Gut eineinhalb Wochen nach Eröffnung des vorläufigen Insolvenzverfahrens des Insurtechs Element hat sich die BaFin mit Informationen für die Versicherten zu Wort gemeldet. Die Finanzaufsicht warnt darin, dass eine vollständige Regulierung aller Schäden im Falle der Eröffnung des endgültigen Insolvenzverfahrens nicht garantiert ist. Die endgültige Insolvenz könnte allerdings noch durch eine Übertragung des Element-Vertragsbestands auf einen anderen Versicherer abgewendet werden. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Schadenregulierung’
Explodierende Kosten in der Luftfahrt
Luftfahrtversicherer stehen derzeit vor einer Reihe von Herausforderungen. Grund dafür sind die stark gestiegenen Rohstoffpreise sowie hohe Kosten für Reparaturen und Ersatzteile, wie aus einem aktuellen Bericht des Spezialmaklers Gallagher Specialty hervorgeht. Der zunehmende Mangel an Fachkräften, insbesondere im Bereich der Triebwerkswartung, verschärfe die Situation zusätzlich. … Lesen Sie mehr ›
Allianz wächst in Australien
Die Allianz will ihre Präsenz in Süd-Australien ausbauen und übernimmt das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft der Royal Automobile Association of South Australia (RAA). Der australische Automobilclub hat 825.000 Mitglieder und bietet Hausrat-, Kfz- und Reiseversicherungen an. Für die Transaktion im Wert von 642 Mio. australischen Dollar (385 Mio. Euro) will die Allianz 20 Jahre lang exklusiv die Hausrat- und Kfz-Policen der RAA vertreiben und auch die Schadenregulierung übernehmen. … Lesen Sie mehr ›
„Wir müssen stärker weg vom Outsourcing“
Das Outsourcing der Schadenregulierung kann für Versicherer in Extremsituationen eine große Hilfe sein. Allerdings erhöht eine zu große Abhängigkeit von externen Partnern vor allem bei Kumulschäden die Gefahr, hohe Rückstände aufzubauen. „Wir müssen stärker weg vom Outsourcing“, sagte Ralf Eisenhauer (links im Bild), Leiter des Schaden-Außendienstes bei der Axa, bei einer Fachveranstaltung. Auch die Ergo Versicherung setzt laut Schaden-Chefin Karin Brandl wieder auf eine größere Truppe an eigenen Schadenregulierern. … Lesen Sie mehr ›
Versicherer ächzen unter Elementarschäden
In Deutschland gab es in diesem Jahr zwar mehrere Überschwemmungen infolge von Starkregen, eine Katastrophe in der Größenordnung der Flut infolge von Tief „Bernd“ 2021 blieb bislang jedoch aus. Für die deutschen Versicherer wird 2024 dennoch mit einem immensen Schadenaufwand verbunden sein, wurde bei einer Fachkonferenz von Businessforum 21 in Köln deutlich. Der zunehmende Mangel an Personal in der Schadenbearbeitung verschärft die Lage. … Lesen Sie mehr ›
Schadenregulierung aus der Türkei
Exklusiv Steigende Schadenzahlen und Personalmangel haben bei einigen deutschen Versicherern zu erheblichen Rückständen in der Schadenbearbeitung geführt. Die türkische ETB Group hat vor fünf Jahren am Standort Istanbul ein Projekt ins Leben gerufen, um deutsche Versicherer bei der Schadenregulierung zu unterstützen. Die 29-jährige Projektleiterin Gönül Tula berichtet dem Versicherungsmonitor über die Entwicklung des Projekts, bei dem die ETB-Dienstleister inzwischen für Versicherer wie HUK-Coburg, HDI und Roland Rechtsschutz arbeiten. … Lesen Sie mehr ›
Wiens: „Wir schauen genau hin“
Exklusiv Julia Wiens, die Chefin der Versicherungsaufsicht bei der BaFin, ist jetzt zehn Monate im Amt. Die ehemalige Baloise-Vorständin redet Tacheles mit der Branche: Im ersten Teil des Interviews mit Süddeutscher Zeitung und dem Versicherungsmonitor macht sie klar, dass sie notfalls Versicherungsvorstände absetzen kann, wenn Lebensversicherungen keinen ausreichenden Kundennutzen stiften und andere Maßnahmen nicht fruchten. Ein zweites Problemfeld sind die Kfz-Versicherer. … Lesen Sie mehr ›
Gewerbeversicherer müssen besser werden
