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Kleinlein, der Retter der Schlaflosen

 Nachschlag – Der aktuelle Kommentar  Der Bund der Versicherten (BdV) erweitert sein Service-Angebot: Vorstandschef Axel Kleinlein erwägt, die Versicherungsbedingungen der Allianz-Police InvestFlex als Hörbuch zu lesen. Mit seinem Versuch, das AVB-Kauderwelsch plastisch vor Augen und in die Ohren zu führen, bietet Kleinlein all jenen einen Ausweg, die sich nachts schlaflos im Bett wälzen. Mit der Initiative bringt der BdV-Chef nicht unbedingt mehr Transparenz in die Branche, dem BdV aber vielleicht eine neue Zielgruppe. … Lesen Sie mehr ›

M&A: Asien im Fokus

Die Konsolidierungswelle in der Versicherungsbranche geht weiter. Um Marktanteile zu vergrößern und sich moderne Vertriebswege zu erschließen, interessieren sich Versicherer zunehmend für Übernahmen. In den nächsten Jahren werden sich die M&A-Aktivitäten laut einer Studie des Beraters und Maklers Willis Towers Watson vor allem auf den asiatischen Raum konzentrieren. Regionale Versicherer sind dabei nicht nur Übernahmekandidaten, sondern treten vermehrt auch als Käufer auf. … Lesen Sie mehr ›

Allianz reduziert US-Altlasten

Die Allianz hat die Hälfte der stillgelegten Bestände aus der inzwischen zerschlagenen US-Tochter Fireman’s Fund an den Run-off-Spezialisten Enstar abgegeben und den Anbieter auch mit dem Management des gesamten Run-offs betraut. Die an die Bermuda-Gesellschaft übertragenen Schadenreserven belaufen sich auf 1,1 Mrd. Dollar. Der Münchener Versicherer reduziert so die Kapitalanforderungen für das US-Altgeschäft und lässt die Abwicklung von einem Spezialisten durchführen, der Erfahrungen mit großen Run-offs hat. Der Deal zeigt auch, dass die Allianz keine Scheu vor Run-off-Lösungen hat. … Lesen Sie mehr ›

Assekuranz in Umbruchstimmung

 Medienanalyse  Das Niedrigzinsumfeld, die fortschreitende Digitalisierung, der zunehmende Kostendruck und das sich wandelnde Kundenverhalten stellen die Assekuranz vor enorme Herausforderungen. Gravierende Auswirkungen hat dies vor allem auf die Unternehmensstrukturen und die Beschäftigungslage. In der westeuropäischen Versicherungsbranche könnte in den nächsten zehn Jahren jeder vierte Arbeitsplatz verloren gehen, prognostiziert die Unternehmensberatung McKinsey. Signal Iduna, Generali und Zurich haben Umstrukturierungen und Stellenstreichungen in großem Umfang angekündigt und damit ein beachtliches Medienecho ausgelöst. Auch spektakuläre Personalwechsel im Management beherrschten die Berichterstattung. … Lesen Sie mehr ›

Talanx Deutschland versucht Neustart

Der Versicherungskonzern Talanx geht die längst überfällige Sanierung der IT für sein deutsches Privat- und Firmenkundengeschäft an. Er will drastisch sparen und die Produktlandschaft umbauen. In der Schadenversicherung will das Unternehmen wettbewerbsfähiger werden, in der Lebensversicherung setzt es auf neue Produkte mit geringerem Kapitalbedarf. Außerdem will Jan Wicke, Chef der Talanx Deutschland, die bisher geübte Kulanz gegenüber Lebensversicherungs-Altkunden aufgeben – so sollen sie künftig für die Neuausstellung von Versicherungsscheinen Gebühren zahlen. Auch neu: Mit Autoherstellern verhandelt der Versicherer über den Zugang zu Werkstattsystemen. … Lesen Sie mehr ›

Elementarschäden – die unterschätzte Bedrohung

 Meinung am Mittwoch  Immer häufiger erleiden Hausbesitzer finanzielle Schäden durch Starkregen, Überschwemmungen und andere Elementarereignisse. Trotzdem ist bundesweit nur etwa jedes dritte Gebäude entsprechend versichert. Deshalb sollten Versicherungswirtschaft und Politik noch stärker daran arbeiten, das Ausmaß der Bedrohung zu verdeutlichen. Der Hochwasserpass für Hausbesitzer kann hier ein wirkungsvolles Beratungsinstrument sein. Aber auch gemeinsame Informationskampagnen der Bundesländer und der Assekuranz können das Umdenken fördern. … Lesen Sie mehr ›

