Archiv ‘Schaden’

D&O wird zum Kraftakt

Es muss sich etwas tun in der D&O-Versicherung, darüber sind sich eigentlich alle Beteiligten einig. Die Versicherer haben seit Jahren ihre liebe Not, das Geschäft profitabel zu gestalten. Die Preise sind im Keller, die Schadenzahlen steigen ebenso an wie der Schadenaufwand. Die Versicherer müssen jetzt handeln, sind Experten der Anbieter AGCS, R+V und des D&O-Spezialmaklers Hendricks überzeugt. Aber sie sind sich keineswegs einig, was geschehen muss. … Lesen Sie mehr ›

Thomas Cook wird Schaden für Zurich

Zwei Tage nach der britischen Mutter hat nun auch die deutsche Tochter von Thomas Cook Insolvenz angemeldet. Das bedeutet für die Zurich einen Millionenschaden. Sie ist der alleinige Versicherer des Reiseveranstalters. Ob der Schaden tatsächlich die Deckungssumme von 110 Mio. Euro erreicht, ist noch nicht klar, sagte ein Zurich-Sprecher. Die Schadenabwicklung hat der Versicherer an einen spezialisierten Dienstleister ausgelagert. Dort werden die Schadenmeldungen zunächst gesammelt. … Lesen Sie mehr ›

Opioide, Zucker und die Versicherer

US-Haftpflichtrisiken sind bei vielen Versicherern und Rückversicherern nicht sonderlich beliebt. Wenn sie ernst mit ihrem Versprechen machen wollen, Deckungslücken zu schließen, dürfen sie sich diesem Bereich aber nicht verschließen, sagt Robert Reville, Chef des US-Start-ups Praedicat. Er sieht neue Risiken durch eine Vielzahl an Stoffen auf die Herstellerfirmen zukommen. Aktuell gibt es zahlreiche Klagen wegen der Opioide, die Auswirkungen auf Versicherer sind aber überschaubar. Das könnte bei Zucker anders sein. … Lesen Sie mehr ›

Hurrikan „Dorian“ befeuert Preise

Noch ist unklar, wie teuer der Hurrikan „Dorian“ für Versicherer und Rückversicherer werden wird. Eins ist aus Sicht der Ratingagentur Standard & Poor’s allerdings sicher: Der Wirbelsturm, der derzeit auf die US-Ostküste zusteuert, wird dem Trend zu höheren Rückversicherungspreisen Vorschub leisten. Das Unternehmen rechnet in den kommenden zwölf Monaten mit Preiserhöhungen von durchschnittlich fünf Prozent. Insgesamt bewertet S&P die Rückversicherer besser als Konkurrent A.M. Best, der zuletzt scharfe Kritik an der Branche übte. … Lesen Sie mehr ›

Crawford sieht neue Trends bei Cyberschäden

Verschlüsselungstrojaner haben in den vergangenen Jahren für einen großen Teil der Cyberschäden gesorgt. Sie bleiben weiterhin eine der größten Bedrohungen für Unternehmen und Cyberversicherer, sagte Florian Sättler vom Dienstleister Crawford & Company, der mit zahlreichen Versicherern zusammenarbeitet, auf dem Dual Claims Day in Köln. Die Angriffe werden zielgerichteter und bringen deswegen höhere Schäden mit sich. Außerdem wird immer bessere Schadsoftware eingesetzt. … Lesen Sie mehr ›

Große Bauprojekte verursachen höhere Schäden

Die technischen Versicherer, die große Bauprojekte absichern, werden mit immer höheren Schäden konfrontiert. Da die Projekte immer größer werden, steigt auch das Risiko für die Versicherer – Schäden in dreistelliger Millionenhöhe sind nicht auszuschließen, so der Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty. Das Unternehmen hat für eine Studie Schäden aus den vergangenen fünf Jahren analysiert. Eine gute Nachricht gibt es auch: Die Prämien in der Sparte sind in einigen Bereichen gestiegen. … Lesen Sie mehr ›

