Während die Schätzungen der Versicherungsschäden durch den Hurrikan „Florence“ immer weiter sinken, wird deutlich: Die Erstversicherer sind glimpflich davongekommen, weil die Sturmschäden viel geringer ausgefallen sind als erwartet. Die Ratingagentur Fitch geht davon aus, dass „Florence“ die Jahresergebnisse der Gesellschaften und auch ihre Ratings daher nicht wesentlich beeinflussen wird. Schlechter sieht es für das staatliche National Flood Insurance Program (NFIP) aus, bei dem US-Bürger Überschwemmungsrisiken absichern können. Versicherungsverbriefungen und Katastrophenanleihen dürften von „Florence“ dagegen kaum betroffen sein. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Willis Towers Watson’
Versicherer fürchten versteckte Cyberrisiken
Die Versicherer gehen davon aus, dass Schäden durch versteckte Cybergefahren in allen Versicherungssparten – insbesondere bei Managerhaftpflicht- und Vermögensschadenpolicen – zunehmen werden. Zu diesem Ergebnis kommt Rückversicherungsmakler Willis Re in einer Umfrage. Der Makler hat gemeinsam mit Rückversicherern eine Deckung für das sogenannte „Silent Cyber“-Risiko auf den Markt gebracht. Erstversicherer können sich damit gegen die Gefahr absichern, dass Cyberangriffe auch traditionelle Sach- und Haftpflichtpolicen betreffen, die eigentlich gar keine Cyberdeckung beinhalten. Auch der Makler Aon bietet eine solche Deckung an. … Lesen Sie mehr ›
John Neal soll neuer Lloyd’s-Chef werden
Leute – Aktuelle Personalien Lloyd’s of London hat offenbar einen Nachfolger für die scheidende Vorstandschefin Inga Beale gefunden: Medienberichten zufolge soll John Neal, der frühere Chef des australischen Versicherers QBE Insurance Group, den Versicherungsmarkt ab 2019 leiten. Seine Ernennung soll in den nächsten Tagen erfolgen. Außerdem: Der Industrie- und Rückversicherer XL Catlin hat ein neues Führungsteam für sein Rückversicherungsgeschäft zusammengestellt. Daljitt Barn hat beim japanischen Versicherer Tokio Marine Holdings die Leitung der Abteilung für Cyberrisiken übernommen. Der seit 1998 amtierende Vorstandschef John Haley bleibt an der Spitze des Beraters und Maklers Willis Towers Watson, sein Vertrag wurde bis 2021 […] … Lesen Sie mehr ›
Willis warnt vor dem Risikofaktor Mensch
Der Makler und Berater Willis Towers Watson warnt davor, den Menschen als Risikofaktor zu unterschätzen. Für Unternehmen gehe von den Mitarbeitern ein wesentliches Risiko aus, etwa im Hinblick auf Cyber-Gefahren. So argumentierten Alberto Gallego und Paul Morris von Willis Towers Watson beim GVNW-Symposium in München. Als wesentliche Erfolgsfaktoren für das Risikomanagement sehen sie die klare Kommunikation mit Mitarbeitern sowie die Zusammenarbeit mit Bereichen wie dem Personalwesen. Keinesfalls sollten Firmen beim Eingehen von Risiken zu vorsichtig agieren – sonst drohe schlimmstenfalls ein Scheitern wie beim Foto-Giganten Kodak. … Lesen Sie mehr ›
Risiko von Patentverletzungen steigt
Gerichtliche Auseinandersetzungen wegen Patentverletzungen nehmen weltweit zu, so ein Bericht des Maklers und Beraters Willis Towers Watson. Versicherer, die entsprechende Deckungen anbieten, beobachten bereits eine steigende Nachfrage. Allerdings sind die Policen immer noch nicht weit verbreitet. Auch hierzulande wächst das Risiko. Laut dem Bericht liegt Deutschland mittlerweile auf Rang drei der Länder mit den meisten Prozessen wegen Verletzungen geistigen Eigentums. Auf Platz eins liegen die USA, dahinter folgt China. … Lesen Sie mehr ›
Britische Kfz-Versicherung billiger
Die Preise für Kfz-Versicherungsschutz in Großbritannien sind bis Ende Juni im Jahresvergleich um 11 Prozent gefallen. Das zeigt der Preisindex des Vergleichsportals Confused.com in Zusammenarbeit mit Willis Towers Watson. Treiber sei vor allem die erwartete Erleichterung bei dem Abzinsungssatz zur Berechnung der Rückstellungen für Personenschäden, der Ogden-Rate. Im Vorjahr hatte die Regierung den Wert reduziert. Die Versicherer mussten ihre Rückstellungen deshalb erhöhen, die Preise für Kfz-Schutz waren nahe an die Rekordmarke von 2011 gekommen. … Lesen Sie mehr ›
Schiffsversicherung: Blockchain funktioniert
