Die Insurtech-Hubs in München und Köln werden größer und wappnen sich für die Zukunft. Während das Insurlab Germany in Köln neue Mitglieder gewinnen konnte, will der Münchener Hub seine Start-ups für die Industrie 4.0 fit machen. Die Plattform kooperiert dazu künftig mit dem Labs Network Industrie 4.0, einer Austausch- und Testplattform, der einige Branchengrößen aus der Industrie angehören. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Insurtech’
Munich Re übernimmt Start-up Relayr
Die Munich Re kauft über ihre US-Tochter Hartford Steam Boiler das Technologieunternehmen Relayr, einen Spezialisten für den Bereich „Internet der Dinge“. Die Münchener, die seit 2016 schon 15 Prozent an der mit 300 Mio. Dollar bewerteten US-Gesellschaft halten, haben für die übrigen Anteile rund 255 Mio. Dollar bezahlt. Relayr bietet Firmen Beratungen und Lösungen für die digitale Transformation von Produktionsprozessen und seit 2016 auch Versicherungsprodukte von Hartford Steam Boiler an. … Lesen Sie mehr ›
Verivox kauft Makler-App von Getsafe
Das Insurtech Getsafe verkauft sein gesamtes Maklergeschäft an das Verbraucherportal Verivox. Das Heidelberger Start-up trennt sich von seiner Versicherungsmanager-App, die es vor rund drei Jahren auf den Markt gebracht hatte. Getsafe vertreibt mittlerweile auch eigene Policen und will sich auf das neue Geschäftsmodell konzentrieren. Für Verivox ist der Zukauf ein gelungener Schachzug, um seinen Online-Versicherungsvergleich attraktiver zu machen. Verivox-Kunden können künftig über die Getsafe-App Verträge abschließen. … Lesen Sie mehr ›
Ottonova gibt Alterungsrückstellungen komplett mit
Der digitale Krankenversicherer Ottonova will junge, bislang gesetzlich versicherte Kunden gewinnen und hat dafür eine sogenannte Zufriedenheits-Garantie aufgelegt. Darunter versteht das Insurtech, dass es Kunden zum Ablauf einer Mindestfrist die gesamten Alterungsrückstellungen mitgeben will, wenn diese mit der Leistung von Ottonova nicht zufrieden sind und kündigen. Die Regelung gilt ab sofort und kann auch von Bestandskunden in Anspruch genommen werden. Die von der klassischen Konkurrenz ausgeübte Praxis, die Alterungsrückstellungen beim Anbieterwechsel nur zum Teil mitzugeben, findet Ottonova-Chef Roman Rittweger verstaubt. Allerdings kann Ottonova als junger Versicherer mit wenigen Kunden sich diese Politik eher erlauben als etablierte Anbieter. … Lesen Sie mehr ›
Zwei Pleiten und eine Lehre
Kommentar In der Welt der deutschen Fintechs gab es diese Woche gleich zwei Pleiten. Cringle und Lendstar, zwei Anbieter von Bezahllösungen für Privatpersonen, mussten Insolvenz anmelden. Aus den USA kommt die Nachricht, dass die wichtigsten Insurtechs zwar ordentlich wachsen, aber kein Geld verdienen. Eine gute Nachricht für etablierte Anbieter ist das allerdings nicht. Vor allem, wenn man sich die wirklichen Gründe für das Scheitern von Cringle und Lendstar ansieht. … Lesen Sie mehr ›
US-Insurtechs wachsen, aber noch nicht profitabel
Die Wachstumsraten von amerikanischen Insurtechs sind beeindruckend. So hat der Kfz-Versicherer Root, der seit kurzem mit einer Bewertung von über 1 Mrd. Dollar zu den Einhörnern der Branche zählt, im zweiten Quartal seine Prämien um 88 Prozent auf 14,9 Mio. Dollar gesteigert. Auch Lemonade und Metromile weisen immer noch hohe Zuwächse bei den Prämien auf, schreiben die Insurtech-Experten Matteo Carbone und Adrian Jones in einer Analyse. Profitabel ist das Wachstum allerdings noch lange nicht, die Schaden- und Kostenquoten liegen weit über 100 Prozent. … Lesen Sie mehr ›
Gothaer gründet neue Digitaleinheit
Der Kölner Versicherer Gothaer hat eine eigene Digitaleinheit gegründet. Die neue Firma namens Digital GmbH soll ab September den Betrieb aufnehmen und zur Entwicklung neuer digitaler Geschäftsmodelle beitragen. Noch ist das Unternehmen auf der Suche nach neuen Mitarbeitern für das Team, das im Insurlab Germany in Köln sitzen soll. Die ersten Projekte sollen dennoch in einigen Wochen starten. … Lesen Sie mehr ›
Flypper mit kostenlosem Beratungsangebot
Der neue digitale Versicherer Flypper bietet schon vor seinem Start Beratung in Versicherungsfragen an. Der Dienst „Flypper hilft” ist für die Nutzer kostenlos. Als Gegenleistung bittet Flypper um eine gute Online-Bewertung. Das Insurtech will so auf sich aufmerksam machen und Kunden gewinnen. Der Start des Insurtechs um Gründer Dominik Groenen verzögert sich allerdings nochmals, 2019 soll es nun soweit sein. … Lesen Sie mehr ›
Simplesurance kooperiert mit Fahrradhersteller
Das Insurtech Simplesurance aus Berlin kooperiert mit dem Fahrradhersteller Canyon und bietet dessen Kunden eine Diebstahl- und Reparaturversicherung. Käufer können die Police direkt auf der Homepage des Fahrradherstellers abschließen, der dann eine Provision erhält. Die Partnerschaft beschränkt sich auf Deutschland. Simplesurance hat nach eigenen Angaben rund 2.500 vergleichbare Kooperationen mit Online-Shops. Außerdem verkaufen die Berliner Policen direkt über ihr Portal Schutzlick.de. … Lesen Sie mehr ›
Ottonova zeigt Kapitalstärke
Der neue Krankenversicherer Ottonova in München hat mit seinem Bericht zur Solvabilität und Finanzlage (SFCR-Report) erstmals Zahlen für das Gründungsjahr bekannt gegeben. Danach kam das Unternehmen, das Ende Juni 2017 den Geschäftsbetrieb aufnahm, auf magere 31.000 Euro Prämieneinnahmen. Versicherungstechnisch endete das Jahr mit einem heftigen, aber erwarteten Verlust von 728.000 Euro. Spannender sind die Angaben zur Kapitalstärke: Ottonova verfügt über Eigenmittel von 10,3 Mio. Euro, das ergab für Ende 2017 eine SCR-Quote von 1.198 Prozent. … Lesen Sie mehr ›
Telematik als Schlüssel für die Digitalisierung
Medienanalyse Der immer stärker werdende Trend zur Digitalisierung – und hier besonders der zunehmenden Einsatz intelligenter Algorithmen und Big Data – war das dominierende Thema in den Medien im vergangenen Monat. Verändertes Kundenverhalten und neue Technologien lassen den Versicherern kaum eine andere Wahl als sich dieser Technologien anzunehmen. Die Einführung von Telematiktarifen könnte dabei aus Sicht von Experten ein wichtiger Schlüssel für die weitere Digitalisierung der Versicherungswirtschaft sein. Ein Vorteil: Das Lieblingsargument von Telematik-Gegnern, dass Versichertenkollektive gesprengt würden, trägt in der Kfz-Versicherung nicht, da schon heute zahlreiche Preisdifferenzierungsmerkmale existieren. … Lesen Sie mehr ›