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Maklerbedingungen: Innovation ohne Verantwortung?

Legal Eye – Die Rechtskolumne: In der Industrieversicherung herrscht intensiver Wettbewerb um die Gunst der Kunden. Das gilt nicht nur unter den Versicherern, sondern auch zwischen den führenden Maklerhäusern. Sie profilieren sich dabei durch die Bereitstellung selbst entwickelter Bedingungswerke. Die Verantwortung für die Angemessenheit und Wirksamkeit der Bedingungen soll nichtsdestotrotz der Versicherer tragen. Das ist zum Scheitern verurteilt: Urheberschaft und Verantwortung sind untrennbar miteinander verbunden.

Eiopa fordert mehr Transparenz bei Vergleichsportalen

Geschrieben von Lea Deuber.
Die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (Eiopa) hat einen Leitfaden für Versicherungs-Vergleichsportale aufgestellt. Eiopa fordert darin vor allem mehr Transparenz. Deutsche Versicherer halten die Veröffentlichung für verfrüht.

Provinzial Nordwest wächst mit Einmalbeiträgen

Die Provinzial Nordwest Versicherungsgruppe erwartet für 2013 einen Gewinn von mindestens 120 Mio. Euro nach 136 Mio. Euro im Vorjahr. Der Grund für den Rückgang sind hohe Schäden durch Hagel und Sturm. Für Zufriedenheit bei der Konzernführung sorgt ein Wachstum der Bruttobeiträge um sechs Prozent. Es stammt vor allem aus Einmalbeiträgen in der Lebensversicherung.

Herbert Fromme

Nanu? Analysten loben die Lebensversicherung

Herbert Frommes Kolumne: Die ersten Aktienanalysten bewerten die großen europäischen Versicherer neu: Konzerne mit höherem Anteil von Lebensversicherungen an ihrem Geschäftsmix gelten plötzlich wieder als attraktiv. Hintergrund sind die fallenden Preise in der Schaden- und Unfallversicherung, verbunden mit Hoffnungen auf eine Zinswende. Also alles in Ordnung für die deutschen Lebensversicherer? Von wegen. Das dicke Ende kommt noch.

Digitalisierung: Ohne Beratung geht es nicht

Versicherer investieren Zeit und Geld in moderne Web-Präsenzen. Doch Kunden informieren sich zwar oft per Internet, schließen Verträge aber offline ab. Digitale Kanäle und Beratung greifen dabei noch nicht genug ineinander, glaubt Allianz Deutschland-Chef Markus Rieß.

Lobby für private Altersvorsorge öffnet sich

Das Deutsche Institut für Altersvorsorge, eine Forschungs- und PR-Einrichtung von Deutscher Bank und Zurich Versicherung, öffnet sich. Mit der Allianz Lebensversicherung, der Aegon Ireland, der Talanx-Tochter PB Versicherungen sowie der Postbank, die zur Deutschen Bank gehört, vereinbarte das Institut Förderpartnerschaften.

Versicherungs-Apps: Teure Innovation funktioniert nicht

Versicherer investieren Millionenbeträge in die Entwicklung spezieller Service-Apps für Smartphones und Tablet-Computer. Doch Kunden laden ihre Programme nur herunter, melden darüber aber keine Schäden. Nicht verwunderlich, meinen Experten. Versicherer müssten Produkte speziell für die Apps entwickeln, damit die eine Chance auf Erfolg haben.

Hufeld: Versicherer müssen aktiver werden

Der Versicherungsaufseher Felix Hufeld sieht großen Handlungsbedarf in der Lebensversicherung. Die Produkte müssten dringend zukunftsfähig gemacht werden, sagte er beim Versicherungstag der SZ. Zudem habe die Branche ein Kostenproblem im Vertrieb. Im August will die BaFin abfragen, ob die Versicherer auf Solvency II vorbereitet sind.

Lebensversicherung: Druck auf die Kosten nimmt zu

Den Lebensversicherungskunden entgeht viel Rendite, weil die Anbieter zu hohe Kosten von ihren Sparbeiträgen abziehen, glaubt Sven Giegold, Abgeordneter der Grünen im EU-Parlament. Bevor die Branche das Problem nicht angehe, werde die Politik sie nicht in Ruhe lassen, sagte er auf dem Versicherungstag der Süddeutschen Zeitung. Allianz Deutschland-Chef Markus Rieß, Zurich-Vorstand Marcus Nagel und Provinzial Rheinland-Chef Walter Tesarczyk halten die Vorwürfe nicht für berechtigt.

Versicherungsmakler hängen die Latte hoch

Meinung am Mittwoch: In der Lebensversicherung brauchen die Versicherungsmakler im Interesse der Kunden Partner auf der Anbieterseite, die ihre Zukunftsfähigkeit unter Beweis stellen. Finanzielle Stabilität, Ertragskraft und Risikotragfähigkeit auf der einen Seite und Produktqualität sowie Serviceleistungen auf der anderen Seite spielen bei der Auswahl eine zentrale Rolle.

Generali-Chef Greco fordert Umdenken

Versicherer müssen sich anpassen, wenn sie überleben wollen, glaubt Generali-Chef Mario Greco. Die Kosten müssen runter, die Investitionsmöglichkeiten besser werden und die Digitalisierung muss sich durchsetzen. In diesem Zusammenhang forderte Greco europaweite Staatsanleihen, um die Fokussierung der Versicherer auf ihre Heimatmärkte aufzubrechen.

rob

Hiscox: Mittelstand ist wichtige Zielgruppe für Cyber

Robert Dietrich ist Hauptbevollmächtigter beim Spezialversicherer Hiscox. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor spricht er über Cyber-Deckungen. Große Konzerne sind seiner Einschätzung nach nicht die vorrangige Zielgruppe für die Policen. Stattdessen sollten die Versicherer auf Mittelständler abzielen – denn die haben die Assistance-Leistungen der Deckungen eher nötig.

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