Meinung am Mittwoch: Im Koalitionsvertrag wird die Versicherungswirtschaft so gut wie gar nicht erwähnt. Neben Vergessen kann auch Verdrängen ein Grund für die Nichtnennung sein. Es gibt viele intra-koalitionäre Streitpunkte. Was am Ende dabei herauskommt, ist noch völlig offen.
Archiv ‘Lebensversicherung’
Garantiezins vor Absenkung
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird die Bundesregierung den höchstens erlaubten Garantiezins in der Lebensversicherung zum 1. Januar 2015 senken. Eine entsprechende Empfehlung hat nach Informationen des Versicherungsmonitors der Vorstand der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) heute abgegeben. Unklar ist allerdings noch die Höhe – eine Arbeitsgruppe der DAV kommt auf 1,25 Prozent, der Vorstand hält auch 1,5 Prozent für vertretbar.
Neuer Personalvorstand bei der DEVK
Geschrieben von Lea Deuber.
Mit Beginn des neuen Jahres gibt es auch etliche neu besetzte Vorstandsposten: Engelbert Faßbender wird neuer Personalvorstand der DEVK, Dirk Fassott steigt in die Vorstände der WWK Lebensversicherung und der WWK Allgemeine Versicherung auf. Volkmar Weckesser wird Chief Information Officer bei der Gothaer.
Debeka verneint Bedeutung der Tippgeber
Bei der Debeka hängt der Vertriebserfolg nach Angaben des Unternehmens ausschließlich vom angestellten Außendienst ab. Die sogenannten Tippgeber spielen bei den Abschlüssen des in die Kritik geratenen Versicherers danach nur eine untergeordnete Rolle.
VKB steigert Beitragsvolumen
Die Versicherungskammer Bayern konnte 2013 bei den Bruttobeiträgen in allen Geschäftsbereichen zulegen. Kein schlechter Ausgangspunkt für Klaus Leyh, seit Mittwoch verantwortlicher Vorstand für Vertrieb und Marketing. Zum Gewinn äußerte sich das Unternehmen nicht.
Nürnberger holt Daido an Bord
Der japanische Lebensversicherer Daido Life Insurance beteiligt sich mit fünf Prozent an der Nürnberger Versicherungsgruppe. Außerdem wurde ein Kooperationsvertrag vereinbart. Nürnberger und Daido wollen nicht mitteilen, wer die Anteile verkauft hat.
Was 2013 wichtig war
Niedrigzinsen, gescheiterte Fusionen und überraschende Personalien – das Jahr 2013 hielt für die Versicherungsbranche einige spannende Nachrichten bereit. Hier sehen Sie unseren – subjektiven – Rückblick auf die Top-Themen des Jahres.
Schutzengel wider Willen
Herbert Frommes Kolumne: Die dauernde Beschäftigung mit der Versicherungswirtschaft führt zu erheblichen Belastungen für Fachjournalisten – auch für den Herausgeber des Versicherungsmonitors. Während der Weihnachtstage hatte das eines Nachts ganz merkwürdige Folgen.
Und jetzt fallen auch noch die Preise
Herbert Frommes Kolumne: Bei den Preisen für die Rückversicherung deutet sich eine deutliche Absenkung an. Über kurz oder lang wird das im Erstversicherungsmarkt ankommen – und könnte die Sanierungserfolge der vergangenen zwei Jahre bedrohen. Keine guten Aussichten für die Branche, gerade angesichts der akuten Probleme in der Lebensversicherung.
EuGH-Urteil verunsichert die Branche
Der Europäische Gerichtshof hat das erwartete Urteil zum Policenmodell gesprochen: Danach können deutsche Kunden mit Lebensversicherungsverträgen, die zwischen 1994 und 2007 abgeschlossen wurden, die Rückabwicklung ihrer Verträge verlangen – wenn sie unzureichend über ihr Rücktrittsrecht aufgeklärt wurden. Manche Verbraucherschützer rechnen mit Massenkündigungen, die Versicherer versuchen zu beruhigen.
Regierungsbildung: Schwere Kost für Versicherer
Damit hatte die Versicherungswirtschaft nicht gerechnet. Die neue Zuständigkeit des Justizministeriums für Verbraucherangelegenheiten und die Ernennung des obersten Verbraucherschützers Gerd Billen zum Staatssekretär bedeuten schwere Kost für sie. Die Änderung der Kundenbeteiligung an den Bewertungsreserven dürfte jetzt kaum so glatt über die Bühne gehen wie von der Assekuranz erhofft.
Lebensversicherungen: Sinkende Abschlussquoten wegen zu komplexer Produkte
Eine Risikolebensversicherung sichert Hinterbliebene im Schadensfall ab. Eigentlich erstaunlich, dass sich immer weniger Menschen um den Abschluss einer solchen Absicherung kümmern, findet der Schweizer Rückversicherer Swiss Re. Das Unternehmen glaubt, dass Versicherer daran eine Mitschuld tragen. Die Produkte sind den Kunden zu unflexibel und komplex.
Ratingagenturen: So wird 2014
Bessere Aussichten in der Schaden- und Unfallversicherung, anhaltende Probleme in der Lebensversicherung. So ist die Prognose der Ratingagentur Moody’s für die deutsche Versicherungsbranche im kommenden Jahr. Standard & Poor’s erwartet für Versicherer in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika überwiegend stabile Ratings.












