IFRS 17 macht die Ergebnisse von Lebensversicherern weniger schwankungsanfällig als befürchtet. Dieses Fazit zieht Torsten Utecht, Finanzvorstand der Zurich Deutschland, nach Testläufen für den neuen Rechnungslegungsstandard für Versicherungsunternehmen, der 2022 in Kraft treten soll. Die Ergebnisse seien sogar weniger volatil als beim Vorgänger IFRS 4, sagte er bei einer Fachkonferenz in Köln. Die Lebensversicherer müssten sich allerdings darauf einstellen, dass sie nach der Einführung von IFRS 17 weniger Möglichkeiten haben, auf die Verwendung der erzielten Überschüsse Einfluss zu nehmen. Zudem steige der Druck, nur profitables Neugeschäft zu zeichnen. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Zurich’
Zurich schaltet auf Wachstum um
Nach Jahren der Konsolidierung will der Schweizer Versicherer Zurich nun zum Angriff übergehen. Mit einem Wachstum des Gewinns pro Aktie um jährlich mindestens fünf Prozent setzt sich der Konzern ähnlich ehrgeizige Ziele wie die Konkurrenten Allianz und Axa. Konzernchef Mario Greco ist dabei großen Zukäufen nach wie vor eher abgeneigt und setzt in erster Linie auf organisches Wachstum. Zugewinne verspricht er sich in sämtlichen Sparten, vom Privatkunden- über das Gewerbe- bis hin zum Industrieversicherungsgeschäft. … Lesen Sie mehr ›
Gute Zahlen und Streitgespräche
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Quartalszahlen der Talanx, Investors Day bei der Zurich und Vertriebskonferenz des Instituts für Versicherungswissenschaften an der Universität Leipzig in Köln. … Lesen Sie mehr ›
Thomas Cook-Pleite: Zurich kommt glimpflich davon
Der Versicherer Zurich wird für die Insolvenz des Reiseveranstalters Thomas Cook deutlich weniger als die maximale Versicherungssumme von 110 Mio. Euro zahlen müssen. Die Nettobelastung liegt deutlich darunter, weil der Konzern umfangreich rückversichert ist, sagte Finanzchef George Quinn bei der Präsentation der Quartalszahlen. Das Ansinnen der Bundesregierung, dass Zurich zusätzlich noch für die Rückholkosten der Reisenden aufkommen soll, wies der Versicherer entschieden zurück. In den ersten neun Monaten konnte Zurich vor allem in der Schaden- und Unfallversicherung dank höherer Preise zulegen. … Lesen Sie mehr ›
VM NewsQuiz Nr. 64
Es darf wieder gegruselt werden. Aber nicht etwa veröffentlichte Geschäftszahlen, die nicht den Erwartungen entsprechen, sind der Grund, sondern Halloween. Ob man diesen Brauch zelebrieren möchte oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen. Wie die Swiss Re Halloween feiert, wovor das Land Hessen sich fürchtet, wer der Zurich einen ordentlichen Schrecken einjagen will und viele weitere Antworten finden Sie im VM NewsQuiz Nr. 64. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! … Lesen Sie mehr ›
Martens wechselt von Marsh zu Aon
Leute – Aktuelle Personalien Erst Mark-Dominik Thofern, jetzt Bernd Martens (Bild): Der Großmakler Aon hat sich einen weiteren Mitarbeiter vom Konkurrenten Marsh geangelt. Martens bekleidet ab sofort die neu geschaffene Position des Chief Specialty Officers bei Aon Deutschland. Außerdem: Bei AIG Europe gibt es Neuzugänge in den deutschen Büros in München und Frankfurt. Marsh JLT Specialty hat Louise Nevill zur neuen Chefin des britischen Marine-Geschäfts ernannt, und der Industrieversicherer Berkshire Hathaway Specialty Insurance rekrutiert für den Ausbau des französischen Geschäfts Experten von Axa XL. … Lesen Sie mehr ›
Thomas Cook-Pleite: VZBV prüft Klage gegen Zurich
Nach der Insolvenz des Reiseveranstalters Thomas Cook prüft der Verbraucherzentrale Bundesverband eine Musterfeststellungsklage gegen dessen Versicherer Zurich. Das berichtet die Zeitung Die Welt. Die Kritik der Verbraucherschützer: Der Versicherer muss gewusst haben, dass die Deckungssumme von 110 Mio. Euro bei weitem nicht ausreiche, um im Fall einer Insolvenz alle Reisenden zu entschädigen. Dennoch hätte Zurich das Risiko so übernommen. Die Rückholung der gestrandeten Urlauber hat bislang 80 Mio. Euro gekostet, also den Großteil der Versicherungssumme. … Lesen Sie mehr ›
