Der neu gegründete Kölner Versicherer Mailo hat in dieser Woche die Lizenz der BaFin erhalten. Das Unternehmen will vor allem Online-Händler, Blogger und andere Firmen aus der Netzwirtschaft versichern und seine Policen über Makler verkaufen. Rückversicherer sind Munich Re und Deutsche Rück, die Deutsche Rück ist auch einer der Investoren bei Mailo. Die Gründer Sten Nahrgang, Armin Molla und Matthias Uebing bringen viel Erfahrung aus der Versicherungsbranche mit. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Munich Re’
Getsafe holt Ex-MLP-Vorstand Suleiman
Leute – Aktuelle Personalien Die Versicherungsplattform Getsafe hat Muhyddin Suleiman zum Chief Sales Officer ernannt. Er führt das Unternehmen zusammen mit den beiden weiteren Geschäftsführern Marius Blaesing und Christian Wiens, den beiden Gründern von Getsafe. Suleiman verfügt über viel Erfahrung im Vertrieb, er war von 2007 bis 2014 Vertriebsvorstand beim Wieslocher Finanzvertrieb MLP. Getsafe war ursprünglich als Onlinemakler gestartet, entwickelt und vertreibt inzwischen aber eigene Policen mit der Munich Re als Risikoträger. … Lesen Sie mehr ›
Bilanzen und Run-off
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Zahlen von Debeka, Swiss Re und Axa. Run-off-Konferenz der SZ in Hamburg. … Lesen Sie mehr ›
Cyberangriff aus dem Aquarium
Immer mehr Geräte in Unternehmen sind mit dem Internet verbunden. Zugleich steigt die Zahl der Dienstleister mit Zugriffsrechten auf das Firmennetzwerk. Das macht Unternehmen immer verwundbarer für Hackerangriffe, wie die Attacke auf ein Kasino in Las Vegas über ein mit Sensoren ausgestattetes Aquarium zeigt. Deshalb drängen Konzerne ihre Zulieferer und Dienstleister zunehmend darauf, Haftpflichtversicherungen abzuschließen, die auch einen Cyberschutz umfassen, berichtet Martin Kreuzer, Cyberexperte beim Rückversicherer Munich Re, im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Einen starken Nachfrageschub durch die Datenschutzgrundverordnung bei Cyberpolicen sieht er indes noch nicht. … Lesen Sie mehr ›
Axa bei Insurtech-Strategie vorn, Amazon droht
Um mit den veränderten Kundenbedürfnissen Schritt zu halten und die eigene Digitalisierung voranzutreiben, setzen viele Versicherer auf Kooperationen mit Insurtechs. Die Landesbank Baden-Württemberg sieht dabei die Versicherer Axa und Allianz sowie den Rückversicherer Munich Re am besten aufgestellt. Revolutionäres Potenzial bescheinigt die Bank den Versicherungs-Start-ups nicht, stattdessen könnte ein Markteintritt des Online-Giganten Amazon den Versicherern gefährlich werden. … Lesen Sie mehr ›
Schiffsversicherung in „schmerzhafter“ Phase
Die Schiffsversicherervereinigung IUMI sieht die Transportversicherung durch eine der schwierigsten Phasen der vergangenen Jahrzehnte gehen. Die Entwicklung der Prämien hält nicht mit den immer größer werdenden Schiffskapazitäten Schritt. Hinzu kommen hohe Schäden, die Gefahr eines globalen Handelskriegs und die Unsicherheiten durch den Brexit. Der Standort London steht unter besonderem Druck. Große Hoffnungen setzt die IUMI in die Digitalisierung. Sie soll die Profitabilität der Branche unterstützen. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re sucht Aktionärswohlwollen
Keine echte Trendwende bei den Preisen und bei den Überkapazitäten in der Rückversicherung, aber dennoch ein ordentlicher Gewinn – und eine kräftig erhöhte Dividende und ein Aktienrückkauf. Das ist der Kern der vorläufigen Munich Re-Zahlen für das Jahr 2018, die der neue Finanzchef Christoph Jurecka (Bild) zum ersten Mal vortrug. Über die guten Ergo-Zahlen freute er sich besonders, Jurecka war dort bis Ende 2018 Finanzchef. Rückversicherungsvorstand Torsten Jeworrek setzt große Erwartungen auf höhere Preise bei den noch bevorstehenden Erneuerungsverhandlungen zum April und Juli. … Lesen Sie mehr ›
Ernüchternde Erneuerung
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Zahlen zur Vertragserneuerung von Hannover Rück, vorläufige Zahlen von Munich Re, Howden geht mit Cyber-Workshop auf Tour und Breakfast Briefing des Versicherungsmonitors … Lesen Sie mehr ›
Munich Re beteiligt sich an KI-Forschungszentrum
Künstliche Intelligenz bleibt bei der Munich Re ein gefragtes Thema. Der Rückversicherer hat jetzt einen Anteil am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) erworben und wird damit gleichberechtigter Gesellschafter neben Microsoft, Google, SAP, VW, BMW und Bosch und anderen Unternehmen. Mit dem Einstieg beim DFKI wollen die Münchener laut Vorstand Torsten Jeworrek den Anspruch unterstreichen, eine Führungsrolle für künstliche Intelligenz in der Assekuranz zu übernehmen. Die Munich Re will bei der Entwicklung moderner Technologien stets vorne mitmischen, um möglichen Umsatzeinbrüchen im Kerngeschäft entgegenzuwirken. … Lesen Sie mehr ›
Neue Schadsoftware Ryuk plagt Cyberversicherer
Massenhaft versendete Verschlüsselungstrojaner wie Wanna Cry, Notpetya oder aktuell Gandcrap können ganze Unternehmen lahmlegen. Jetzt treibt ein Schädling namens Ryuk sein Unwesen, der Cyberkriminellen weit gezieltere Erpressungen ermöglicht als seine Vorgänger. In Einzelfällen kann er beträchtliche Schäden anrichten. Aber auch seine Basis-Software Emotet macht Unternehmen und ihren Cyberversicherern zu schaffen. Für Unruhe im Markt für die Policen sorgt der Streit zwischen dem US-Lebensmittelhersteller Mondelez und seinem Versicherer Zurich über die Anwendbarkeit eines Kriegsausschlusses bei einem Notpetya-Schaden. … Lesen Sie mehr ›
Waldbrände und Pflichtversicherung
Herbert Frommes Kolumne Die Waldbrände in Kalifornien im Jahr 2018 dürften die Versicherungswirtschaft deutlich über 12,5 Mrd. Dollar kosten, schätzen die Rückversicherer. Die Katastrophen haben einen versicherten Schaden ausgelöst, der in der Größenordnung bedeutender Hurrikan-Schäden liegt. Dazu trägt auch die merkwürdige rechtliche Situation in dem US-Bundesstaat bei, die Versicherern ein risikogerechtes Underwriting deutlich erschwert. Der Klimawandel sorgt dafür, dass die Zahl solcher Megaschäden steigen wird – auch in Deutschland. Hier sollte die Branche ihre Ablehnung einer Pflichtversicherung aufgeben. Wenn sie von Selbstbehalten und Bauverboten in exponierten Regionen begleitet wird, kann die Pflichtversicherung sehr sinnvoll sein. … Lesen Sie mehr ›