Archiv ‘Investitionen’

Vom Versicherer zum Lösungsanbieter

Die Signal Iduna will sich verstärkt als Anbieter von digitalen Lösungen positionieren, die den Kunden das Leben erleichtern. Viel verspricht sich Unternehmenschef Ulrich Leitermann von einer Pflege-App, die der Versicherer gemeinsam mit dem Softwareunternehmen MSG entwickelt hat. Sie soll auch anderen privaten Krankenversicherern und gesetzlichen Krankenkassen angeboten werden. Um bei der Digitalisierung aktiv mitzumischen, beobachtet die Signal Iduna genau, was sich bei Start-ups tut und nutzt Beteiligungen, um einen Fuß in die Tür zu bekommen. Als große Herausforderung für die Versicherungsbranche sieht Leitermann die Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit. … Lesen Sie mehr ›

Maschmeyer kehrt in die Assekuranz zurück

Carsten Maschmeyer beteiligt sich über seine Risikokapitalfirma Alstin Capital am Digitalversicherer Neodigital, auch die Deutsche Rück investiert. Für den bekannten Investor und Unternehmer Maschmeyer ist es gleichzeitig die Rückkehr in den Versicherungssektor, nachdem sich der 60-Jährige vor rund zehn Jahren aus dem Bereich zurückgezogen hatte. Damals sah er sich mit Vorwürfen konfrontiert, sein Finanzvertrieb AWD habe Kunden ungenügend beraten und so um ihr Geld gebracht. … Lesen Sie mehr ›

Fintechs sammeln 24,6 Mrd. Dollar ein

Digitale Finanzunternehmen weltweit haben in den ersten neun Monaten 2019 Investorengelder im Umfang von 24,6 Mrd. Dollar eingesammelt – 8,6 Mrd. Dollar weniger als im Vorjahreszeitraum. Das zeigt ein Bericht von CB Insights. Allerdings habe 2018 mit der 14 Mrd. Dollar-Runde des chinesischen Fintechs Ant Financial auch ein Mega-Deal stattgefunden. Zum illustren Kreis der mit über 1 Mrd. Dollar bewerteten Einhörner sind seit Juli 2019 neun Fintechs dazugekommen. Unter ihnen sind auch zwei Insurtechs. … Lesen Sie mehr ›

Späte, aber hohe Investitionen in Insurtechs

Die Investitionen in Insurtechs scheinen kein Limit zu kennen. Auch im zweiten Quartal 2019 flossen wieder etliche Milliarden Dollar weltweit in Versicherungs-Start-ups. Der Berater und Makler Willis Towers Watson beziffert in seinem aktuellen Insurtech Briefing die getätigten Investitionen auf 1,41 Mrd. Dollar. Wie schon im ersten Quartal steckten die Investoren ihr Geld vor allem in reifere Start-ups. Das Startkapital für Neulinge war dagegen spärlich gesät. … Lesen Sie mehr ›

VHV löst 80er Jahre-IT ab

Der Versicherer VHV aus Hannover zieht ein positives Zwischenfazit für sein vor zwei Jahren gestartetes, 400 Mio. Euro schweres Digitalisierungsprogramm. Das Unternehmen löst sein fast vier Jahrzehnte altes Verwaltungssystem ab, zudem bietet es Maklern und Maklerversicherern seit Ende des vergangenen Jahres ein Maklerverwaltungssystem an. Mit den Geschäftszahlen für 2018 zeigte sich Vorstandschef Uwe Reuter zufrieden. Die VHV konnte die Beitragseinnahmen in allen Sparten ausbauen. Der Nachsteuergewinn liegt mit 233,3 Mio. Euro 50 Prozent über dem Vorjahr. Dabei profitierte das Unternehmen auch von geringen Elementarschäden. … Lesen Sie mehr ›

Ältere Insurtechs bekommen mehr Geld

Der Appetit von Investoren auf junge, Technik-affine Unternehmen aus dem Versicherungsbereich lässt nicht nach. Im ersten Quartal 2019 gab es mit weltweit 85 Transaktionen so viele Deals wie noch nie. Nach Angaben des aktuellen Insurtech Briefings des Beraters und Maklers Willis Towers Watson bekamen die Insurtechs insgesamt 1,42 Mrd. Dollar. Dabei stiegen vor allem die Investitionen in Start-ups, die schon länger im Markt aktiv sind. Mit Wefox und Friday sicherten sich deutsche Insurtechs zwei der drei größten Investments. … Lesen Sie mehr ›

