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Ergo gibt klassische Lebensversicherung auf

Die Munich Re-Tochter Ergo gibt im Neugeschäft die klassische Lebensversicherung zum Jahresende weitgehend auf. Das sagte Vorstand Clemens Muth im Interview mit SZ und Versicherungsmonitor. Auch die eigene Pensionskasse wird für das Neugeschäft geschlossen. Auch Riester-Renten werden künftig nur noch mit kapitalmarktorientierten Produkten verkauft. Ergo reagiert, so Muth, auf das zunehmende Desinteresse der Kunden und auf die Tatsache, dass Policen mit Garantien den Anbietern keine Gewinne mehr ermöglichen. … Lesen Sie mehr ›

Finanzchef24: Gewerbeversicherung vom Portal

Das Münchener Startup Finanzchef24 will in den kommenden Monaten in ein elektronisches Kundenkonto investieren, über das Gewerbetreibende ihr gesamtes Versicherungs-Vertragsmanagement organisieren können. Auch im Bereich Cyber versucht das Unternehmen, das seit 2013 auf dem Markt ist, aktuell zu punkten. Anders als im Privatkundengeschäft sei es beim Vergleich von Gewerbepolicen nicht mit Marketing getan, erklären die Gründer Felix Schollmeier und Hendrik Rennert. Stattdessen müssten sie die Rechenkerne der Versicherer in ihrem Rechner nachbauen. … Lesen Sie mehr ›

Carsharing belebt Flottenversicherung

Der Carsharing-Markt boomt. Immer mehr Menschen mieten sich über die Apps von Drivenow, Car2go und Co. ein Fahrzeug – ganz nach Bedarf und oft nur für einige Minuten. Die Industrieversicherer versprechen sich nach der langen Durststrecke in der Flottenversicherung viel vom Carsharing. Das Geschäft mit den Mietautos birgt jedoch neue Herausforderungen. Immer häufiger leihen sich junge Fahrer und solche mit Rennfahrerallüren die Wagen für waghalsige Wettfahrten, die oft Menschenleben fordern oder hohe Sachschäden verursachen. … Lesen Sie mehr ›

Zurich: Chefwechsel in der Schaden- und Unfallsparte

 Leute – Aktuelle Personalien  Mike Kerner, Chef der Schaden- und Unfallversicherung beim Schweizer Versicherer Zurich, verlässt das Unternehmen überraschend. Sein Nachfolger wird der bisherige Lebensversicherungschef Kristof Terryn. Außerdem: Die italienische Generali bekommt einen neuen IT-Chef und die Dialog Lebensversicherung gibt den Nachfolger für den scheidenden Vorstandsvorsitzenden Oliver Brüß bekannt. … Lesen Sie mehr ›

Standard & Poor’s warnt Rückversicherer

Die Rückversicherer leiden unter niedrigen Preisen und einem Kapitalüberschuss im Markt. Darauf reagiert die Branche unterschiedlich, heißt es in einem aktuellen Report der Ratingagentur Standard & Poor’s. Während die meisten Unternehmen bei Katastrophenrisiken zurückhaltender geworden sind, übernehmen einige mehr Risiken in diesem Bereich. Das betrachtet die Ratingagentur mit Sorge. Vor allem, wenn es sich um wenig diversifizierte Anbieter handelt. … Lesen Sie mehr ›

Allianz und Panasonic suchen Zukunftsmarkt

Der Versicherer Allianz und der Elektronikkonzern Panasonic bringen gemeinsam ein Angebot für die Absicherung von Häusern und Wohnungen auf den Markt. Allerdings geht es nicht um Versicherungen, Allianz ist nur als Assistance-Dienstleister beteiligt. Die digitale Vernetzung von Häusern gilt neben der von Autos und dem digitalen Umbruch im Gesundheitswesen als einer der wichtigsten Zukunftsmärkte. Auch die Axa ist in dem Segment aktiv und hat eine Vereinbarung mit RWE geschlossen. … Lesen Sie mehr ›

GDV holt Generali-Manager

 Leute – Aktuelle Personalien  Der GDV erweitert seine Geschäftsführung und ernennt den ehemaligen Generali-Manager Klaus Wiener zum Chefvolkswirt. Der französische Stromerzeuger Alstom verliert seinen Finanzchef Nicolas Tissot an den Rückversicherer Scor. Tissot wird dort neuer Chief Operating Officer. … Lesen Sie mehr ›

GDV: Keine Zinswende in Sicht

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft erwartet keine Zinswende in Europa, auch wenn die US-Notenbank die Zinsen erhöhen sollte. Das sagte GDV-Präsident Alexander Erdland am Dienstagabend vor Journalisten in Berlin. Erdland mahnte eine baldige Änderung der Mechanik für die Zinszusatzreserve an, hat aber wenig Hoffnung, dass in dieser Legislaturperiode noch etwas geschieht. 2015 werden die Prämieneinnahmen in der Lebensversicherung wohl zurückgehen, in der Schadenversicherung steigen. … Lesen Sie mehr ›

Vermittlerverband klagt gegen Check24

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) hat beim Landgericht München Klage gegen das Internet-Vergleichsportal Check24 eingereicht. Der BVK wirft dem als Versicherungsmakler registrierten Portal unlauteren Wettbewerb vor. Check24 halte sich nicht an die gesetzlichen Anforderungen an Versicherungsvermittler. Im Juni 2015 hatte der BVK das Portal bereits abgemahnt und ihm eine Frist bis zum 10. Juli gesetzt, um die vermeintlichen Missstände zu beseitigen. Check24 äußert sich nicht zu der Klage. … Lesen Sie mehr ›

Risikotransfer von morgen

 Meinung am Mittwoch  In einer Woche ist es soweit: Der DVS lädt zum Symposium 2015 nach München ein. Der wichtigste Branchentreff für die Industrieversicherung hat sich in diesem Jahr viele aktuelle Themen auf die Fahnen geschrieben: Cyber und Big Data, Terror und Krisenmanagement, Strafrechtsschutz und M&A-Versicherung. Doch das eigentlich bestimmende Thema hinter der Konferenzagenda könnten ganz andere, sehr grundsätzliche Fragen sein: Wie sieht der Risikotransfer von morgen aus? Welche Rolle werden klassische Versicherungsprodukte spielen? Werden Versicherer künftig mehr Dienstleister als Risikoträger sein? … Lesen Sie mehr ›

Bayer lobt Cyber-Versicherungen

Gregor Köhler ist Versicherungschef beim Pharmakonzern Bayer. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor spricht er über Kapazitätsknappheit im Industrieversicherungsmarkt und welche Rolle die Fusionswelle in der Sparte dabei spielt. Außerdem lobt er die neuen Cyber-Policen der Versicherer und erläutert, warum er den Transfer von Risiken auch für einen Weltkonzern wie Bayer für alternativlos hält. … Lesen Sie mehr ›

GDV keilt mit Unfallmelder gegen E-Call

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft startet 2016 die Vermarktung des Unfallmeldedienstes, eines Auto-Notrufsystems für Neu- und Gebrauchtwagen. Damit kommen die Versicherer den Autoherstellern zuvor, die ab 2018 die Notruffunktion E-Call in Neuwagen einbauen. Den Versicherern bleiben zwei Jahre, um möglichst viele Kfz-Versicherte für ihr System zu gewinnen und damit auch den Druck auf die Autohersteller zu erhöhen. Sie befürchten, dass die Autohersteller über den E-Call erster Ansprechpartner bei Unfällen oder Pannen sein könnten. Das wäre ein herber Rückschlag für das Schadenmanagement der Kfz-Versicherer. … Lesen Sie mehr ›