Archiv ‘Insurtech’

Lemonade sammelt bei Börsengang 319 Mio. Dollar ein

Der US-Versicherer Lemonade macht Nägel mit Köpfen: Nachdem das Insurtech Anfang Juni die Registrierung für Stammaktien bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht hatte, folgt nun der Vollzug. Das 2015 gegründete Start-up hat am Donnerstag bei seinem Börsengang in New York 319 Mio. Dollar (283 Mio. Euro) eingesammelt. Insgesamt wurden elf Millionen Aktien für einen Preis von 29 Dollar pro Stück ausgegeben. Mit dem eingenommenen Geld will Lemonade weiter wachsen, auch wenn darunter die Profitabilität leidet. … Lesen Sie mehr ›

Neodigital wächst mit frischem Geld

Der saarländische Digitalversicherer Neodigital hat in seinem zweiten Geschäftsjahr die Prämieneinnahmen deutlich gesteigert. Nach 63.000 Euro in 2018 verbuchte das Unternehmen im vergangenen Jahr Beiträge von 1,9 Mio. Euro. Neodigital verkauft Policen unter eigenem Namen über Makler und Vermittler, bietet aber auch White-Label-Produkte an. In diesem Jahr konnte der Versicherer mit der VPV und Cosmos Direkt dafür zwei Kunden gewinnen. Auch die Zahl der Kunden wuchs deutlich: von 70.000 Ende 2019 auf mehr als 100.000 bis Mitte Juni. … Lesen Sie mehr ›

Element: Mehr Prämie und mehr Verlust

Im zweiten vollen Geschäftsjahr hat der Digitalversicherer Element 4,3 Mio. Euro an Bruttoprämien eingenommen. Allerdings fiel auch der Verlust höher aus. Der Versicherer machte ein Minus von 14,2 Mio. Euro. Das entspreche den Erwartungen, da sich das Unternehmen noch im Aufbau befinde, teilte Element mit. Auch für dieses Jahr rechnet das Unternehmen nicht mit einem Gewinn. Element bietet White Label-Lösungen für Kooperationspartner an und tritt nicht unter eigenem Namen im Markt auf. … Lesen Sie mehr ›

Coya wächst stark – auch der Verlust

Der Berliner Digitalversicherer Coya ist 2019 erheblich gewachsen. Die Bruttobeiträge beliefen sich zum Jahresende auf 812.000 Euro, die Zahl der Kunden auf 94.000. Allerdings hat das Insurtech auch beim negativen Ergebnis zugelegt. Das zeigt der Bericht zur Solvenz- und Finanzlage (SCFR) des Unternehmens, das zum führenden Digitalversicherer Europas aufsteigen will. … Lesen Sie mehr ›

Uniqa startet Digitalmarke Cherrisk in Deutschland

Vor rund anderthalb Jahren hat der österreichische Versicherer Uniqa in Ungarn die Online-Marke Cherrisk gegründet. Jetzt kommt das Start-up, das digitale Hausrat-, Reise- und Unfallversicherungen anbietet, nach Deutschland. Das Insurtech belohnt mit einer App Kunden mit virtuellen Kirschen für gesundheitsbewusstes und sichereres Verhalten, die sie in Warengutscheine und Prämienrabatte eintauschen oder spenden können. Dieses „Cherry Picking“ verhilft dem Versicherer nicht nur zu mehr Kundeninteraktion, sondern auch zu besseren Schadenquoten. … Lesen Sie mehr ›

Die allmächtige App

 Exklusiv  Während die Allianz noch an ihrer Plattform Heymoney bastelt, ist ein Start-up aus Leipzig mit ähnlichem Konzept bereits auf den Markt gekommen. Das Unternehmen mit dem selbstbewussten Namen Wechselgott bietet auf Grundlage von Bankkontodaten die Verwaltung und den Wechsel von Strom- und Gasverträgen an. Der Bereich Versicherungen soll im Laufe des Sommers hinzukommen. Die Philosophie dahinter: Jeder Klick, den der Kunde noch selbst machen muss, ist einer zuviel. … Lesen Sie mehr ›

Hepster: Krise belebt das Geschäft

 Exklusiv  Der erste Schock der Corona-Krise ist überwunden, sagt Hepster-Gründerin und Chief Operating Officer Hanna Bachmann im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Die meisten Unternehmen hätten sich sortiert und auf die neue Situation eingestellt. Das Rostocker Insurtech profitiert vor allem davon, dass die Menschen in Deutschland mehr Fahrrad fahren. Hepster bietet Policen für Zweiräder an und arbeitet auch mit E-Bike-Leasinganbietern zusammen. Auch bei den Investoren sitzt das Geld wieder lockerer. Komplett beruhigt ist Bachmann allerdings nicht. Die Auswirkungen der Krise könnten sich erst später zeigen. … Lesen Sie mehr ›

Signal Iduna und Kasko bieten Abmahnschutz

Die Signal Iduna hat in Zusammenarbeit mit dem britischen Start-up Kasko eine neue, online abschließbare Rechtsschutzversicherung auf den Markt gebracht. Der Abmahnschutz richtet sich an lokale Händler, die einen Online-Shop betreiben. Während der Krise haben viele Gewerbetreibende Webseiten erstellt, um ihre Produkte auch über das Internet verkaufen zu können. Die Police schützt die Online-Händler nicht nur vor Ansprüchen, wenn die von ihnen betriebenen Webseiten nicht rechtskonform sind, sondern dient auch der Prävention. … Lesen Sie mehr ›

Moneymeets macht mehr Geschäft in der Krise

 Exklusiv  Das Insurtech Moneymeets will die Finanzberatung digitalisieren. Der Onlinemakler definiert sich als Technologieanbieter von Robo-Advisor-Lösungen und bietet Banken und Versicherern einen digitalen Versicherungsordner an. Die Kölner spüren die Krise, dennoch läuft es für die Digitalisierer gut. „Wir machen mehr Geschäft als vorher, weil die Digitalisierung in Zeiten von Corona in der Finanzindustrie durchschlägt“, sagt Moneymeets-Mitgründer Johannes Cremer im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Trotz des Ausnahmezustands laufen mit Versicherern und Banken Gespräche über Kooperationen. Für Insurtechs und Fintechs, die auf Endkunden zielen, sieht Cremer durch die Krise getrübte Zukunftsaussichten. … Lesen Sie mehr ›

DFV legt beim Neugeschäft zu

Die Deutsche Familienversicherung (DFV) hat im ersten Quartal starkes Wachstum verbucht. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen um 31,2 Prozent auf 36,4 Mio. Euro. Die Covid-19-Pandemie hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf die operative Geschäftsentwicklung, sagte der Gründer und Vorstandsvorsitzende Stefan Knoll. Deutliche Verluste verbuchte das Unternehmen jedoch bei der Kapitalanlage. Das Neugeschäft lag über den Erwartungen der DFV, fiel jedoch geringer als im Vorjahr aus, da der Versicherer Anfang 2019 den Pflegezusatztarif Henkel Careflex gestartet hatte. … Lesen Sie mehr ›