Die Maklergruppe MRH Trowe übernimmt vier weitere Maklerhäuser: ITUS Versicherungsmakler, Anthes Versicherungsmakler, EKB und Advertum. Damit steigt die Zahl der Zukäufe im laufenden Jahr auf sieben an. Mit den Neuzugängen erweitert MRH Trowe unter anderem seine Expertise in der Betreuung von Digitalunternehmen und in der betrieblichen Altersversorgung. Mit der Expansion dürfte der Umsatz 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent auf über 70 Mio. Euro steigen, erwartet der Makler.
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MRH Trowe mit neuem Team in Erfurt
Leute – Aktuelle Personalien Der Industrieversicherungsmakler MRH Trowe, der zuletzt wie viele Maklerhäuser extern gewachsen ist, will seine Präsenz in Thüringen ausbauen. Die Frankfurter eröffnen einen Standort in der Landeshauptstadt Erfurt, an dem unter Leitung von Udo Wiegandt (Bild) zunächst fünf Mitarbeiter arbeiten. Außerdem: Ralf Korn ist erneut zum Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Versicherungs- und Finanzmathematik gewählt worden, die Itzehoer Versicherungen haben zwei neue Vertriebsdirektoren, und der Versicherer Chubb betraut Mark Hammond mit weiteren Aufgaben.
MLP kauft im Norden zu
Der Finanzvertrieb MLP hat Großes vor: Er will mittelfristig zu den zehn größten Industrieversicherungsmaklern Deutschlands gehören. Um das Ziel zu erreichen, kauft das Wieslocher Unternehmen fleißig zu. Nachdem es mit der Übernahme des Industriemaklers RVM den Grundstein gelegt hat, folgt nun der Erwerb von vier Maklern in Hamburg. Sie werden künftig unter dem Dach von RVM arbeiten – ihre Marken bleiben aber erhalten.
Industrieversicherer ebnen Maklern den Weg
Herbert Frommes Kolumne Es ist wahrscheinlich untertrieben, das Verhältnis der Industrie zu ihren Versicherern als zerrüttet zu bezeichnen. Kapazitätsreduzierungen, höhere Preise, arrogantes Auftreten und monatelange Wartezeiten, bis eine Antwort kommt – so empfinden die Vertreter der Industrie das Verhalten der anderen Seite. Von dieser Situation könnten die Makler profitieren. Die Fusionswelle bei den Industriemaklern hat auch diesen Hintergrund: Die neuen größeren Einheiten haben mehr Marktmacht gegenüber den Versicherern, können ihren Kunden auch alternative Lösungen bieten und die Expertise aufbauen, die Versicherer oft nicht mehr haben. Die Makler können es aber auch versemmeln.
GDV findet Asmussen-Stellvertreterin
Leute – Aktuelle Personalien Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) steht kurz davor, die noch verbliebene Lücke in der Führung der Organisation zu schließen. Nach Informationen des Versicherungsmonitors wird der GDV eine Bankerin mit hervorragenden Beziehungen in Berlin zur stellvertretenden Hauptgeschäftsführerin machen, die eng mit Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen zusammenarbeiten wird. Außerdem: Die Axa verliert ihre Pressesprecherin, der Makler Fivers hat einen neuen Geschäftsführer. Auch beim Rückversicherungsmakler Guy Carpenter gibt es neue Positionen, und der niederländische Versicherer Aegon verliert seinen Technologie-Chef.
Assekuradeur Assona vor Verkauf
Exklusiv Der Berliner Assekuradeur Assona steht zum Verkauf. Nach Informationen des Versicherungsmonitors suchen die Eigner des Unternehmens – darunter die Düsseldorfer Gruppe Schneider-Golling – seit mehreren Monaten einen passenden Partner. Interesse gezeigt haben soll auch Tobias Warweg, der das allerdings im Gespräch mit dem Versicherungsmonitor bestreitet. Assona ist erfolgreich mit der Versicherung von Handys und anderen Elektrogeräten, Ebikes, Fahrrädern und Booten. Allerdings könnte die Corona-Pandemie den Verkaufsprozess verzögern.
Aon/Willis wohl nicht in Deutschland
Die Fusion zwischen Aon und Willis Towers Watson ist beschlossen – aber die EU als Kartellbehörde sträubt sich. Jetzt will Willis mit Einverständnis von Aon Teile des Geschäfts separat verkaufen, um die Kartellwächter gnädig zu stimmen. Dazu könnte auch die deutsche Tochter gehören, heißt es in Marktkreisen, die einen Bericht im Londoner Fachdienst Insurance Insider teilweise bestätigten. Unter anderem gibt es Gespräche mit dem US-Makler Arthur J. Gallagher, dessen Chef Patrick Gallagher seit Jahren nach Deutschland will. Das könnte das Hamburger Maklerhaus Funk – aktuell der Gallagher-Partner hierzulande – empfindlich treffen.
