Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) begrüßt, dass für die geänderte Versicherungsvermittlungsverordnung verschiedene Empfehlungen des Verbands aufgegriffen wurden. Das Bundeskabinett hat die modifizierte Fassung am Mittwoch in den Bundestag eingebracht. Im Oktober 2017 hatte das Bundeswirtschaftsministerium einen ersten Entwurf für die Verordnung vorgelegt, mit der die Umsetzung der EU-Vertriebsrichtlinie IDD konkretisiert werden soll. Die nun beschlossenen Änderungen wertet BVK mit Blick auf den Verbraucherschutz und die Reputation der Versicherungsvermittler positiv. Die Verordnung soll im Oktober 2018 den Bundesrat passieren. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Reputation’
AGCS mit neuem Reputationsschutz
Ist das Image angekratzt, kann das einen Konzern teuer zu stehen kommen. Die Reputation macht zwischen 20 und 60 Prozent des Unternehmenswertes aus. Es gibt bisher nur wenige Policen im deutschen Markt, mit denen sich Firmen umfassend vor solchen Risiken schützen können. Der Allianz-Industrieversicherer AGCS hat jetzt seine Reputationsschutzversicherung aufgebohrt und um neue Deckungsbausteine ergänzt. Die Gesellschaft übernimmt nicht nur die Kosten für die Krisenkommunikation, sondern sichert erstmals auch den entgangenen Gewinn durch den Reputationsschaden ab. … Lesen Sie mehr ›
Run-off: Die Frage ist nicht ob, sondern wann
Das Geschäft mit Verkäufen geschlossener Lebensversicherungsbestände könnte bald deutlich an Fahrt aufnehmen. Aufkäufer wie Frankfurter Leben und Viridium sehen mehr Interesse bei Versicherern, geschlossene Portfolien abzugeben. Viridium-Chef Heinz-Peter Roß (Bild) würde gerne schneller bei Übernahmeangeboten zuschlagen. Doch noch hat das Thema Run-off in Deutschland ein Imageproblem, sind sich die Diskussionsteilnehmer bei der SZ-Fachkonferenz zum Thema Run-off in Hamburg einig. Athene-Chefin Ina Kirchhof sieht Vorteile in einer strengen Kontrolle durch die Aufsicht BaFin und empfiehlt den engen Dialog mit der Behörde. … Lesen Sie mehr ›
Kontroverse Debatte um Run-off
Medienanalyse Die Ankündigungen namhafter Versicherer wie Ergo und Generali, ihre Lebensversicherungsbestände intern abzuwickeln oder an Spezialplattformen zu veräußern, sorgte im Oktober für Schlagzeilen. In der medialen Debatte wurden gegensätzliche Standpunkte deutlich: Während die von Niedrigzinsen und Kostendruck gebeutelten Versicherer die betriebswirtschaftliche Notwendigkeit eines Run-offs und mögliche Vorteile für die Kunden hervorheben, werfen Verbraucherschützer der Branche einen erheblichen Missbrauch des in sie gesetzten Vertrauens und einen gefährlichen Angriff auf die Altersvorsorge von Millionen Kunden vor. … Lesen Sie mehr ›
Frankfurter Leben: Run-off kein Reputationsrisiko
Der Finanzvorstand des Abwicklers Frankfurter Leben Bernd Neumann kann die aufgeregte Diskussion um Run-off-Geschäfte einzelner Versicherer nicht nachvollziehen. Von einer Abwicklung alter Bestände könnten alle beteiligten Parteien profitieren, wenn denn professionell gearbeitet werde, sagte er auf einer SZ-Fachkonferenz in Köln. Von einem möglichen Imageschaden für die Versicherungswirtschaft will Neumann nichts wissen. Eine Run-off-Plattform ist in seinen Augen ein ganz normaler Lebensversicherer. … Lesen Sie mehr ›
Cyberattacke: Eine Fallstudie
Kommentar Viele wissen was ein Cache ist, können eine IP-Adresse herausfinden und haben schon öfter einen Computer repariert. Kurzum: Sie sind in Sachen Computer und IT einigermaßen kompetent. Doch das ändert sich schlagartig, wenn ein Computervirus ihre Daten und Geräte angreift. Das konnten fünf Journalisten bei einem Workshop des Versicherers Hiscox erleben. In diesem Fall war der Angriff nur simuliert, trotzdem gerieten sie ziemlich schnell in Verzweiflung. … Lesen Sie mehr ›
