Investoren haben im dritten Quartal 2018 weltweit mehr als doppelt so viel in Insurtechs investiert als im vorherigen Quartal. Nach Angaben einer aktuellen Studie des Beraters und Maklers Willis Towers Watson stieg das Gesamtvolumen auf knapp 1,3 Mrd. Dollar. Dabei fällt auf, dass sich die absolute Zahl der Transaktionen rückläufig entwickelt, die Investitionssummen der einzelnen Finanzierungsrunden aber zunehmen. Auch wenn die Transaktionen im vierten Quartal noch nicht ausgewertet wurden, deutet vieles darauf hin, dass sich 2018 zu dem Jahr mit dem höchsten Investitionsvolumen in Insurtechs seit Beginn der Erhebung im Jahr 2013 entwickelt.
Archiv ‘Willis Towers Watson’
Talanx verzahnt Leben-Management
Leute – Aktuelle Personalien Die Versicherungsgruppe Talanx will eine effizientere Zusammenarbeit der Führungskräfte in der Lebensversicherung erreichen und betraut Manager dafür mit zusätzlichen Aufgaben. Silke Fuchs, Michael Krebbers, Fabian von Löbbecke und Dominik Hennen haben zum Jahreswechsel weitere Funktionen übernommen. Außerdem: Die Kanzleien Bach Langheid Dallmayr und Hogan Lovells haben neue Partner und Counsel ernannt. Der Bermuda-Rückversicherer Everest Re muss einen neuen Chef suchen und Willis Towers Watson bekommt einen neuen Chef für die Versicherungsberatung in Europa.
PKV muss Prämiensteigerungen besser kommunizieren
Der Makler und Berater Willis Towers Watson geht mit der PKV-Branche hart ins Gericht. Die Unternehmen müssen potenziellen Neukunden besser vermitteln, wie sie das Problem der Beitragssteigerungen langfristig angehen wollen, sagte Stefan Bause, Leiter der Krankenversicherungsberatung, anlässlich der Veröffentlichung einer neuen Untersuchung zu den Vertriebswegen in der PKV. Hier konnten die Ausschließlichkeitsvermittler im vergangenen Jahr ihre Führung auf Kosten von Maklern und Mehrfachagenten ausbauen.
Verkauf von Lebensversicherungen schwächelt weiter
Das Neugeschäft läuft in der deutschen Lebensversicherung immer schleppender. Laut einer Studie des Beraters und Maklers Willis Towers Watson ist das Volumen 2017 gegenüber dem Vorjahr um knapp drei Prozent auf 7,6 Mrd. Euro geschrumpft. Der Trend, dass immer weniger große Anbieter einen immer größeren Teil des Marktes kontrollieren, setzt sich fort. Bei der Verteilung auf die Vertriebswege gab es kaum Veränderungen: Ausschließlichkeitsvermittler haben mit knapp einem Drittel den größten Anteil, gefolgt von Maklern und Mehrfachagenten sowie von Banken. Den größten prozentualen Rückgang gab es im Direktgeschäft, das größte Plus im bAV-Konsortialgeschäft.
Insurwave will Rückversicherer einbinden
Mit der Blockchain-Plattform Insurwave wollen der Berater EY und das Softwareunternehmen Guardtime die Transportversicherung effizienter machen. Neben den Kunden der ersten Stunde, der Reederei Maersk, den Lloyd’s-Syndikaten von XL Catlin und Amlin sowie dem Makler Willis Towers Watson, sollen bald noch weitere Teilnehmer dazu stoßen, erklärt Ian Meadows, Director Insurance bei EY, im Interview. Insurwave will insbesondere Rückversicherer für das Projekt gewinnen.
Rekordhalbjahr für M&A-Markt
Übernahmen und Zusammenschlüsse in der Versicherungswirtschaft haben in den ersten sechs Monaten ein Volumen von 37 Mrd. Euro erreicht. Damit war die Fusionsaktivität so stark wie in bisher keinem ersten Halbjahr Jahr seit Ausbruch der Finanzkrise, berichtet der Makler und Berater Willis Towers Watson in einer aktuellen Studie. Viel spreche dafür, dass es auch im Rest des Jahres überdurchschnittlich viele Deals gibt – dafür könnten unter anderem die vollen Kassen von Private Equity-Investoren sorgen. Ein Gegenargument sei das hohe Preisniveau.
Lohrmanns Verunsicherung CCLXVI
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Marsh lässt sich Marktstellung etwas kosten.