Anlagepolitik der Allianz in der Kritik

Die Allianz muss sich erneut Kritik an ihrer Investmentpolitik stellen. Ein aktueller Bericht des Vereins Facing Finance stellt 20 global agierende Unternehmen vor, die Menschenrechtsverletzungen oder andere Verstöße gegen etablierte Standards zu verantworten haben. Laut Facing Finance unterhält die Allianz zu jedem von ihnen finanzielle Beziehungen. Zwar lobt der Verein die Entscheidung der Allianz, sich aus Investments in Kohle weitgehend zurückzuziehen, fordert aber weitergehende Maßnahmen. … Lesen Sie mehr ›

Darag übernimmt Hannover Rück-Bestand

Der Rückversicherer Hannover Rück hat einen Teil des Bestands der Tochtergesellschaft International Insurance Company of Hannover (Inter Hannover) an den Run-off-Spezialisten Darag zur Abwicklung übertragen. Die Transaktion wurde bereits im vergangenen Jahr vollzogen, aber erst jetzt bekannt. Es geht um britisches Kfz-Geschäft. Die Inter Hannover zeichnet Einzelrisiken in Bereichen wie Luftfahrt, Energiewirtschaft und Schifffahrt und vergibt Zeichnungsvollmachten an Makler und Zeichnungsagenturen. … Lesen Sie mehr ›

Eher moderate Beitragsentwicklung in der PKV

Die privaten Krankenversicherer haben in den vergangenen 15 Jahren die Beiträge in der Vollversicherung für Angestellte im Schnitt um 3,7 Prozent im Jahr angehoben. Bei Beamten waren es 2,8 Prozent. Das geht aus dem neuen Rating zur privaten Krankenversicherung des Map-Reports hervor. Einbezogen in die Erhebung waren 17 PKV-Anbieter, die rund zwei Drittel des Marktes repräsentieren. Einige relevante Krankenversicherer fehlen. Gesamtsieger ist die Debeka, vor Signal und Provinzial. … Lesen Sie mehr ›

HDI Global versichert Zugunglück

Die Talanx-Tochter HDI Global ist Haftpflichtversicherer des Eisenbahnunternehmens, dessen Züge bei dem Unglück nahe Bad Aibling am 9. Februar 2016 frontal zusammenstießen. Der Hannoveraner Versicherer bestätigte entsprechende Informationen von Versicherungsmonitor und Süddeutscher Zeitung. Elf Menschen starben bei dem Unglück. Sollte sich herausstellen, dass der Streckenbetreiber Deutsche Bahn beziehungsweise ein Mitarbeiter für den Unfall verantwortlich sind, wird HDI Global sehr wahrscheinlich Regress bei der DB beziehungsweise ihren Versicherern nehmen. … Lesen Sie mehr ›

Karnevalsstürme kosten Versicherer 100 Mio. Euro

Die Stürme „Ruzica“ und „Susanna“, die Rosenmontag und Veilchendienstag über Deutschland hinweggefegt sind, kosten die Versicherer voraussichtlich 100 Mio. Euro. Das schätzt die aktuarielle Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss. Verglichen mit dem Sturm „Niklas“ im vergangenen Jahr fallen die Schäden relativ gering aus. Vor allem die Gebäude- und die Kfz-Kaskoversicherung sind betroffen. Aber auch für den Ausfall von Karnevalszügen werden Versicherer zur Kasse gebeten. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Riskantes aus dem Ergo-Turm

 Aktuell kommentiert  Markus Rieß hat die ersten Pflöcke beim Umbau des Düsseldorfer Ergo-Konzerns eingeschlagen. Neben einer Reihe von Personalentscheidungen baut er jetzt die Struktur der Munich Re-Tochter um. Einige der Entscheidungen verblüffen. Ob sie Sinn machen und helfen, den dringend benötigten Strukturwandel bei der Ergo herbeizuführen, muss Rieß erst noch beweisen. Im zweiten Quartal will er eine Gesamtstrategie für die Restrukturierung vorlegen. Die muss sitzen, einen zweiten Schuss hat er nicht. … Lesen Sie mehr ›