Eine seit Mai aktive Blockchain-Plattform, die der Berater EY zusammen mit dem Insurtech Guardtime für die Schiffsversicherung gebaut hat, zeigt aus Sicht beteiligter Unternehmen großes Potenzial für die Versicherungswirtschaft. Die Plattform wird unter anderem für Verträge der Reederei Maersk genutzt. Auf einer Fachkonferenz in Berlin lobten Charles Stewart vom Berater und Makler Willis Towers Watson die geringeren Transaktionskosten. Helene Stanway von XL Catlin findet es positiv, dass die Versicherer durch die neue Technik Zugriff auf risikorelevante Daten in Echtzeit haben. Madeline Bailey von MS Amlin erklärte, der Versicherer sehe großes Potenzial für Blockchain auch außerhalb der Schiffsversicherung. … Lesen Sie mehr ›
Worauf Versicherer beim Einkauf achten
Viele Rückversicherer wollen mit Dienstleistungen wie Hilfe bei der Produktentwicklung bei ihren Kunden punkten. Für Erstversicherer ist das aber nicht der Hauptgrund, um Rückdeckungen zu kaufen. Laut einer Umfrage des Beraters und Maklers Willis Towers Watson stehen stattdessen der Schutz der Erträge und die Reduktion von Schwankungen im Vordergrund. Das wird gerade für börsennotierte Versicherer immer wichtiger. Auch für das Management des Solvenzkapitals greifen die Gesellschaften verstärkt auf Rückversicherer zurück. … Lesen Sie mehr ›
Run-off: Generali-Deal erhitzt Gemüter
Nach der Nachricht über den Verkauf der Generali Leben an Viridium rumort es heftig in der Versicherungsbranche. Die deutsche Lebensversicherung steht vor dem größten Run-off-Deal ihrer Geschichte. Mehr als vier Millionen Verträge sollen zusammen mit rund 300 Generali-Mitarbeitern zu Viridium wechseln. Heftige Kritik an der BaFin äußert der Bund der Versicherten und spricht vom „Sündenfall der Deutschen Lebensversicherung“. Verbraucherschützer honorieren indes, dass Generali eine Minderheitsbeteiligung behält. Die BaFin will genau prüfen, ob Viridium einen Bestand dieser Größe stemmen kann. In der Politik klaffen die Meinungen zum Deal auseinander. Die Grünen werfen der großen Koalition Untätigkeit vor. … Lesen Sie mehr ›
Willis Re: Auf neue Normalität einstellen
Nach den Rekordschäden 2017 hatten die Rückversicherer auf großflächige Preiserhöhungen gehofft. Schon in der Erneuerungsrunde zum 1. Januar stiegen die Preise aber nur leicht an, jetzt ist die Aufwärtsbewegung wohl endgültig zum Erliegen gekommen. Die Preise für schadenfreie Katastrophenrückdeckungen sind in den Erneuerungsrunden im Juni und Juli größtenteils stabil geblieben und zum Teil sogar schon wieder gesunken, berichtet der Rückversicherungsmakler Willis Re. Er rät Rückversicherern, sich auf die „neue Normalität“ mit konstant niedrigem Prämienniveau einzustellen. … Lesen Sie mehr ›
Kein Verlass auf alte Marktzyklen bei Industriepolicen
Die Versicherer werden bei Industrie- und Gewerbekunden weiterhin nur geringe Preiserhöhungen durchsetzen können, prognostiziert Willis Towers Watson. Der Berater und Makler rechnet damit, dass die Unternehmen im Jahr 2018 nur für vereinzelte Versicherungssparten höhere Prämien zahlen müssen. Trotz außergewöhnlich hoher Versicherungsschäden im vergangenen Jahr dürfte das Beitragsniveau bei den meisten Policen stabil bleiben oder sogar sinken. Die Annahme, dass aus einer Periode mit hohen Versicherungsschäden automatisch höhere Prämien resultieren, gehört der Vergangenheit an, glaubt Willis Towers Watson. Die Industrieversicherer müssten andere Quellen für Umsatz- und Gewinnsteigerungen finden. … Lesen Sie mehr ›
Willis Towers Watson: Brutaler Kampf um Marktanteile
Entgegen der Erwartung einiger Branchenteilnehmer hat sich das alternative Kapital, das über Versicherungsverbriefungen (ILS) in den Rückversicherungsmarkt strömt, bisher trotz der großen Schäden durch Hurrikans und Waldbrände relativ unbeeindruckt gegeben. Zum Jahresende 2017 hatte der ILS-Markt laut einer Untersuchung des Beraters und Maklers Willis Towers Watson ein Volumen von 88 Mrd. Dollar, das sind 17 Prozent mehr als 2016. Das Unternehmen rechnet in diesem Jahr mit einem „brutalen Kampf um Marktanteile“ im Rückversicherungsmarkt. … Lesen Sie mehr ›