Archiv ‘Pandemie’

Crebita macht sich EU-Dienstleistungsfreiheit zunutze

Das Kölner Insurtech Crebita bietet seine online abschließbaren Kreditversicherungen für kleine und mittlere Unternehmen jetzt auch in Österreich an. Eine eigene Niederlassung musste das Start-up nicht gründen, es macht von der Dienstleistungsfreiheit in der Europäischen Union Gebrauch. Österreich soll nicht das einzige Expansionsziel bleiben. Die Corona-Pandemie hat für das junge Unternehmen Vor- und Nachteile. … Lesen Sie mehr ›

Versicherungskammer meldet weniger Umsatz

 Exklusiv  Die erfolgsverwöhnte Versicherungskammer Bayern musste 2021 einen Umsatzrückgang hinnehmen. Aber Konzernchef Frank Walthes erklärt im Interview mit dem Versicherungsmonitor, dass genau diese Entwicklung geplant war – weil die Gruppe Lebensgeschäft gegen Einmalbeitrag sowie klassische Verträge zurückfährt. Außerdem geben die Bayern das in Großbritannien gezeichnete Geschäft auf. Für die Naturkatastrophen im Sommer mussten die Bayern 300 Mio. Euro aufbringen. Bei Vorhersagen für 2022 ist Walthes vorsichtig – denn ein Einbruch der Wirtschaft könnte auch die Einnahmen treffen. … Lesen Sie mehr ›

Hiscox: Cyber wird schwieriger

 Exklusiv  Markus Niederreiner (Bild) ist seit Herbst 2021 Chef der deutschen Hiscox-Niederlassung, sein Vorgänger Robert Dietrich seit dem vergangenen Jahr als Europachef des Spezialversicherers mit Sitz München tätig. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor berichten die beiden Manager, wie das Jahr 2021 gelaufen ist und was das Unternehmen 2022 vorhat. Das Geschäft in der Cybersparte wird immer herausfordernder. Um das Risiko versicherbar zu halten, stehen auch Preiserhöhungen und die Kündigung von Verträgen im Raum, berichtete Dietrich. … Lesen Sie mehr ›

Hohe Schäden für Luftfahrtversicherer

Die mehr als 500 Flugzeuge ausländischer Leasinggesellschaften, die in Russland gestrandet sind, könnten zu hohen Schäden für die Luftfahrtversicherer führen. Die Ratingagentur Fitch rechnet für die Kaskoversicherer mit einer Belastung von 5 bis 6 Mrd. Dollar, im schlimmsten Fall könnten es auch 10 Mrd. Dollar sein. Vor allem der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London wird das zu spüren bekommen. Abgesehen von Einzelfällen rechnet Fitch aber nicht damit, dass die Kapitalbasis der Anbieter dadurch nennenswert in Mitleidenschaft gezogen wird. … Lesen Sie mehr ›

SDK setzt auf mobiles Arbeiten

Die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) hat den Neubau ihrer Hauptverwaltung genutzt, um das Arbeitsumfeld für die Belegschaft neu zu gestalten. Feste Arbeitsplätze wird es bei der SDK nach Abschluss des Umzugs Ende März nicht mehr geben. Die Vorstandsmitglieder müssen sich zwar nicht jeden Tag ein neues Plätzchen suchen, arbeiten aber inmitten ihrer jeweiligen Ressorts. Zwei Tage Homeoffice werden für die Belegschaft zum Dauer-Angebot. … Lesen Sie mehr ›

Axa will verstärkt bei psychischen Problemen helfen

Die Axa Krankenversicherung will bei ihren Unterstützungsangeboten gezielt Kundinnen und Kunden mit psychischen Problemen in den Blick nehmen. Dabei konzentriert sie sich auf die Versicherten im Bestand, spezielle Policen für diese Zielgruppe sind kein Thema, sagt Axa-Deutschlandchef Thilo Schumacher. Besorgt ist Schumacher über die Ergebnisse des „Mental Health Report 2022“ der Axa. Er zeigt, wie stark Frauen mit Kindern psychisch unter der Corona-Pandemie leiden – und dass Deutschland im internationalen Vergleich besonders schlecht dasteht. … Lesen Sie mehr ›

PKV sieht bei der Pflege viel Änderungsbedarf

Die privaten Krankenversicherer (PKV) sehen großen politischen Handlungsbedarf im Bereich der Pflege. Als Teil der „Initiative für eine nachhaltige und generationengerechte Pflegereform“ fordert der PKV-Verband eine Reihe von Maßnahmen von der Bundesregierung, damit die Versorgungssicherheit und die Finanzierbarkeit der Pflege gewährleistet bleiben. Zudem lehnt die Branche eine Verlängerung des Pflege-Rettungsschirms ab und kritisiert eine mangelnde Transparenz über die dort verwendeten Mittel. … Lesen Sie mehr ›

Gewinnsprung trotz hoher Schäden

Naturkatastrophen und die Corona-Pandemie kamen den französischen Rückversicherer Scor im vergangenen Jahr teuer zu stehen. Unwetter wie das Juli-Hochwasser in Europa, Winterstürme und Hurrikan „Ida“ in den USA kosteten den Konzern rund 838 Mio. Euro. Auch die Covid-19-Schäden sind mit 575 Mio. Euro nach wie vor beträchtlich. Dennoch konnte Scor seinen Gewinn 2021 fast verdoppeln. Dabei half neben dem Strategieprogramm auch die Retrozessionsvereinbarung mit dem französischen Versicherer Covéa. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re genießt den harten Markt

Der Rückversicherer Munich Re erwartet für 2022 weiter steigende Gewinne. „Die Marktverhärtung setzt sich fort“, sagte Konzernchef Joachim Wenning. Mit den Zahlen für 2021 ist er sehr zufrieden. Trotz Belastungen durch Covid-19 und durch Naturkatastrophen verdiente der Konzern im vergangenen Jahr 2,9 Mrd. Euro, nach 1,2 Mrd. Euro im Jahr 2020, das stark durch die Pandemie getroffen war. Die Zahlen der Ergo erfreuen die Münchener Chefs besonders. Wenning nahm auch Stellung zur Ukraine-Krise, der Pipeline Nordstream 2 sowie zur Inflationsgefahr. … Lesen Sie mehr ›

Hoher Corona-Mehraufwand in der PKV

Für Corona-bedingte Zusatzleistungen haben die privaten Krankenversicherer (PKV) in den vergangenen beiden Jahren insgesamt 2,8 Mrd. Euro ausgegeben. Damit habe die Branche viel mehr zur Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung beigetragen, als es ihrem Versichertenanteil entsprechen würde, sagte PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther. Trotz des Zusatzaufwands stiegen die Leistungsausgaben der Branche nur moderat. Überdurchschnittlich zugelegt haben 2020 die Arzneimittel-Kosten, das lag aber im Trend der vergangenen Jahre. … Lesen Sie mehr ›