Rekordschaden in Krankenhaushaftpflicht

In einem Vergleich vor dem Landgericht Köln hat sich das Evangelische Krankenhaus Bergisch Gladbach verpflichtet, einem Patienten wegen eines Behandlungsfehlers 550.000 Euro zu zahlen. Dem Mann hatte nach einer Gefäßbehandlung das linke Bein amputiert werden müssen. Für deutsche Verhältnisse ist das eine Rekordsumme, in früheren Fällen sind höchstens 35.000 Euro geflossen. Der Makler Ecclesia sieht den Grund in der besonderen Komplexität des Falls und seiner Folgen. Ein Markttrend zu höheren Vergleichssummen lasse sich daraus nicht ableiten. … Lesen Sie mehr ›

Assekurata: Positiver Ausblick für Schaden/Unfall

Die Schaden- und Unfallversicherer sind aus Sicht der Ratingagentur Assekurata zukunftsfähig positioniert. Im aktuellen Marktausblick versieht sie die Sparte deshalb mit einem positiven Ausblick. Vorausgesetzt hohe Schäden durch Naturkatastrophen bleiben aus, dürfte sich die Ertragslage der Anbieter verbessern. Im vergangenen Jahr ging der Gewinn der Sparte zwar deutlich auf 2,6 Mrd. Euro zurück, doch ihre Bedeutung gegenüber der Personenversicherung nimmt angesichts steigender Beiträge weiter zu. Die Herausforderungen sind indes groß. … Lesen Sie mehr ›

Mehr Geschäft durch den Klimawandel

Durch den voranschreitenden Klimawandel steigt das Bedürfnis der Landwirte, sich gegen Elementarschäden zu versichern. Davon zeigte sich Rainer Langner, Vorstandschef der Vereinigten Hagelversicherung, auf einer Veranstaltung des Großmaklers Aon in Hamburg überzeugt. Die fortschreitende Spezialisierung landwirtschaftlicher Betriebe und der Preisdruck auf landwirtschaftliche Erzeugnisse führt dazu, dass Ereignisse wie Hagel, Dürre und Frost schnell die Existenz von Agrarunternehmern bedrohen. Langner sorgt sich insbesondere um Spätfrost-Ereignisse, die aufgrund immer früherer Blütephasen bestimmter Pflanzen häufiger auftreten. … Lesen Sie mehr ›

Trügerische Wetterlage für Kfz-Versicherer

 Meinung am Mittwoch  Der Rekordsommer des vergangenen Jahres hat sich positiv auf die Ergebnisse der deutschen Kfz-Versicherer ausgewirkt. Wenig Niederschlag und trockene Straßen sorgten für geringe Schäden. Die Branche täte jedoch gut daran, den Wetterverlauf 2018 als positiven Sondereffekt zu sehen. Es ist zwar denkbar, dass sich der Jahrhundertsommer im aktuellen Jahr wiederholt. Doch die Branche darf ihre Lage durch diesen Sondereffekt nicht schöner reden, als sie ist. Bei normaler bis extremer Witterung droht ein Abrutschen in die roten Zahlen. … Lesen Sie mehr ›

Schäden in Milliardenhöhe durch Unwetter

Im vergangenen Jahr richteten Stürme, Hagel und Starkregen bundesweit hohe Schäden an. Laut der Unwetterbilanz 2018 des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft belaufen sich die Schäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben deutschlandweit auf 2,6 Mrd. Euro. Im Vorjahr lag der Wert bei 2 Mrd. Euro. Am stärksten von den Unwettern betroffen war Nordrhein-Westfalen mit 910 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›

Schiffsversicherer weiter in unruhigem Fahrwasser

Die Schiffsversicherer hatten im vergangenen Jahr so wenige Totalschäden zu beklagen wie seit 20 Jahren nicht mehr. Für die Schiffsversicherervereinigung IUMI ist das aber kein Grund zum Aufatmen. Denn angesichts der seit Jahren rückläufigen Prämien können auch Frequenzschäden die Anbieter hart treffen. Auch die zunehmenden Risiken durch immer größer werdende Schiffe machen ihnen Sorgen. Bei den Preisen sehen die Versicherer 2019 leichte Erholungstendenzen, doch der Weg zurück zu profitablen Ergebnissen ist noch weit. … Lesen Sie mehr ›