Versicherer besorgt über Run-off-Diskussionen
Mit Sorge blicken Versicherer wie die Allianz, Ergo und Talanx auf die öffentliche Run-off-Diskussion. Nachdem bekannt wurde, dass Generali und Ergo Käufer für ihre Lebensversicherer suchen, kochte das Thema hoch: Verbraucherschützer sind alarmiert, die Deutschen fürchten um ihre Altersvorsorge. Bei der Vermittlermesse DKM diskutierten Vorstände von Allianz, Ergo, W&W und Talanx mit Versicherungsaufseher Frank Grund und unter Moderation von Marc Surminski die Auswirkungen der Run-off-Debatte und die Rolle der Vermittler in der Digitalisierung. … Lesen Sie mehr ›
Brüß geht zur Gothaer, English zu Tokio Marine Kiln
Leute – Aktuelle Personalien Der mittelgroße Kölner Versicherer Gothaer will nach Informationen des Versicherungsmonitors aus Branchenkreisen Oliver Brüß als künftigen Vertriebsvorstand holen. Er kommt von der Generali-Tochter Dialog. Der Spezialversicherer Tokio Marine Kiln hat zwei hochkarätige Experten für sein Frankfurter Büro gewonnen, Markus English und Peter Geerken. Der Versicherer arbeitetet über vier Lloyd’s-Syndikate und einen klassischen Versicherungsarm und ist für seine Spezialdeckungen bekannt. Er gehört zur japanischen Tokio Marine-Gruppe. … Lesen Sie mehr ›
Hill+Knowlton: „Ein Krisenplan spart kostbare Zeit“
Ob ein schwerer Unfall mit Verletzten und Toten oder ein erfolgreicher Hackerangriff: Krisen bedrohen die Reputation von Unternehmen. Udo Becker, Geschäftsführer bei der Kommunikationsberatung Hill+Knowlton Strategies Deutschland und Experte für Krisenkommunikation und Reputation, spricht im Interview mit dem Versicherungsmonitor über gelungene Krisenkommunikation, Notfallpläne und die Kooperation mit dem Allianz-Industrieversicherer AGCS in der Cyberversicherung. … Lesen Sie mehr ›
Lloyd’s: „Wir müssen Cyberpolicen genauer erklären“
Geoff White ist Underwriting Manager Cyber, Technology and Media beim Lloyd’s of London-Versicherer Barbican Insurance Group. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erklärt er, welche Ziele sich Lloyd’s im Geschäft mit Cyberpolicen gesetzt hat. Trotz niedriger Preise im europäischen Markt scheuen noch viele Unternehmen vor dem Kauf einer Cyberpolice zurück. Daran ist die Assekuranz aus Whites Sicht nicht ganz unschuldig: Sie habe die Deckungen in der Vergangenheit nicht gut genug erklärt. … Lesen Sie mehr ›
Sorge um Cyberrisiken wächst
Die Manager von Unternehmen weltweit sehen laut einer Studie des Großmaklers Aon Reputationsverluste als größtes Risiko für ihre Konzerne an. Damit verbunden steigt auch die Furcht vor Cyberrisiken. Erstmals landete diese Gefahr in der Umfrage unter den Top 10-Risiken. Die Nachfrage nach Versicherungsschutz gegen Cybergefahren ist trotzdem sehr moderat. Lediglich im Nahen Osten und in Afrika steigt das Interesse stark. … Lesen Sie mehr ›
Roß: Reputation ist das Hauptproblem
Die Abwicklung von Lebensversicherungen wird in Deutschland noch durch das schlechte Image des Run-off beeinträchtigt. Heinz-Peter Roß, Chef der Abwicklungsplattform Heidelberger Leben, sieht die Reputation als größtes Risiko für das Geschäftsmodell. Außerdem entscheidend für den Erfolg: Kosten senken und wichtige Mitarbeiter halten. … Lesen Sie mehr ›
Lohrmanns Verunsicherung XXXVII
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Die Rivalen der Lebensversicherer liegen auf der Lauer. … Lesen Sie mehr ›