Podcast Von der Element-Insolvenz Anfang Januar bis zum Kabinetts-Beschluss zur privaten Altersvorsorgereform kurz vor Weihnachten: Dieses Jahr war wieder ein ereignisreiches für die Versicherungsbranche. Auf die wichtigsten Entwicklungen blicken Redakteurin Katrin Berkenkopf und Chefredakteurin Friederike Krieger im aktuellen Podcast zurück. Diesen Podcast können Sie auch frei auf den gängigen Plattformen hören: Spotify, Apple Podcasts und Amazon Music.
Archiv ‘VW’
D&O: Schäden steigen stärker als Prämien
Der Versichererverband GDV meldet das dritte Jahr in Folge einen Anstieg bei der Zahl der Schäden in der D&O-Versicherung. Den Grund sieht er in der ungünstigen konjunkturellen Lage, höheren gesetzlichen Anforderungen und steigenden Insolvenzzahlen. Die Beitragseinnahmen übersteigen zwar noch die Schadenaufwendungen, jedoch legen die Schäden weit stärker zu als die Prämien, warnt der GDV.
BGH-Urteil zu VW: Vergleich und Schluss?
Die Entscheidung des BGH, den Zustimmungsbeschluss der VW-Hauptversammlung zu dem Deckungsvergleich mit den D&O-Versicherern im Kontext des Dieselskandals für nichtig zu erklären, zeigt, welche Auswirkungen fehlende Transparenz haben kann. Für die D&O-Versicherung entsteht ein erhöhtes Maß an Unsicherheit bei zustimmungsbedürftigen Vergleichen, was zu einem erhöhten versicherungstechnischen Aufwand führen dürfte. Außerdem müssen bestehende und künftige versicherungstechnische Rückstellungen neu austariert werden, wenn ein Vorgang nicht als abgeschlossen angesehen werden kann.
Wochenspot: Pleiten, Pech und Pannen
Wochenspot – der Podcast Regelmäßig gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe des Wochenspots sprechen Redakteurin Katrin Berkenkopf (rechts) und Chefredakteurin Friederike Krieger über die jüngsten Entwicklungen in der D&O-Sparte und welche Auswirkungen der Dieselskandal jetzt noch auf den Markt haben könnte. Diesen Podcast können Sie auch frei auf den gängigen Plattformen hören: Spotify, Apple Podcasts und Amazon Music.
Nach BGH-Urteil: D&O-Vergleiche könnten teurer werden
Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH), den Vergleich zwischen dem Autobauer Volkswagen (VW) und seinen D&O-Versicherern zu kippen, wird nach Ansicht von Branchen-Experten Auswirkungen auf die Sparte haben. Unterdessen befürchten die Anwälte der Aktionärsschützer, dass sich ein neuer Vergleich noch länger hinziehen könnte als gedacht, weil die Haftungsvergleiche neu bewertet werden müssen.
Dieselskandal: BGH kippt D&O-Vergleiche mit VW
Der Autobauer VW und seine D&O-Versicherer müssen noch einmal über einen Haftungsvergleich mit dem Ex-Chef Martin Winterkorn und weiteren Managern im Zuge des Dieselskandals verhandeln. Der Bundesgerichtshof hat in seiner Entscheidung am Dienstag einen der größten D&O-Vergleiche der jüngeren Vergangenheit gekippt. Das könnte weitreichende Folgen für den D&O-Markt sowie Manager, Unternehmen und Versicherer haben, erwartet der renommierte Anwalt Mark Wilhelm.
D&O-Rekordschaden vor dem BGH
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Der Bundesgerichtshof verhandelt zu VW-Haftungsvergleichen im Dieselskandal.
Wie geht es der Allianz Direct?
Exklusiv Der Herbst wird stürmisch in der Autoversicherung. Fast alle Kfz-Versicherer wollen die Preise deutlich erhöhen. Angesichts hoher technischer Verluste im Jahr 2023 haben sie auch kaum eine Wahl. Viele Kunden werden wechseln wollen. Die Direktversicherer können davon profitieren. Der Versicherungsmonitor stellt in den kommenden Wochen die wichtigsten Direktversicherer vor. Heute: die Allianz Direct.
Crede verlässt Ergo
Exklusiv Automobilexperte und Vorstand Karsten Crede verlässt die Ergo Ende des Jahres. Die von ihm aufgebaute Ergo Mobility Solutions wird in den Kompositbereich bei Ergo Deutschland integriert. Ein weiterer Weggang: Peter Meier kehrt der Nürnberger Versicherungsgruppe im kommenden Jahr schrittweise den Rücken. Zuerst scheidet er im April 2024 aus dem Vorstand der Nürnberger Allgemeinen aus, deren Sprecher er zurzeit ist.
Elektroautos stehen auch im Stau
Meinung am Mittwoch Die deutsche Autoindustrie droht, gegenüber der Konkurrenz aus China ins Hintertreffen zu geraten. Um ihre Vorreiterrolle langfristig zu behaupten, reichen technologische Weiterentwicklungen rund um Antrieb, Assistenzsysteme, Digitalisierung und Software nicht aus. Es bedarf angesichts überfüllter Innenstädte und kilometerlangen Staus auf Autobahnen auch einer intelligenten und digitalen Verkehrssteuerung. Auch Versicherer können hier als strategische Infrastruktur-Investoren eine Rolle spielen.
Autohersteller wollen in die Versicherungsbranche
Automobilhersteller wollen sich immer mehr im Kfz-Versicherungsgeschäft etablieren. Durch die fortschreitende Digitalisierung eröffnen sich neue Wege, die eine gute Zusammenarbeit zwischen beiden Branchen gewährleisten könnten. Zu diesem Schluss kommt ein aktueller Bericht der Ratingagentur A.M. Best. Doch ist es für Hersteller nicht immer einfach, sich in der Versicherungswirtschaft zu behaupten.
Brennender Autofrachter wird teuer für Versicherer
Der Autotransporter „Felicity Ace“ der japanischen Reederei MOL treibt brennend vor den Azoren. An Bord sollen sich mehrere tausend Fahrzeuge des Volkswagen-Konzerns befinden, darunter zahlreiche Porsches und Audis. Der Vorfall könnte für die Versicherer sehr teuer werden. Autotransporter sorgen seit Jahren regelmäßig für hohe Schäden. Die Bergung der 2019 havarierten „Golden Ray“ kostete die Branche mehrere hundert Millionen Dollar.










