Archiv ‘Industrieversicherung’

Hurrikan „Otis“ kostet Axa 200 Mio. Euro

Der französische Axa-Konzern wird für den schweren Sturm „Otis“, der die mexikanische Küstenstadt Acapulco vor einer Woche heimgesucht hat, rund 200 Mio. Euro vor Steuern und abzüglich Rückversicherung aufwenden müssen. Trotz dieser und anderer Belastungen ist das Unternehmen aber optimistisch, sein Gewinnziel von mehr als 7,5 Mrd. Euro in diesem Jahr zu erreichen. Für ein Umsatzplus sorgte in den ersten neun Monaten unter anderem die Industrieversicherung. In der Lebens- und Krankenversicherung mussten die Franzosen Rückgänge verbuchen. … Lesen Sie mehr ›

Marsh: Cyber-Prämien erstmals wieder rückläufig

Die Preise für Cyberversicherungen sind im dritten Quartal 2023 weltweit im Durchschnitt um 2 Prozent gesunken, berichtet der Makler Marsh in seiner aktuellen Auflage seines Global Insurance Market Index. Einen Preisrückgang gab es – zumindest im Rahmen dieser Durchschnittsbetrachtung – demnach seit der zweiten Jahreshälfte 2018 nicht mehr. Insgesamt sind die Preise in der globalen Industrieversicherung weiter gestiegen: mit 3 Prozent genauso stark wie im vorherigen Quartal und insgesamt das 24. Quartal in Folge. … Lesen Sie mehr ›

Endspiel der Maklerkonsolidierer

 Herbert Frommes Kolumne  Die Welle der Übernahmen und Fusionen unter den Industrie- und Gewerbemaklern ebbt nicht ab. Auch der Wettbewerb um gute Köpfe und Teams geht weiter. In Hamburg wechselt ein Schiffsversicherungsteam von Marsh zu Howden. Willis Towers Watson verliert seine hoch angesehene Geschäftsführerin Monika Behrens, die zu Aon geht. Doch das Ende der Party ist absehbar. Kein Wunder, dass einige Investoren aussteigen und andere Aktionäre Kasse machen wollen. … Lesen Sie mehr ›

Kfz-Versicherer mit historischem Negativergebnis

Die deutschen Kfz-Versicherer haben im laufenden Jahr einen versicherungstechnischen Verlust von 3 Mrd. Euro eingefahren – laut der Hannover Rück-Tochter E+S Rück ein „historisches Negativergebnis“. Auch im kommenden Jahr werden die Anbieter nicht viel besser abschneiden, denn statt der eigentlich nötigen 20 Prozent Prämienerhöhungen werden die Kfz-Versicherer die Preise wohl nur um rund 10 Prozent anheben. Es könnte bis 2026 dauern, bis sie wieder Gewinn einfahren. … Lesen Sie mehr ›

GDV warnt vor steigenden D&O-Schäden

Der Versichererverband GDV warnt vor steigenden Schäden in der D&O-Versicherung durch eine Zunahme der Unternehmensinsolvenzen und wachsende Compliance-Anforderungen. Die aktuelle Verbandsstatistik für 2022 zeigt allerdings noch keinen Grund zur Besorgnis. Die Schadenquote liegt auf ähnlichem Niveau wie 2021. Im vergangenen Jahr hatte der GDV seine Statistik korrigieren müssen. Die Schadenquoten der Jahre 2017 bis 2020 waren zu hoch gewesen. Die falschen Zahlen hatten für Unmut bei Versicherungsnehmern und Maklern gesorgt. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re: Kein kategorischer PFAS-Ausschluss

Die deutsche Industrie beklagt, dass immer mehr Versicherer die in vielen Produkten enthaltenen PFAS-Chemikalien nicht mehr decken wollen. Nach Einschätzung der Swiss Re gibt es aber keine Ausschlüsse durch die Bank weg. Auch der Konzern selbst reagiere nicht mit kategorischen Deckungsverweigerungen darauf, betonte Swiss Re-Manager Thorsten Steinmann bei einem Pressegespräch. Allerdings hält der Rückversicherer es für wichtig, das PFAS-Exposure genau zu analysieren, denn das Schadenpotenzial ist hoch. Bei der laufenden Erneuerungsrunde rechnet Swiss Re mit einer steigenden Nachfrage, vor allem bei Rückdeckungen gegen Naturkatastrophen. … Lesen Sie mehr ›

