Archiv ‘Standort’

TFP nimmt Europa stärker ins Visier

Der Assekuradeur The Fidelis Partnership (TFP) hat seinen europäischen Hauptsitz von Brüssel nach Dublin verlegt. Damit nimmt TFP nicht nur den irischen Versicherungssektor ins Visier, sondern auch den europäischen Markt, den das Unternehmen besser bedienen will, wie es mitteilte. TFP hatte in der Vergangenheit stark in den Standort Dublin investiert und das dortige Büro zunehmend mit Underwriting-Experten besetzt.

Telekom: Größere Kontrolle durch Captive-Standort Deutschland

Die Telekom hat sich entschlossen, in Deutschland eine Rückversicherungs-Captive zu gründen. Der Kommunikationsriese schätzt vor allem das Mehr an Kontrolle, dass er über den firmeneigenen Versicherer hat, wenn dieser in Köln und nicht in Luxemburg sitzt, erklärte Wolfgang Kocybik, Leiter Versicherungsmanagement bei der Telekom, beim Captive Day von KPMG. Die Gesellschaft soll erstmals bei der Vertragserneuerung zum 1. Mai 2026 mitmischen.

VW will Captive nach Deutschland verlagern

Laut Medienberichten plant der Volkswagen-Konzern, seine Captive mit Sitz in Dublin nach Deutschland zu verlagern. Der Umzug der Volkswagen Insurance Company DAC soll für Anfang 2027 geplant sein. Zusammen mit der Telekom-Rückversicherungs-Captive, die sich Mitte 2026 hierzulande ansiedeln will, wäre der stagnierende Captive-Standort Deutschland damit um zwei Unternehmen reicher.

Captives: Das eigene Risiko im Griff

Auch wenn die Preise in weiten Teilen des Industrieversicherungsmarktes wieder sinken, ist das Interesse an firmeneigenen Versicherern nach wie vor ungebrochen. Unternehmen schätzen die Captives als Risikomanagement-Instrument – und Gewinne werfen die Gesellschaften meist auch noch ab. Trotz widriger Rahmenbedingungen in Deutschland denken Firmen darüber nach, auch hierzulande einen eigenen Versicherer zu gründen.  

BLD eröffnet Büro in Hamburg

Die Kölner Großkanzlei Bach Langheid Dallmayr (BLD) wird zum Jahresende ein neues Büro in Hamburg im Brahms Kontor eröffnen. BLD ist dann insgesamt an sieben Standorten in Deutschland vertreten. Mit der Neueröffnung in der Hansestadt sind auch personelle Veränderungen verbunden: Fünf Mitarbeiter werden das Kölner Büro verlassen und nach Hamburg ziehen. Außerdem möchte die Kanzlei durch ihren Umzug die Kooperation mit der Kanzlei DAC Beachcroft vertiefen.

Berlin, New York oder Neu-Isenburg?

 Nachschlag – der aktuelle Kommentar  Wie lockt man IT-Experten nach Neu-Isenburg? Sollte sich die Stadt umbenennen? Ein Name, der nach Aufbruch und Abenteuer klingt: New-Isenburg oder, noch besser, Neo-Isenburg – natürlich englisch ausgesprochen. Dann klappts bestimmt besser mit der Akquise. So muss der Abwickler Viridium in Stellenangeboten betonen: „Anwesenheit in Neu-Isenburg nur punktuell“. Auch die HUK-Coburg hat es schwer, Digitalexperten nach Coburg zu locken. Wie es der Alten Leipziger in Oberursel geht, mag man sich kaum ausmalen. Wir haben da einige Tipps.

Brexit-Flüchtling Markel gründet in München

Der US-Spezialversicherer Markel zieht die Konsequenzen aus der Brexit-Entscheidung der Briten. Die Gesellschaft hat Gespräche mit der BaFin über die Gründung einer Tochtergesellschaft in München aufgenommen und will in der ersten Hälfte 2018 dort starten. Bislang bearbeitet Markel die globalen Märkte mit seiner Londoner Tochtergesellschaft, das bisherige Münchener Büro ist eine Niederlassung der Markel International. „Für uns ist Europa von großer strategischer Bedeutung“, sagte William Stovin, Chef von Markel International, dem Versicherungsmonitor.

Zurich Deutschland verlässt Bonn

Die Zurich Deutschland legt ihre Niederlassungen im Rheinland in Köln zusammen. Der Standort Bonn wird aufgegeben. Die 1.500 Mitarbeiter aus Bonn und 1.200 Mitarbeiter aus Köln ziehen in einen noch zu errichtenden Neubau, der genaue Ort steht noch nicht fest.

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