Staatliche Flutversicherung bei „Florence“ in der Pflicht
Während die Schätzungen der Versicherungsschäden durch den Hurrikan „Florence“ immer weiter sinken, wird deutlich: Die Erstversicherer sind glimpflich davongekommen, weil die Sturmschäden viel geringer ausgefallen sind als erwartet. Die Ratingagentur Fitch geht davon aus, dass „Florence“ die Jahresergebnisse der Gesellschaften und auch ihre Ratings daher nicht wesentlich beeinflussen wird. Schlechter sieht es für das staatliche National Flood Insurance Program (NFIP) aus, bei dem US-Bürger Überschwemmungsrisiken absichern können. Versicherungsverbriefungen und Katastrophenanleihen dürften von „Florence“ dagegen kaum betroffen sein.
Versicherer fürchten versteckte Cyberrisiken
Die Versicherer gehen davon aus, dass Schäden durch versteckte Cybergefahren in allen Versicherungssparten – insbesondere bei Managerhaftpflicht- und Vermögensschadenpolicen – zunehmen werden. Zu diesem Ergebnis kommt Rückversicherungsmakler Willis Re in einer Umfrage. Der Makler hat gemeinsam mit Rückversicherern eine Deckung für das sogenannte „Silent Cyber“-Risiko auf den Markt gebracht. Erstversicherer können sich damit gegen die Gefahr absichern, dass Cyberangriffe auch traditionelle Sach- und Haftpflichtpolicen betreffen, die eigentlich gar keine Cyberdeckung beinhalten. Auch der Makler Aon bietet eine solche Deckung an.
John Neal soll neuer Lloyd’s-Chef werden
Leute – Aktuelle Personalien Lloyd’s of London hat offenbar einen Nachfolger für die scheidende Vorstandschefin Inga Beale gefunden: Medienberichten zufolge soll John Neal, der frühere Chef des australischen Versicherers QBE Insurance Group, den Versicherungsmarkt ab 2019 leiten. Seine Ernennung soll in den nächsten Tagen erfolgen. Außerdem: Der Industrie- und Rückversicherer XL Catlin hat ein neues Führungsteam für sein Rückversicherungsgeschäft zusammengestellt. Daljitt Barn hat beim japanischen Versicherer Tokio Marine Holdings die Leitung der Abteilung für Cyberrisiken übernommen. Der seit 1998 amtierende Vorstandschef John Haley bleibt an der Spitze des Beraters und Maklers Willis Towers Watson, sein Vertrag wurde bis 2021 […]
Willis warnt vor dem Risikofaktor Mensch
Der Makler und Berater Willis Towers Watson warnt davor, den Menschen als Risikofaktor zu unterschätzen. Für Unternehmen gehe von den Mitarbeitern ein wesentliches Risiko aus, etwa im Hinblick auf Cyber-Gefahren. So argumentierten Alberto Gallego und Paul Morris von Willis Towers Watson beim GVNW-Symposium in München. Als wesentliche Erfolgsfaktoren für das Risikomanagement sehen sie die klare Kommunikation mit Mitarbeitern sowie die Zusammenarbeit mit Bereichen wie dem Personalwesen. Keinesfalls sollten Firmen beim Eingehen von Risiken zu vorsichtig agieren – sonst drohe schlimmstenfalls ein Scheitern wie beim Foto-Giganten Kodak.
Risiko von Patentverletzungen steigt
Gerichtliche Auseinandersetzungen wegen Patentverletzungen nehmen weltweit zu, so ein Bericht des Maklers und Beraters Willis Towers Watson. Versicherer, die entsprechende Deckungen anbieten, beobachten bereits eine steigende Nachfrage. Allerdings sind die Policen immer noch nicht weit verbreitet. Auch hierzulande wächst das Risiko. Laut dem Bericht liegt Deutschland mittlerweile auf Rang drei der Länder mit den meisten Prozessen wegen Verletzungen geistigen Eigentums. Auf Platz eins liegen die USA, dahinter folgt China.
Britische Kfz-Versicherung billiger
Die Preise für Kfz-Versicherungsschutz in Großbritannien sind bis Ende Juni im Jahresvergleich um 11 Prozent gefallen. Das zeigt der Preisindex des Vergleichsportals Confused.com in Zusammenarbeit mit Willis Towers Watson. Treiber sei vor allem die erwartete Erleichterung bei dem Abzinsungssatz zur Berechnung der Rückstellungen für Personenschäden, der Ogden-Rate. Im Vorjahr hatte die Regierung den Wert reduziert. Die Versicherer mussten ihre Rückstellungen deshalb erhöhen, die Preise für Kfz-Schutz waren nahe an die Rekordmarke von 2011 gekommen.