W&W investiert kräftig

Der Bauspar- und Versicherungskonzern Wüstenrot  & Württembergische hat 2018 bewusst eine Verschlechterung der Kostenquote hingenommen, um hohe Investitionen in die Digitalisierung zu finanzieren. Trotzdem stieg der Gewinn aus der Schaden- und Unfallversicherung, denn der Schadenaufwand entwickelte sich positiv. Der Gesamtgewinn ging allerdings zurück, weil das Unternehmen auf einen neuen Bilanzstandard umstellen musste. Konzernchef Jürgen Junker macht sich keine Sorgen wegen des Aktienkurses, der seit Anfang 2018 ein Drittel verloren hat. Der geplante Provisionsdeckel werde die Gesellschaft nicht besonders treffen, sei aber ordnungspolitisch falsch. … Lesen Sie mehr ›

EU erleichtert Investitionen in kleine Firmen

Europäische Versicherer sollen künftig weniger Eigenkapital vorhalten müssen, wenn sie in Aktien nicht-börsennotierter Unternehmen investieren oder Kredite an bestimmte Firmen geben. Das geht aus einer delegierten Verordnung der EU-Kommission hervor. Sie will es Versicherern damit erleichtern, Geld in kleine und mittelständische Unternehmen zu investieren. Der Schritt ist Teil der geplanten Überprüfung des Aufsichtsregimes Solvency II. Der Verband Insurance Europe zeigte sich enttäuscht, er hatte sich mehr Zugeständnisse erhofft. … Lesen Sie mehr ›

Deutsche Insurtechs beliebt bei Investoren

Deutsche Versicherungs-Start-ups erfreuen sich bei Investoren großer Beliebtheit. Im Jahr 2018 sammelten die Insurtechs rund 100 Mio. Dollar mehr bei Geldgebern ein als im Vorjahr. Insgesamt flossen 173 Mio. Dollar an die Jungunternehmen. Das zeigt eine Analyse des Vergleichsportals für Gewerbeversicherungen Finanzchef24, das zum vierten Mal in Folge die Investitionsaktivitäten bei Insurtechs analysiert hat. Das meiste Geld floss an digitale Direktversicherer wie Coya und Element und an Softwareanbieter. Im internationalen Vergleich liegt der digitale US-Krankenversicherer Oscar vorne. … Lesen Sie mehr ›

Digitalisierung der Versicherer geht am Kunden vorbei

Fast alle Versicherer haben große Digitalisierung-Projekte aufgelegt. Doch laut einer Studie des Brand Science Institute haben die Bemühungen der Versicherer bisher keinen Erfolg. Nur rund zehn Prozent der digitalen Maßnahmen erreichen die Kunden. 68 Prozent der Versicherten fühlt sich durch die digitalen Angebote nicht ausreichend an die Hand genommen. Teilweise führen die Maßnahmen sogar zu einem Vertrauensverlust. … Lesen Sie mehr ›

Mehr Investitionen in Innovationen nötig

Versicherer investieren Milliarden in den digitalen Umbau ihrer Systeme und Strukturen. Doch oft fließt mehr als die Hälfte des IT-Budgets in den Betrieb und die Wartung der alten Bestandsysteme, sagte René Schoenauer vom IT-Konzern Guidewire bei einer Auftaktveranstaltung des SZ-Versicherungstages in Bergisch Gladbach. Dabei brauchen die Gesellschaften das Geld eigentlich dringend, um digitale Innovationen voranzutreiben. Auch Ingo Bahrs, Versicherungsexperte bei IBM, sieht Fehlentwicklungen bei der Digitalisierung der Branche. „Die Versicherer sind nicht konsequent genug“, monierte er. Eine klare Meinung vertrat Christoph Samwer, Chef des jungen Kfz-Versicherers Friday: Versicherer in ihrer aktuellen Form werde es in 50 Jahren nicht mehr geben. … Lesen Sie mehr ›

Investitionen in Insurtechs steigen stark

Investoren haben im dritten Quartal 2018 weltweit mehr als doppelt so viel in Insurtechs investiert als im vorherigen Quartal. Nach Angaben einer aktuellen Studie des Beraters und Maklers Willis Towers Watson stieg das Gesamtvolumen auf knapp 1,3 Mrd. Dollar. Dabei fällt auf, dass sich die absolute Zahl der Transaktionen rückläufig entwickelt, die Investitionssummen der einzelnen Finanzierungsrunden aber zunehmen. Auch wenn die Transaktionen im vierten Quartal noch nicht ausgewertet wurden, deutet vieles darauf hin, dass sich 2018 zu dem Jahr mit dem höchsten Investitionsvolumen in Insurtechs seit Beginn der Erhebung im Jahr 2013 entwickelt. … Lesen Sie mehr ›