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Noch Unklarheiten bei Drittstaaten-Rückversicherern

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Seit Inkrafttreten der EU-Eigenkapitalregeln Solvency II am 1. Januar 2016 brauchen Rückversicherer aus Staaten außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums für den Verkauf von Deckungen an deutsche Kunden grundsätzlich die Erlaubnis der deutschen Finanzaufsicht BaFin und eine Niederlassung in Deutschland. Ausgenommen sind Anbieter aus der Schweiz, Bermuda und Japan. Bei Anbietern aus anderen Drittstaaten dürfen Gesellschaften Rückdeckungen ohne Erlaubnis nur über die sogenannte Korrespondenzversicherung abschließen. Was das bedeuten soll, hat die BaFin bereits vor drei Jahren veröffentlicht – allerdings gibt es immer noch Unsicherheiten. … Lesen Sie mehr ›

Zielke: Korridormethode ist nur Übergangslösung

Die neue Korridormethode für die Berechnung der Zinszusatzreserve wird Lebensversicherern nicht lange Freude bereiten, prognostiziert Analyst Carsten Zielke. Denn nach Berechnung seiner Firma Zielke Research Consult werden bereits 2023 trotz Korridormethode die laufenden Erträge die Verpflichtungen der Anbieter nicht mehr decken können. Deshalb müssten die Versicherer unbedingt ihre Kapitalanlageportfolien diversifizieren. Damit das jedoch überhaupt möglich ist, muss laut Zielke der Rechnungslegungsstandard angepasst werden. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Achillesferse Pensionskassen

 Herbert Frommes Kolumne  Die Bundesregierung bereitet eine Auffanglösung für „herrenlose“ Pensionskassen vor, die in Schieflage geraten. Sie haben keinen Arbeitgeber, der sich verantwortlich fühlt und gegebenenfalls Gelder nachschießen könnte. Ein bevorstehendes Urteil des Europäischen Gerichtshofs könnte dazu führen, dass die Bundesrepublik ein solches System sogar einführen muss. Aber auch ohne diesen Druck denken das Finanz- und das Arbeitsministerium intensiv über eine Lösung nach. Die Regierung hat recht. Denn Pensionskassen in Schwierigkeiten richten einen immensen Schaden für die betriebliche und die private Altersversorgung an, deren Stärkung sich die Koalitionspartner auf die Fahnen geschrieben haben. Deshalb sollten auch die Versicherer eine […] … Lesen Sie mehr ›

Gefion fällt bei dänischer Finanzaufsicht durch

Nachdem der Kopenhagener Kfz-Versicherer Gefion wegen seiner Schadenregulierung in mehreren Ländern für Negativ-Schlagzeilen gesorgt hat, hat die dänische Finanzaufsicht DFSA das Unternehmen jetzt untersucht. Weil das Managementsystem von Gefion stark von den gesetzlichen Anforderungen abweicht, hat die Aufsicht einen Aufschlag von 5,3 Mio. Euro auf die Solvenzkapitalanforderung erhoben. Die Solvenzquote rutscht dadurch auf 86 Prozent ab. Gefion verfügt damit nicht mehr über genug Eigenmittel zur Deckung des Solvenzkapitalbedarfs und darf auf Anordnung der DFSA das Geschäftsvolumen nicht weiter ausbauen. Gefions Strategie, den Großteil der Risiken und Prämien an Rückversicherer weiterzugeben, weist Parallelen zum Geschäftsmodell des dänischen Kfz-Versicherers Alpha auf, der […] … Lesen Sie mehr ›

Digitaler Wandel braucht Zusammenarbeit

 The Long View – Der Hintergrund  Der Umbau der Versicherungsgesellschaften für den Aufbruch in die digitale Welt kostet viel Geld. Die großen Gesellschaften werden den technologischen Wandel schaffen. Für die vielen kleinen Gesellschaften mit Prämieneinnahmen von teilweise unter 50 Mio. Euro wird er alleine kaum zu stemmen sein. Eine Lösung könnten Zusammenschlüsse sein und das Poolen von Beständen auf gemeinsamen Plattformen. Das wird allerdings keine leichte Aufgabe. Auch die Zusammenarbeit mit Technologiepartnern kann helfen. … Lesen Sie mehr ›

Axa easy wächst stark, aber verdient nichts

Nach einem kräftigen Wachstum 2018 erwartet der Online-Kfz-Versicherer Axa easy für das laufende Jahr einen leichten Beitragsrückgang. Das Unternehmen rechnet mit einem verschärften Wettbewerb und einer weicheren Marktphase. Auch bei der Schadenquote geht das zur Axa Deutschland gehörende Unternehmen von einer Verschlechterung aus, weil die Preise für Ersatzteile weiter steigen. Die Muttergesellschaft wird auch in diesem Jahr das negative Geschäftsergebnis des jungen Unternehmens ausgleichen müssen. … Lesen Sie mehr ›

Zeitreise: Als HDI und HUK fusionieren wollten

[versicherungsmonitoranalyse color=“white“ bg=“FireBrick“ content=“Vor 20 Jahren“]In unserer Zeitreise erinnern wir an wichtige Ereignisse aus der Geschichte der Versicherungsbranche. Heute geht es um die geplante Fusion von HDI (heute Talanx) in Hannover und HUK-Coburg. Im Mai 1999 hatten die beiden Versicherer bestätigt, dass sie über ein Zusammengehen verhandeln. Im Juli 1999 zog die Mitgliedervertreterversammlung der HUK-Coburg die Notbremse und lehnte den Fusionsvorschlag ab. … Lesen Sie mehr ›