Viele Rückversicherer wollen bei den derzeit laufenden Erneuerungsverhandlungen zum 1. Januar 2021 Pandemieausschlüsse in ihren Verträgen verankern. Problematisch ist dies für Erstversicherer, die Mehrjahres-Verträge in den Büchern haben. Aon-Deutschlandchef Jan-Oliver Thofern fordert die Rückversicherer bei einem virtuellen Vortrag auf, hier nicht allzu dogmatisch vorzugehen. Er erwartet produktive und konstruktive Gespräche mit den Rückversicherungspartnern. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Rückversicherer’
A.M. Best erwartet sinkendes Rückversicherungskapital
Die Ratingagentur A.M. Best glaubt, dass das auf dem Rückversicherungsmarkt verfügbare Kapital in diesem Jahr zurückgehen wird. Gemeinsam mit dem Rückversicherungsmakler Guy Carpenter prognostizieren die Analysten ein Volumen von 471 Mrd. Dollar. Das wäre ein Minus von 21 Mrd. Dollar gegenüber 2019 und zudem der erste Rückgang des weltweiten Rückversicherungskapitals seit mindestens acht Jahren. Bei den anstehenden Erneuerungsrunden dürfte das die Preiserhöhungen stützen. … Lesen Sie mehr ›
Virtuelles Monte Carlo – die Lösung!?
The Long View – Der Hintergrund Wir befinden uns mitten in der Monte Carlo-Woche – dem „Rendez-Vous de Septembre“, dem ersten wichtigen Branchentreffen im Jahreskalender. Dieses Jahr findet der Austausch zwischen den Marktteilnehmern nur virtuell statt. Das hat Diskussionen darüber ausgelöst, ob man das reguläre Treffen überhaupt noch braucht. Aber auch wenn sich bestehende Partnerschaften online gut pflegen lassen, fehlt doch der persönliche Kontakt. Der größte Nachteil: Die vielen informellen Gespräche fehlen vollständig. … Lesen Sie mehr ›
Fitch: Rückversicherungspreise steigen 2021 weiter
Die Rückversicherer haben 2020 Preiserhöhungen verzeichnet wie seit Jahren nicht. Selbst bei schadenfreien Deckungen lagen die Steigerungen nicht selten im zweistelligen Bereich, berichtet die Ratingagentur Fitch. Bei schadenbehafteten Kontrakten waren es in einigen Sparten sogar bis zu 35 Prozent. Die Rückversicherer dürften das günstigste Marktumfeld seit Jahren jetzt voll auskosten – und mit Forderungen in dieser Größenordnung auch in die anstehenden Erneuerungen zum 1. Januar 2021 gehen. … Lesen Sie mehr ›
Hurrikan „Laura“: Energie-Sektor ist die Wildcard
Während Bewohner der US-Bundestaaten Louisiana und Texas nach Hurrikan „Laura“ gerade erst zu ihren Häusern zurückkehren, versuchen sich Branchenexperten bereits an Schadenschätzungen für die Assekuranz. Während die ersten Prognosen bei maximal 15 Mrd. Dollar (12,7 Mrd. Euro) lagen, erreichen die Schätzungen mittlerweile 25 Mrd. Euro und mehr. Dabei spielen Schäden an Energieanlagen und Raffinerien eine entscheidende Rolle. Sie könnten das Schadenvolumen noch weiter nach oben treiben. Fast sicher ist, dass Rückversicherer stark betroffen sein werden. … Lesen Sie mehr ›
„Laura“ auf dem Weg zum teuersten Hurrikan des Jahres
Mit rund 241 Kilometer pro Stunde war Hurrikan „Laura“ einer der stärksten Wirbelstürme, der je auf die US-Küste getroffen ist. Für Versicherer könnte er damit nach Ansicht der Analysten zum teuersten Sturm dieses Jahres werden. Erste Schadenschätzungen reichen bis zu 15 Mrd. Dollar (12,7 Mrd. Euro). Da vor allem der US-Bundesstaat Louisiana betroffen ist, wird es auch für die Rückversicherer teurer. … Lesen Sie mehr ›
Partner Re: Mäßige Zahlen, neuer Chef
Partner Re, nach Prämien die Nummer zwölf unter den globalen Rückversicherern, hat im ersten Halbjahr einen Verlust gemacht und trennt sich vom Chef Emmanuel Clarke. Eigner Exor ist offenbar nicht besonders zufrieden mit dem Unternehmen. Im Juni war der von Exor geplante Verkauf von Partner Re an den französischen Versicherer Covéa geplatzt. Neuer Chief Executive und President ist Jacques Bonneau (Bild), der seit 1981 in der Branche aktiv ist. … Lesen Sie mehr ›
Unwetter in Nordamerika werden für Versicherer teurer
Schwere Unwetter in Nordamerika werden für die Versicherer eine immer größere Belastung. Im ersten Halbjahr 2020 machten sie einen Großteil der versicherten Schäden durch Naturkatastrophen aus. Das geht aus einem Bericht des Rückversicherers Munich Re hervor. Gesamtwirtschaftlich betrachtet war der Zyklon „Amphan“ in Bangladesch und Indien das teuerste Ereignis. Nachdem die Gesamtschäden durch Naturkatastrophen zuletzt gesunken waren, scheinen sie in diesem Jahr wieder zu steigen. Der Rückversicherer befürchtet Großschäden durch eine heftige Hurrikan-Saison im Herbst. … Lesen Sie mehr ›
A.M. Best: Stabile Aussichten trotz Corona
Trotz der Covid-19-Pandemie hat die Ratingagentur A.M. Best ihren Sektorausblick für die deutschen Schaden- und Unfallversicherer auf stabil belassen. Auch den Rückversicherungsmarkt schätzt das Unternehmen als ähnlich solide ein. Für die Rückversicherer könnten sich sogar Chancen in Form einer höheren Nachfrage durch die Krise ergeben. Die Situation der deutschen Lebensversicherer ist dagegen ähnlich schlecht wie vor der Pandemie. … Lesen Sie mehr ›
Corona-Roundup: Betriebsschließung, Axa, Lloyd’s
Über die bayerische Lösung, nach der Versicherer bis zu 15 Prozent für Betriebsschließungsschäden von Gastronomen und Hoteliers zahlen, wird viel gestritten. Handelt es sich um Kulanzzahlungen für eigentlich unversicherte Schäden oder ist es ein Vergleichsangebot? Von der Antwort auf diese Frage hängt auch ab, ob Erstversicherer Schäden an Rückversicherer weitergeben können, erklärt Vincent Schreier, Rechtsanwalt bei der Kanzlei Clyde & Co. Außerdem: Die Lufthansa schnürt zusammen mit der Axa ein Paket für erkrankte Fluggäste. Der wegen der Corona-Pandemie geschlossene Underwriting-Room von Lloyd’s of London soll am 1. September wieder öffnen. Der US-Versicherer Markel verabschiedet sich derweil aus mehreren Versicherungssparten. … Lesen Sie mehr ›