Archiv ‘Klimawandel’

Regierungspapier zur Pflichtversicherung

Die Bundesregierung hat Eckpunkte für eine mögliche Versicherungspflicht für Wohngebäude gegen Elementarschäden erarbeitet. Es geht um eine Deckung mit einem Mindestumfang von 80 Prozent des Neubauwerts und risikoabhängigen Prämien. Die Pflicht soll ohne Kontrolle und Sanktionen auskommen. Die Verfasser sehen das Papier als Grundlage für die weitere Diskussion über die Erhöhung der Versicherungsdichte von derzeit 50 Prozent. Dabei soll es ausdrücklich auch um Ansätze gehen, die ohne eine Pflicht auskommen. … Lesen Sie mehr ›

Schildknecht: Klimawandel ist Hauptrisiko des Jahrzehnts

Nachhaltigkeit und der Klimawandel sind keine Themen, die Versicherer irgendwann hinter sich lassen können, warnte Zurich Deutschland-Chef Carsten Schildknecht (Bild) auf dem Versicherungstag der Süddeutschen Zeitung. Das Thema werde die Branche noch das gesamte Jahrzehnt beschäftigen. Deshalb dürfe Nachhaltigkeit auch nicht auf den Chief Sustainable Officer abgeschoben werden. „Das ist Thema des Vorstandsvorsitzenden“, sagte Schildknecht. Norbert Rollinger, Chef der R+V und Präsident des Versichererverband GDV, betonte, wie wichtig Glaubhaftigkeit bei der Nachhaltigkeitspositionierung ist. … Lesen Sie mehr ›

Wochenspot: Vorreiter oder Mitläufer?

 Wochenspot – der Podcast  Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe sprechen die Redakteurinnen Katrin Berkenkopf (rechts) und Nina Nöthling über die Rolle von Versicherern bei Themen wie Klimawandel, Diversität und Gleichberechtigung und die Frage, inwieweit sie hier Vorreiter sein und über gesetzliche Vorgaben hinaus gehen sollten. … Lesen Sie mehr ›

Zurich kooperiert mit Klimastrategie-Unternehmen

Der Klimawandel bereitet viele Sorgen und Probleme. Unternehmen trifft er von zwei Seiten: Sie müssen sich auf die Folgen vorbereiten und außerdem ihre Emissionen und anderen umweltschädlichen Aktivitäten reduzieren. Die Zurich hat sich nun mit dem Schweizer Unternehmen South Pole zusammengetan, um Unternehmen bei diesen beiden Aspekten zu beraten und zu unterstützen. Außerdem konnte der Versicherer weitere Kooperationen verkünden. … Lesen Sie mehr ›

Wochenspot: Veganuary und Cyberpolicen für alle

 Wochenspot – der Podcast  Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe sprechen die Redakteurinnen Katrin Berkenkopf (rechts) und Nina Nöthling über das Hin und Her, das sich aus einem Post der LVM zur Teilnahme der Kantine am Veganuary entwickelt hat und die Frage, ob die zunehmende Digitalisierung des Alltags nicht eine Cyberversicherung für alle Lebensbereiche erfordert. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: 100 Mrd. Dollar ist die neue Benchmark

 Exklusiv  Naturkatastrophen haben im vergangenen Jahr Gesamtschäden in Höhe von 270 Mrd. Dollar verursacht, von denen 120 Mrd. Dollar versichert waren. Der Chef-Klimatologe des führenden Rückversicherers Munich Re Ernst Rauch erklärt im Interview mit dem Versicherungsmonitor, welche Faktoren den Hurrikan „Ian“ zum mit Abstand teuersten Ereignis des Jahres gemacht haben. Außerdem spricht er über den Klimawandel, sprunghaft steigende Schäden und Trends bei der weltweiten Versicherungslücke. … Lesen Sie mehr ›

Axa holt Kunden- und Transformationsexperten

 Leute – Aktuelle Personalien  Nach rund eineinhalb Jahren als Geschäftsführer der Compugroup kehrt Dominik Bauersch zum Kölner Versicherer Axa zurück. Dort übernimmt er die Verantwortung für den Bereich Operations Steering & Transformation von Christian Kohlwes. Außerdem: Die aktuarielle Beratungsgesellschaft MSK holt sich eine Meteorologin ins Team, um die Auswirkungen des Klimawandels besser berechnen zu können. Zudem: Funk hat einen neuen Chief Business Officer in Österreich und Roland Berger einen Versicherungsfachmann vom Konkurrenten KPMG gewonnen. … Lesen Sie mehr ›

Naturkatastrophen kosten Versicherer 115 Mrd. Dollar

Hurrikan „Ian“ war die teuerste Naturkatastrophe des Jahres. Er ist für über die Hälfte der Versicherungsschäden durch Naturkatastrophen im Jahr 2022 verantwortlich. Insgesamt lagen sie nach den Zahlen des Swiss Re Instituts bei rund 115 Mrd. Dollar. Daneben kommen auch sekundäre Naturgefahren wie Überschwemmungen und Hagelstürme die Versicherer teuer zu stehen. Immerhin: Die Deckungslücke ist leicht zurückgegangen. … Lesen Sie mehr ›

Drittteuerste Hurrikan-Saison endet

Sturm „Ian“ hat die Ende November auslaufende Hurrikan-Saison geprägt. Der allergrößte Teil der Schäden geht auf das Konto des Wirbelsturms, der Ende September auf die Westküste Floridas traf. In der Folge war es die drittteuerste Saison für die Versicherungswirtschaft weltweit. Die Zahl der Stürme fiel dagegen geringer aus, als es die meteorologischen Bedingungen hatten erwarten lassen, schreibt Munich Re. … Lesen Sie mehr ›

Keese: „Nicht so enden wie die Banken“

Die Versicherungsbranche stößt bei systemischen Risiken wie Pandemie, Cyber und Klimawandel an ihre Grenzen. „Es gibt inzwischen so viele systemische Risiken, die man kaum noch versichern kann“, sagte Burkhard Keese, Finanzchef von Lloyd’s of London, auf dem Münsterischen Versicherungstag. Die Versicherungsbranche sollte schnell die Kooperation mit den politisch Verantwortlichen suchen, um relevant zu bleiben. Tut sie das nicht, drohe ihr das gleiche Schicksal wie den Banken, die in den vergangenen Jahren stark an Ansehen verloren hätten. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer mischen bei COP27 mit

Bei der UN-Klimakonferenz COP27 im ägyptischen Scharm el-Scheich verhandeln die Teilnehmer, wie sie die Erderwärmung aufhalten können. Auch Versicherer nutzen diese Bühne. Sie verkünden parallel zur COP27, wie sie sich für den Klimaschutz einsetzen wollen: In Afrika bildet sich eine neue Klimaversicherung, im Vereinigten Königreich eine Flut-Initiative, und viele große Versicherer haben Öl und Gas bereits abgeschworen. … Lesen Sie mehr ›

Daten als Game Changer beim Klimakampf

Für Swiss-Re-Chef Christian Mumenthaler gibt es beim Thema Klimawandel zu viel Schwarzmalerei. Er schaue lieber auf die Möglichkeiten, die enorm steigende Mengen an Daten und neue Technologien bieten, sagte er bei einer Fachkonferenz. Dazu könnte nach Meinung des Chef-Ökonomen des japanischen Technologiekonzerns Fujitsu Martin Schulz auch die Blockchain gehören. Sie liefere Effizienz- und Informationsgewinne, versprach er. … Lesen Sie mehr ›