Archiv ‘Übernahme’

Ecclesia kauft Heilwesen-Makler in den Niederlanden

Der Makler Ecclesia verstärkt sich erneut in den Niederlanden: Die Detmolder übernehmen für einen nicht genannten Kaufpreis die Mehrheit an dem in Veenendaal bei Utrecht ansässigen Spezialmakler Sibbing, der vor allem auf das ambulante Gesundheitswesen spezialisiert ist. Ecclesia steigt dadurch in die Top fünf der Versicherungsmakler in dem Land auf. Das Unternehmen hält künftig „deutlich über 50 Prozent“ an der Gesellschaft, der Rest bleibt bei den bisherigen geschäftsführenden Gesellschaften. Sie haben sich auch dazu verpflichtet, in den kommenden Jahren im Unternehmen zu bleiben. … Lesen Sie mehr ›

Scor siegt vor Gericht gegen Covéa

In der Schlammschlacht über den misslungenen Übernahmeversuch durch den französischen Versicherer Covéa hat der Rückversicherer Scor einen Erfolg erzielt. Das Handelsgericht in Paris hat ein Urteil gegen Covéa und seinen Chef Thierry Derez gefällt. Nach Überzeugung der Richter hatte Derez seine Position als Scor-Verwaltungsrat bei der Aktion missbraucht und Covéa unberechtigterweise versucht, davon zu profitieren. Das Gericht verurteilte den Manager zur Zahlung von knapp 480.000 Euro Schadenersatz, der Konzern muss 19,6 Mio. Euro berappen. … Lesen Sie mehr ›

Sompo kauft US-Ernteversicherer

Der japanische Industrie- und Rückversicherer Sompo kauft dem Getreidetransportunternehmen CGB Enterprises den amerikanischen Ernteversicherer Diversified Crop Insurance Services ab. Die Gesellschaft ist auf dem US-Markt der viertgrößte Anbieter in dem Bereich und vor allem im Mittleren Westen aktiv. Der Deal kommt Sompo sehr gelegen – zusammen mit der vor allem im Süden der USA tätigen Tochter ARMtech verfügen die Japaner künftig über einen signifikanten Marktanteil in der US-Ernteversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Aon-Willis: Aktionäre billigen Zusammenschluss

Die Anteilseigner der Makler Aon und Willis Towers Watson haben den geplanten Zusammenschluss der beiden Unternehmen mit sehr hoher Zustimmungsrate gebilligt. Bei den außerordentlichen Hauptversammlungen war vom Protest der vergangenen Monate bei den Aktionären nichts mehr zu hören. Zur Realisierung der im März verkündeten Pläne müssen jetzt noch die Kartellbehörden zustimmen, dann entstünde unter dem Namen Aon der weltgrößte Versicherungsmakler. … Lesen Sie mehr ›

Aon: Aussichten für M&A-Markt trotz Corona gut

Die Aussichten für M&A-Versicherungen, die Risiken aus Unternehmenstransaktionen decken, sind weiterhin gut, glaubt der Großmakler Aon. In einer gerade veröffentlichten Umfrage prognostiziert die Mehrheit den Policen ein deutliches Wachstumspotenzial – das war allerdings vor Corona. Aon ist dennoch optimistisch für die Sparte. Helfen könnten Verkäufe notleidender Unternehmen. Bei solchen Distressed-M&A-Deals könnten die Policen eine wichtige Rolle spielen, um Risiken für die Käufer einzugrenzen. … Lesen Sie mehr ›

Covid-19 – Fluch oder Segen für W&I-Versicherungen?

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Die Corona-Pandemie hat dem Markt für Unternehmensfusionen und Übernahmen einen gehörigen Dämpfer verpasst. Er nimmt nur langsam wieder an Fahrt auf, alle Akteure sind sehr vorsichtig unterwegs. Das hat auch Einfluss auf die sogenannten Warranty & Indemnity-Policen (W&I), mit denen sich solche Transaktionen absichern lassen. Corona wird den Markt für W&I-Versicherungen zwar nicht grundsätzlich in Frage stellen, er wird sich durch die Pandemie allerdings verändern. … Lesen Sie mehr ›

Aon-Deal: Sammelklage gegen Willis

Die Nachricht, dass der Großmakler Aon den Rivalen Willis Towers Watson übernimmt, schlug im März in der Branche hohe Wellen. Damit entsteht ein neuer Weltmarktführer in der Maklerbranche. Doch Willis gerät jetzt im Vorfeld der Übernahme in Turbulenzen. Die US-Kanzlei Rigrodsky & Long hat beim United States District Court in Delaware eine Sammelklage gegen den Großmakler eingereicht. Die Kanzlei vertritt dabei Stammaktionäre des Maklers. In der Kritik steht eine Proxy-Mitteilung von Willis Towers Watson, die nach Ansicht der Kanzlei wesentliche Informationen nicht enthielt. Es steht der Vorwurf im Raum, dass sich der Makler dadurch die Zustimmung der Aktionäre erschleichen wollte. … Lesen Sie mehr ›

Covéa kauft Partner Re nun doch nicht

Die Exor-Holding der italienischen Agnelli-Familie muss auf einen Verkaufserlös von rund 8 Mrd. Euro verzichten. Denn der französische Versicherer Covéa will den Rückversicherer Partner Re nun doch nicht kaufen. Die Gründe für den Rückzug sind unklar, besonders da schon ein Memorandum of Understanding unterschrieben war. Das könnte noch Ärger geben, denn laut Exor gibt es keine erheblichen negativen Veränderungen, die eine Absage rechtfertigen würden. Die Pandemie wirke sich nicht negativ auf Partner Re aus, behauptet Exor. … Lesen Sie mehr ›