr ›
Datenschutz: Mehr Eigenverantwortung gefragt
Die 2018 in Kraft tretende EU-Datenschutzgrundverordnung lässt den Unternehmen großen Freiraum, wie sie den Schutz personenbezogener Daten und die Ansprüche Betroffener rechtssicher organisieren. Das sagte Klaus Wolf von Generali Deutschland Informatik Services auf einem IBM-Kongress in Potsdam. Firmen müssten die Regeln selbst interpretieren. Das sei eine große Veränderung zum bisherigen Bundesdatenschutzgesetz, das Wolf als Verbotsgesetz bezeichnete. Bei schweren Datenschutzverstößen drohen außerdem empfindlich hohe Strafen. Maya Bundt vom Rückversicherer Swiss Re erwartet, dass die 2018 in Kraft tretende Verordnung die Nachfrage nach Cyberdeckungen ankurbeln wird. … Lesen Sie mehr ›
Unterversicherte Kunst
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Art Cologne und Kunstversicherung, Hauptversammlungen von Munich Re, Axa und Generali, Bilanzpressekonferenz von R+V und VHV, Mitgliederversammlung der Deutschen Aktuarvereinigung und IBM-Versicherungskongress. … Lesen Sie mehr ›
Bildergalerie: Versicherungsmonitor Breakfast Briefing
Am Freitag trafen sich rund 80 Versicherer, Makler, Insurtech-Chefs, Anwälte und weitere Branchengrößen bei der vierten Kurzkonferenz des Versicherungsmonitors im Hotel Mondial am Dom in Köln. Experten von Axa, Finanzchef24, Knip, IBM, InsurTech VC und RightIndem diskutierten, ob der große Angriff der Insurtechs schon vorbei ist, oder ob von den jungen Unternehmen noch was kommt. In dieser Bildergalerie zeigen wir Ihnen Impressionen der Veranstaltung. … Lesen Sie mehr ›
IBM: Auf ungewisse Zukunft vorbereiten
Der Softwareanbieter IBM hat vier Szenarien für die künftige technologische Entwicklung und die Rolle der Versicherer ausgemacht. Noch ist unklar, welches davon der Wirklichkeit am ehesten entsprechen wird. Das stürzt die Versicherer in ein Dilemma. Zu dem Zeitpunkt, zu dem klar ist, in welche Richtung sich die Zukunft entwickelt, wird es für viele Gesellschaften zu spät sein, sich darauf vorzubereiten. Es gibt aber einige Dinge, die Versicherer schon jetzt tun können. … Lesen Sie mehr ›
Signal Iduna warnt vor Digital-Hype
Der mittelgroße Versicherer Signal Iduna will die Zusammenarbeit mit Insurtechs weiter ausbauen, sieht aber gleichzeitig Gefahren im Trend zur Digitalisierung der Gesellschaft. Nicht alles, was technisch machbar sei, sei auch wünschenswert, sagte Vorstandschef Ulrich Leitermann. An der Begrenzung des Online-Vertriebs will der Versicherer festhalten – nur bei wenigen Produkten wie der Reisekrankenversicherung will er den Direktabschluss ermöglichen, während auch bei der Kfz-Versicherung der Verkauf nur über Agenten und Makler möglich ist. Mit den Zahlen für 2016 ist Leitermann „einigermaßen zufrieden“. Der Sponsor des Stadions von Borussia Dortmund ist besorgt wegen der Fan-Krawalle gegen Anhänger des Rivalen RB Leipzig. … Lesen Sie mehr ›
Bildergalerie: Versicherungsmonitor Breakfast Briefing
Am Donnerstag hat der Versicherungsmonitor seine dritte Kurzkonferenz im Hotel Mondial am Dom in Köln veranstaltet. Experten von Allianz, Disrupt Consulting, Arag und IBM erläuterten, was die Blockchain-Technologie ist, was sie kann und wie Blockchain das Geschäft der Versicherer verändern wird. In dieser Bildergalerie zeigen wir Ihnen Impressionen der Veranstaltung.