DA Direkt steigt in Zahnzusatzversicherung ein
DA Direkt, der Direktversicherer der Zurich Deutschland, präsentiert sich generalüberholt. DA Direkt-Chef Peter Stockhorst treibt den Umbau des Unternehmens voran. Bislang setzte DA Direkt vor allem auf Kfz-Versicherungen, nun sollen Krankenzusatzpolicen neuen Schwung in das schwächelnde Geschäft beringen. Zusammen mit dem Berliner Start-up Dentolo, das Zurich im Juli gekauft hat, bringt DA Direkt eine Zahnzusatzpolice auf den Markt. Stockhorst hält an seinem Ziel für den Direktversicherer fest: Ab 2020 sollen die Prämieneinnahmen wieder steigen. … Lesen Sie mehr ›
Fondspolicen-Kunden verzichten auf Rendite
[versicherungsmonitoranalyse color=“white“ bg=“FireBrick“ content=“Versicherungsmonitor-Analyse“]Inhaber von Fondspolicen können von Gewinnen am Kapitalmarkt profitieren – vorausgesetzt, dort läuft es gut, und das Fondsguthaben entwickelt sich positiv. Viele Kunden nutzen diese Renditechancen aber nicht. Um die Sicherheit zu erhöhen, können die Kunden bei vielen Anbietern eine Beitragsgarantie von teilweise bis zu 100 Prozent vereinbaren. Die Sparer greifen darauf gerne zurück, obwohl das […] … Lesen Sie mehr ›
Meag-Chef wirft nach zehn Monaten das Handtuch
Leute – Aktuelle Personalien Nach weniger als einem Jahr im Amt schmeißt Philipp Waldstein Wartenberg (Bild) hin. Der 54-Jährige war seit Anfang des Jahres Vorsitzender der Geschäftsführung des Vermögensverwalters Meag. Außerdem: Die Zurich Deutschland begrüßt eine alte Bekannte in ihren Reihen. Monika Schulze wechselt vom Mutterkonzern zur deutschen Tochter. Bei FM Global entstehen aus einer freigewordenen Stelle zwei neue. Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa hat neue Mitglieder im Fachbeirat und die Allianz Deutschland setzt auf einen Triathleten. … Lesen Sie mehr ›
Zahlen vom ersten Tag an
Wer Haftpflichtbestände im Gesundheitswesen im Run-off abwickelt, hat ein besonderes Problem: Er muss vom ersten Tag an den lückenlosen Zahlungsverkehr sicherstellen. Das gilt insbesondere für die Renten der Opfer von Behandlungsfehlern. Auch die IT- und die Datenmigration sind ein zentrales Thema, berichtete Jan-Henning Evers, Geschäftsführer des spezialisierten Dienstleisters Pro Claims Solutions, bei einer Veranstaltung in Frankfurt. Das Unternehmen hat die Schadenbearbeitung für den Rückversicherer Catalina Re übernommen, der Ende 2017 das Krankenhaushaftpflicht-Portfolio der Zurich Deutschland gekauft hat. Die Zurich hatte es im Jahr 2012 in den Run-off gegeben. … Lesen Sie mehr ›
Der Shitstorm um Thomas Cook
Herbert Frommes Kolumne Der Ärger – auf neudeutsch sagt man Shitstorm – kommt erst noch: Wenn die genaue Quote feststeht, mit der Kunden mit bezahlten oder angezahlten Reisen von Thomas Cook entschädigt werden, wird es ziemlich laut werden im Blätterwald. Die Versicherungsbranche versucht, die völlig unzureichende Versicherungslösung für den Schutz der Kundengelder der Politik in die Schuhe zu schieben. Aber vor zwei Jahren, als eine Reform des Absicherungssystems mit der Obergrenze von 110 Mio. Euro – pro Versicherer, nicht pro Schaden – möglich gewesen wäre, hat sich die Branche vehement für den Erhalt des alten, unzureichenden Systems ausgesprochen. Die […] … Lesen Sie mehr ›
Kliniken übernehmen vermehrt selbst Risiken
In der Krankenhaushaftpflichtversicherung spielen Lösungen, in denen die Kliniken einen Teil der Risiken selbst tragen, eine immer größere Rolle. Nach Angaben von Mathias Lenschow, Geschäftsführer von Funk Hospital-Versicherungsmakler, sind Modelle mit einer Self Insured Retention dabei die jüngste Entwicklung. Kliniken müssten sehr genau überlegen, welches Modell dabei zu ihnen passt, empfahl er auf einer Veranstaltung in Frankfurt. Nach Einschätzung von Johannes Jaklin vom Makler Ecclesia machen vor allem Faktoren wie das Spätschadenrisiko, die lange Abwicklungsdauer, das Veränderungsrisiko und die hohen Schadenkosten die Klinikhaftpflicht zu einer besonderen und schwierigen Sparte. … Lesen Sie mehr ›