Der Londoner Investor Cinven prüft den Verkauf seiner deutschen Tochtergesellschaft Viridium, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Der Versicherungsmonitor hatte im Juli über Verkaufsabsichten berichtet. Cinven ist auch Mehrheitseigner des angeschlagenen italienischen Lebensversicherers Eurovita. Die Probleme in Italien wirken sich negativ auf Viridium aus. Ein geplanter Verkauf durch Cinven würde mit hoher Wahrscheinlichkeit den Deal zwischen Viridium und Zurich über 720.000 Verträge endgültig scheitern lassen. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Zurich’
Rentenkürzung: Zurich zieht Berufung zurück
Die Diskussion, ob Versicherer angesichts schlechter Kapitalerträge einseitig den Rentenfaktor von Riester-Verträgen kürzen dürfen, geht weiter. Seine Berufung gegen ein Urteil des Landgerichts Köln, dass dies nicht zulässig sei, hat der Versicherer Zurich zwar jetzt zurückgezogen, will sich aber nicht geschlagen geben. Er hofft auf eine andere Entscheidung mit mehr Signalwirkung. Die Verbraucherschützer der Bürgerbewegung Finanzwende verbuchen den Rückzug der Zurich als Erfolg. … Lesen Sie mehr ›
Allianz verliert weiter Marktanteile
Die Allianz hat 2022 im vierten Jahr in Folge Marktanteile in der deutschen Erstversicherung verloren. Das geht aus der jüngsten Analyse des Kölner Kivi-Instituts hervor, das eng mit Assekurata zusammenarbeitet. 2019 hatte die Allianz noch einen Anteil von 20,42 Prozent, 2022 waren es nur noch 17,13 Prozent. Auch die Gruppen auf Nummer zwei bis vier haben verloren, das sind die Öffentlichen, die R+V und die Generali. Kleinere Zuwächse melden unter anderem Ergo, Debeka, Talanx und HUK-Coburg. … Lesen Sie mehr ›
Cinven kauft Eurovita-Schulden
Bisher hatte sich die Unterstützung des Private Equity-Investors Cinven für die strauchelnde italienische Tochter Eurovita in Grenzen gehalten. Jetzt hat sich das Unternehmen laut Medienberichten bereit erklärt, Eurovita-Anleihen mit einem Volumen von 160 Mio. Euro zurückzukaufen, um eine geordnete Abwicklung des Versicherers zu ermöglichen. Damit will Cinven wohl seine Position in einer strafrechtlichen Ermittlung verbessern, die derzeit in Italien läuft. In Deutschland steht wegen des Eurovita-Debakels der Run-off-Deal zwischen Zurich und der Cinven-Tochter Viridium auf der Kippe. … Lesen Sie mehr ›
Zurich-Viridium-Deal vor dem Scheitern
Exklusiv Die Übernahme eines großen Lebens-Bestandes der Zurich Deutschland durch den Run-off-Spezialisten Viridium wird wohl nicht zustande kommen. Die BaFin soll nach Informationen des Versicherungsmonitors klargemacht haben, dass sie das Geschäft nicht genehmigen würde. Ein Grund dürfte die Schieflage des italienischen Lebensversicherers Eurovita sein, der ebenso wie Viridium eine Gesellschaft des Londoner Investors Cinven ist. … Lesen Sie mehr ›
Kumulrisiko kein Thema mehr bei Cyber?
Die Versicherer warten quasi auf den nächsten großen Cyberschaden, um die Preise wieder anzuheben. Ein Rückzug aus dem Markt dürfte dagegen für die meisten kein Thema mehr sein: Dank gesunkener individueller Limite sind die Risiken beherrschbar, außerdem sind die Wachstumsaussichten zu verlockend, hieß es zum Auftakt der Euroforum-Jahrestagung Cyber Insurance. Unterschiedlich beurteilen die Teilnehmer weiterhin die Kumul-Bedrohung. Dass das vergangene Jahr für die Cyber-Versicherer in Deutschland profitabel war, bestätigt die aktuelle GDV-Statistik. … Lesen Sie mehr ›
Barna wird Chef bei Engel & Völkers
Leute – Aktuelle Personalien Jawed Barna, bis Sommer Vertriebsvorstand der Zurich, verlässt die Versicherungsbranche. Er wird CEO des Immobilienmaklers Engel & Völkers, der mehrheitlich dem britischen Investor Permira gehört. Außerdem: Zurich Resilience Solutions hat einen neuen globalen Chef, der Vermittler Bessergrün ersetzt erneut ein Gründungsmitglied, bei WTW gibt es eine neue Länderchefin für Großbritannien und auch Athora, Verka und LGIM haben personelle Veränderungen bekanntgegeben. … Lesen Sie mehr ›
Allianz veröffentlicht ersten Netto-Null-Plan