Eugen Bucher setzt sich an die Spitze von Bonnfinanz
Leute – Aktuelle Personalien Eugen Bucher, Chef-Stratege bei der französischen Investmentgesellschaft Blackfin Capital Partners, übernimmt den Chefposten bei der Tochter Bonnfinanz. Die Tätigkeit von Claus Gillen, der das Unternehmen als Vorstand für Produkte und Märkte bislang gemeinsam mit Vertriebsvorstand Dirk Benz sowie Finanz- und IT-Chef Stefan Mertes geleitet hatte, findet damit nach nur drei Monaten ein abruptes Ende. Außerdem: Der Industrieversicherungsmakler MRH Trowe Insurance Brokers vergrößert seine Geschäftsführung, und die Ecclesia-Tochter Deas Deutsche Assekuranz-Makler hat einen Industrieexperten an Bord geholt.
Wochenspot: Suez-Sperrung und Thinksurance
Wochenspot – der Podcast Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor jetzt auch zum Hören. In dieser Ausgabe sprechen Kaja Adchayan und Herbert Fromme über die Havarie des Containerschiffs „Ever Given“ im Suez-Kanal und das Vorhaben des Plattformbetreibers Thinksurance, in der Industrieversicherung durchzustarten.
BüchnerBarella setzt auf Expertise von Thinksurance
Der Plattformbetreiber Thinksurance setzt seinen Wachstumskurs fort. Nach Schunck, Marsh und MRH Trowe konnten die Frankfurter jetzt den inhabergeführten Industrieversicherungsmakler BüchnerBarella als neuen Kunden gewinnen. Über 370 Mitarbeiter erhalten ab sofort Zugang zur Thinksurance-Plattform und ihren Angeboten. Dazu gehören der digitale Abschluss von Verträgen und die Ausschreibung von komplexen Industrierisiken. BüchnerBarella verspricht sich von der Zusammenarbeit viel. Für dieses Jahr sind weitere gemeinsame Projekte geplant.
MRH Trowe kauft KVM Kulmbacher
Nach der Übernahme von Wiass Chemnitz und Fivers hat der Industrieversicherungsmakler MRH Trowe erneut zugekauft: Rückwirkend zum 1. Januar 2021 integriert das Unternehmen den Gewerbekunden-Makler KVM Kulmbacher aus Oberfranken in die Gruppe. Damit will MRH Trowe nicht nur seine ehrgeizigen Expansionspläne vorantreiben, sondern auch die regionale Präsenz im Süden Deutschlands verstärken. Das Unternehmen ist nicht der einzige Großmakler, der auf Wachstum durch Zukäufe aus ist.
MLP: „Auf Augenhöhe mit den Top Ten mitspielen“
Exklusiv Der Finanzvertrieb MLP hat gerade den Industrieversicherungsmakler RVM übernommen. Daraus soll in den kommenden Jahren eine Maklergruppe werden, die auf Augenhöhe mit den großen Vermittlern in Deutschland mitspielen kann, sagt MLP-Vorstand Manfred Bauer im Interview. Dafür will das Unternehmen in den kommenden Jahren jeweils ein bis zwei weitere mittelständische Makler übernehmen.
MLP macht Übernahme von RVM perfekt
Die Übernahme des Industriemaklers RVM durch den Finanzvertrieb MLP befindet sich auf der Zielgeraden. Die Verhandlungen sind beendet, der Übernahmevertrag unterschrieben und die Ziele klar formuliert. Die Übernahme von RVM war erst der Anfang. Das von Uwe Schroeder-Wildberg geführte Unternehmen will in den Industriemarkt einsteigen und setzt dabei auf mittelständische Makler. Sie sind aktuell ein beliebtes Übernahmeziel.
Tobias Warwegs kühnes Geschäftsmodell
Herbert Frommes Kolumne Tobias Warweg hat in wenigen Monaten eine bedeutende Maklergruppe zusammengekauft. Finanziert werden die Übernahmen vom britischen Private Equity-Investor HG Capital. Rivale MRH Trowe gewinnt ebenfalls an Größe durch Zukäufe, im Hintergrund steht der Investor Anacap aus London. Was reizt Private Equity-Firmen an deutschen Gewerbe- und Industrieversicherungsmaklern? Und wie wird aus einer Ansammlung von Mittelständlern ein für sie attraktives Geschäftsmodell?
MRH Trowe kauft weiter zu
Die Übernahmewelle bei den Industrieversicherungsmaklern geht weiter: MRH Trowe hat den Makler Fivers in Karlsruhe und einen weiteren kleineren Makler übernommen. Erst am Dienstag hatte Warweg Mittelstandsmakler die Übernahme von Gossler, Gobert & Wolters bekanntgegeben. Auch MRH Trowe will kräftig wachsen: Anfang Januar war bekannt geworden, dass die Gesellschafter 49 Prozent des Unternehmens an die Londoner Anacap Financial Partners verkauft haben – mit der klaren Absicht, auch Übernahmen zu finanzieren.