Mehr als jedes dritte kleinere Unternehmen in Deutschland will laut einer aktuellen Studie von Finanzchef24 und R+V seine Ausgaben für Versicherungen in den kommenden zwölf Monaten aufstocken. Die Befragung zeigt aber auch, dass das Vertrauen der Kunden in Versicherer und ihre Produkte nicht besonders hoch ist. Viele Unternehmen treibt die Sorge um, dass der Versicherer einen Schaden nicht zu 100 Prozent regelt. … Lesen Sie mehr ›
„Milton“ macht „Katrina“ den Rang streitig
Hurrikan „Milton“ hat den US-Bundesstaat Florida verlassen, jedoch massive Schäden hinterlassen. Mindestens vier Menschen sind gestorben. Die Schätzungen der versicherten Schäden reichen bis zu 100 Mrd. Dollar (91 Mrd. Euro) und liegen damit gleichauf mit Hurrikan „Katrina“. Die Schadenregulierung dürfte sich schwierig gestalten, unter anderem weil Florida den Versicherern bei der Regulierung besondere Vorgaben auferlegt hat. … Lesen Sie mehr ›
Schlechtes Zeugnis für Kundenportale
Nur jeder fünfte Gewerbekunde nutzt das Online-Kundenportal seines Versicherers. Das ist das Ergebnis der aktuellen Studie des Beratungsunternehmens MSR Consulting. Besonders unbeliebt sind die Portale der öffentlichen Versicherer. Dabei sind diese Plattformen ein wichtiges Instrument, um den Kundenservice zu optimieren und die Versicherten langfristig zu binden. … Lesen Sie mehr ›
HUK24: Trotz Preiserhöhungen Marktanteile gewinnen
Exklusiv Den Kfz-Versicherern steht ein stürmischer Herbst bevor. Wie schon im vergangenen Jahr müssen sie wohl fast alle ihre Preise drastisch erhöhen. Die Inflation, steigende Preise und Zinsen haben ihnen hohe technische Verluste eingebrockt. Schlechte Bedingungen also für die Unternehmen. Aber wie schlecht sind sie wirklich? Der Versicherungsmonitor stellt in den kommenden Wochen die wichtigsten Direktversicherer vor. Heute: die HUK24. … Lesen Sie mehr ›
Allianz gegen Pflichtversicherung
Nachdem die DEVK den Versichererverband GDV für seine rigorose Ablehnung einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden kritisiert hatte, springt Branchenriese Allianz dem Verband bei. Eine Pflichtversicherung sei nicht der richtige Weg, sagte Finanzchefin Claire-Marie Coste-Lepoutre bei einer Veranstaltung in München. Mehr Prävention sei vonnöten. Die Allianz habe aus dem verheerenden Ahrtal-Hochwasser gelernt und die Schadenregulierung beim Juni-Hochwasser in Süddeutschland weit besser gemeistert, berichtete Lucie Bakker, Schadenchefin der Allianz Versicherung. … Lesen Sie mehr ›
Schadenregulierung: Wer setzt auf KI?
Analyse Gerade in der Schadenregulierung, die bei verschiedenen Versicherern in manchen Sparten teils drastische Rückstände aufweist, könnte künstliche Intelligenz (KI) helfen, der Lage Herr zu werden. Aber wie viele Gesellschaften setzen KI in der Schadenregulierung aktuell überhaupt ein? Und wie? Der Versicherungsmonitor hat sich einmal umgehört. … Lesen Sie mehr ›
Nur wer schnell reguliert, reguliert günstig
Meinung am Mittwoch Kürzlich ist die HUK-Coburg wegen erheblicher Verzögerungen bei der Schadenbearbeitung in die Schlagzeilen geraten. Das Problem betrifft jedoch nicht nur die HUK und nicht nur die Kfz-Versicherer. Als Versicherungsmakler beobachten wir eine Eskalation der Verzögerungen in fast allen Sparten. Selbst Kleinschäden werden mittlerweile oft sechs Monate und länger bearbeitet. Das kostet alle Beteiligten zum Teil unnötig viel Zeit, Nerven und Geld. … Lesen Sie mehr ›
Autofahrer wollen nachhaltigere Schadenregulierung
Die Autobesitzer in Europa wünschen sich eine nachhaltigere Regulierung ihrer Kfz-Schäden, etwa durch die Verwendung gebrauchter statt neuer Teile. Die Kfz-Versicherer, Werkstätten und die Ersatzteil-Branche sind darauf aber noch nicht ausreichend eingestellt, zeigt eine Studie des Technologieunternehmens Solera. Auch bei vielen Verbrauchern herrschen noch Vorbehalte und Vorurteile, vor allem mit Blick auf die Kosten. … Lesen Sie mehr ›