Um zu demonstrieren, dass sie es ernst meint mit dem Klimaschutz, hat die Allianz zum ersten Mal einen Netto-Null-Plan vorgelegt, der Klimaziele bis 2030 für die zentralen Geschäftsbereiche thematisiert. Der Plan listet die Reduzierung von Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) in den Bereichen Schaden- und Unfallversicherung, Investmentportfolio und im eigenen Geschäftsbetrieb auf. Viele neue Kunden soll es besonders im Bereich erneuerbare Energien und Wasserstofftechnologien geben. … Lesen Sie mehr ›
GVNW beklagt Gängelung durch Versicherer bei ESG
Das Thema ESG sorgt vermehrt für Konflikte zwischen Industrieversicherern und ihren Kunden. Die Versicherer sollten weniger über immer schärfere Ziele nachdenken und stattdessen ihre Kunden besser unterstützen, die Transformation zu emissionsärmerem Wirtschaften zu schaffen, sagte Patrick Fiedler, BASF-Versicherungschef und neuer Vorstandsvorsitzender des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft, zum Auftakt der Jahrestagung der Vereinigung. Auch beim Umgang mit den sich häufenden Naturkatastrophenschäden und der Inflation verhalten die Versicherer sich nicht sehr kundenfreundlich, hieß es. … Lesen Sie mehr ›
Aon beklagt Führungs-Oligopol
Exklusiv In der Führung großer Industrierisiken hat sich ein Oligopol herausgebildet, beklagt der Makler Aon. Deutschlandchef Kai-Frank Büchter und sein Vize Hartmuth Kremer-Jensen sehen große Gefahren für Konzerne, sollte es zu bedeutenden Schäden kommen. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor sprechen die beiden auch über die Entwicklung von Preisen und Kapazitäten, die Zangenbewegung der Rückversicherer gegenüber dem Markt und die Notwendigkeit gerade für Mittelständler, sich einen besseren Überblick über die eigenen Risiken zu verschaffen. … Lesen Sie mehr ›
Hypoport baut Industrie-Plattform
Die Hypoport-Gruppe baut einen digitalen Marktplatz für die Industrieversicherung, der Industriekunden, Makler und Versicherer zusammenbringen soll. Unter dem Namen Corify will der Konzern die Plattform im vierten Quartal auf den Markt bringen. Bezahlt werden soll das System von Versicherern und Maklern, die Industrie zahlt nichts, berichtet Geschäftsführer Artur Reimer. Hypoport sieht sich als Technologieunternehmen für die Finanzwirtschaft. Der Gruppe gehört unter anderem das Maklerprogramm Oasis. … Lesen Sie mehr ›
Versicherer lieben Fußball und Golf
Exklusiv Die Barmenia hat vor Kurzem ihr Sponsoring beim Fußball-Bundeligisten Bayer 04 Leverkusen verlängert. Dabei verzichtet der Wuppertaler Versicherer im Stadion der Leverkusener künftig auf die eigenen Farben. Versicherungsunternehmen vereinbaren im Fußball mehr Sponsorings als in anderen Sportarten, jedoch treten sie selten prominent in Erscheinung. … Lesen Sie mehr ›
D&O-Versicherungen im Test
Die Managerhaftpflichtversicherung (D&O) ist kein Standardprodukt. Jedes Unternehmen hat seine eigenen Besonderheiten, Strukturen und Risiken, die versichert werden müssen. Die Angebote auf dem Markt sind deswegen schwer vergleichbar. Die Experten vom Versicherungsmakler Transparent Beraten mit Sitz in Berlin haben es dennoch versucht. Sie haben nach eigenen Angaben erstmals neun Anbieter von D&O-Policen unter die Lupe genommen sowie deren Leistungen geprüft und bewertet. Die Gothaer schneidet in zwei Bereichen schlecht ab. … Lesen Sie mehr ›
Cerna-Wirths verantwortet Nachhaltigkeit bei der Zurich
Leute – Aktuelle Personalien Daniela Cerna-Wirths wird ab November dieses Jahres die neu geschaffene Abteilung für Strategy, Customer & Sustainability bei der Zurich Deutschland leiten. Außerdem wird der langjährige Allianz-, Axa- und Württembergische-Manager Jens Lison Group Chief Insurance Officer beim Cyber-Assekuradeur Cogitanda. Personelle Neuigkeiten gibt es auch bei der Smart Insurtech AG. … Lesen Sie mehr ›
Greco rechnet mit der NZIA ab
Mario Greco, Vorstandsvorsitzender des Zurich-Konzerns, geht in die Offensive. Nach heftiger Kritik von Umweltschützern an der Tatsache, dass viele Versicherer die Net-Zero Insurance Alliance (NZIA) verlassen haben, dreht er den Spieß um. Das Bündnis sei „politisch und bürokratisch“, das Hauptziel würde ohnehin nicht erreicht, sagte er im Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg. Die Unternehmen müssten selbst definieren, wofür sie stehen. … Lesen Sie mehr ›