Bei der dritten Kurzkonferenz des Versicherungsmonitors zum Thema „Blockchain und Versicherung – die nächste Revolution oder großer Unsinn?“ sprachen Stephan Karpischek von der Unternehmensberatung Disrupt Consulting, Markus Hablizel von der Allianz Deutschland, Oliver Gahr von IBM und Matthias Maslaton von der Arag.
Der Versicherungsmonitor wird […] … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re mit Cyberdeckung in Deutschland
Swiss Re steigt in den deutschen Markt für Cyberdeckungen ein. Der Rückversicherer bietet in Kooperation mit IBM eine Police an, bei der die Betonung auf der Risikoprävention und dem Krisenmanagement liegt. Mitarbeiterschulungen sollen Cyberrisiken verringern, im Schadenfall erhalten die Kunden Unterstützung von Forensikern und Experten für Krisenkommunikation. Zielgruppe sind Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über 500 Mio. Euro. Die Kaufbereitschaft im Cyber-Bereich in Deutschland galt lange als gering, ist aber in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen. … Lesen Sie mehr ›
Bipro: Industrieversicherungs-Standard vor Abschluss
Der Austausch von Informationen zwischen Industrieversicherern und Maklern findet heute noch häufig in Papierform statt. Jetzt hat sich eine Arbeitsgruppe des Brancheninstituts für Prozessoptimierung mit dem Thema beschäftigt. Im Dezember soll ein erstes Projekt zur Normierung des Informationsaustauschs abgeschlossen werden. Es geht zunächst um Bestandsprozesse wie Jahresabfragen. Das mache vor allem in der Haftpflichtversicherung Sinn, erwarten Projektbeteiligte. Die Einbeziehung der Endkunden in den normierten Prozess wird nach den Erwartungen allerdings schwieriger. … Lesen Sie mehr ›
IBM: Digitalisierung große Chance für Versicherer
Die zunehmende Vernetzung und Automatisierung in der Wirtschaft bietet große Chancen für den Bereich Cyber-Versicherung, glaubt IBM. Das IT-Unternehmen hat Führungskräfte weltweit befragt und sieht einen großen Bedarf nach entsprechenden Deckungen. Zusätzlich zum reinen Versicherungsschutz wächst demnach die Nachfrage nach Assistance-Dienstleistungen. Durch die Digitalisierung werden auch Kooperationen über Branchengrenzen hinweg immer wichtiger. Die Versicherer sind dabei mit von der Partie – obwohl sie die Entwicklung kritisch sehen. … Lesen Sie mehr ›
Tücken der Digitalisierung
Riesige Datenmengen sind heute leicht verfügbar und bergen für Versicherer großes Potenzial. Je mehr sie über ihre Kunden und deren Risiken wissen, desto genauer können sie deren Risiko einschätzen und bepreisen. Doch Informationen zu sammeln reicht nicht, sie müssen die Datenpakete lesen können. Eine Hoffnung der Branche sind selbstlernende Systeme wie der IBM-Computer „Watson“, die schnell riesige Datenmengen analysieren und daraus lernen. Allerdings gibt es auch Bedenken gegenüber den digitalen Autodidakten. … Lesen Sie mehr ›
Zurich: Digitalisierung aus Kundensicht
Versicherer gehen die digitale Transformation ihrer Unternehmen momentan noch nicht richtig an, glaubt Ulrich Mitzlaff, operativer Chef des deutschen Lebensversicherungsgeschäfts der Zurich. Sie müssten stärker den Blickwinkel des Kunden einnehmen, forderte er auf einer Konferenz der Universität St. Gallen in Bonn. Er ermutigte die Branche zu mehr ergebnisoffenen Projekten im Bereich Digitalisierung. Auch Scheitern müsse erlaubt sein. Vom Einsatz künstlicher Intelligenz zur Analyse der Kundenkommunikation verspricht er sich dagegen nur geringe Zugewinne. … Lesen Sie mehr ›
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