BDVM: Der harte Markt ist der neue Markt

Der Blick der Versicherungsmakler auf die Industrie- und Gewerbeversicherung fällt düster aus. Der harte Markt mit hohen Preisen, engen Bedingungen und knappen Kapazitäten wird so schnell nicht verschwinden, glaubt Thomas Haukje, Präsident des Bundesverbands Deutscher Versicherungsmakler (BDVM). Als größtes Sorgenkind sieht er die industrielle Sachversicherung. Auch die Reaktionszeiten der Versicherer haben sich aus seiner Sicht in der aktuellen Erneuerungsrunde nicht verbessert. Trotz der schwierigen Lage geht es den Maklern gut. … Lesen Sie mehr ›

Monika Behrens

Monika Behrens geht zu Aon

 Exklusiv  Die Maklerin Monika Behrens wechselt nach Informationen des Versicherungsmonitors nach zwölf Jahren bei Willis Towers Watson zu Aon. Behrens ist Geschäftsführerin bei Willis und eine der bekanntesten Expertinnen in der Industrieversicherung. Noch ist nicht klar, wann Behrens geht. Für Willis ist ihre Kündigung ein schwerer Schlag. Bei Aon hatte Behrens bereits bis 2011 gearbeitet. … Lesen Sie mehr ›

Allianz warnt vor Risiken bei Offshore-Windparks

Offshore-Windparks sind angesichts der Suche nach erneuerbaren Energiequellen weltweit auf Wachstumskurs. Die Anlagen werden immer größer – das treibt die Schadenhöhen nach oben und stimmt die Versicherer skeptisch. Allianz Commercial, einer der führenden Versicherer von Windparks, betont in einer neuen Studie, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und Versicherern wichtig ist, um die Risiken in den Griff zu bekommen. Allein auf die Unterseekabel entfallen regelmäßig Millionenschäden. … Lesen Sie mehr ›

Mauthe: Industrieversicherungs-Preise bleiben hoch

Die Preissteigerungen in der Industrieversicherung fallen nicht mehr so drastisch aus, wie in den Vorjahren, das Niveau der Prämien werde aber noch auf Jahre hoch bleiben, prognostizierte Hans-Jörg Mauthe vom Industrieversicherer Allianz Commercial auf der Jahreskonferenz des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft (GVNW). GVNW-Chef Patrick Fiedler widersprach. In zwei Jahren werde es wieder einen weichen Markt geben. Einig waren sich beide Seiten darin, dass der Branche mehr Diversität gut täte. … Lesen Sie mehr ›

Keese: „Es geht auch ohne D&O-Buch“

 Exklusiv  Die Preise für Industrie- und Rückversicherungsschutz sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Davon profitiert auch der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor zeigt sich Finanzchef Burkhard Keese allerdings nicht mit allen Sparten zufrieden. Er kritisiert den starken Preisverfall bei D&O-Policen. Lloyd’s will sich daran nicht beteiligen und notfalls auf Geschäft verzichten, kündigt er an. Auch die Preise im europäischen Sachversicherungsmarkt hält Keese nicht für hoch genug. … Lesen Sie mehr ›

Aon beklagt Führungs-Oligopol

 Exklusiv  In der Führung großer Industrierisiken hat sich ein Oligopol herausgebildet, beklagt der Makler Aon. Deutschlandchef Kai-Frank Büchter und sein Vize Hartmuth Kremer-Jensen sehen große Gefahren für Konzerne, sollte es zu bedeutenden Schäden kommen. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor sprechen die beiden auch über die Entwicklung von Preisen und Kapazitäten, die Zangenbewegung der Rückversicherer gegenüber dem Markt und die Notwendigkeit gerade für Mittelständler, sich einen besseren Überblick über die eigenen Risiken zu verschaffen. … Lesen Sie mehr ›