Allgemein
Talanx verdient weniger
Talanx hat im ersten Quartal trotz einer geringen Belastung aus Großschäden weniger verdient. Konzernchef Herbert Haas machte dafür Währungseffekte sowie einen Sondereffekt von netto 19 Mio. Euro verantwortlich, von dem die Personen-Rückversicherung im Vorjahreszeitraum profitiert hatte. Haas zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden und bestätigte das Gewinnziel von 750 Mio. Euro für 2016. Bei der Deutschlandtochter setzt der Konzern den Umbau fort. Dafür nimmt Talanx im laufenden Jahr insgesamt 65 Mio. Euro in die Hand. … Lesen Sie mehr ›
Lohrmanns Verunsicherung CXLII
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Frühes Abheuern wichtiger Assekuranz-Offiziere vor dem nächsten Auslaufen … Lesen Sie mehr ›
Der Schuss geht nach hinten los
Herbert Frommes Kolumne Der Prozess des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) gegen die Vergleichsplattform Check24 könnte sich zum veritablen Eigentor für die traditionellen Versicherungsvermittler entwickeln. Natürlich wird Check24 nicht ungeschoren aus der Sache herauskommen – aber ihre Gegenspieler erst recht nicht. Hinter der Klage des BVK steckt die Hoffnung, dass die Anrufung der Staatsmacht in Gestalt von Aufsicht, Gewerbeordnung und Gerichten die technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen zumindest in ihren Auswirkungen auf die Versicherungsbranche aufhalten könnte. Das ist ein Irrtum. … Lesen Sie mehr ›
Domcura beschert MLP schmeichelhaftes Ergebnis
MLP profitiert im ersten Quartal vom Ergebnis des 2015 erworbenen Assekuradeurs Domcura, Umsatz und Gewinn des Finanzvertriebs legten in der Folge zu. Allerdings lässt sich das Ergebnis wegen des Sondereffekts im ersten Quartal durch Domcura für das verbleibende Jahr nicht fortschreiben. Zudem stehen in den kommenden Monaten weitere Belastungen an: Der Wieslocher Finanzvertrieb will effizienter werden und hat dafür einmalige Investitionen von 15 Mio. Euro veranschlagt. Das Gros davon steht noch aus. … Lesen Sie mehr ›
Greco: Reputation der Zurich hat gelitten
Hohe Schäden, Probleme im US-Haftpflichtgeschäft, Gewinneinbruch, verfehlte Rentabilitätsziele – der Versicherer Zurich hatte in letzter Zeit nicht viel Positives zu vermelden. Mario Greco, seit Anfang März Chef der Gesellschaft, sieht die Wiederherstellung des ramponierten Rufs als momentan größte Herausforderung. Wie er den Versicherer wieder auf Kurs zu bringen gedenkt, will Greco aber erst am 17. November beim Investorentag verraten. In den ersten drei Monaten 2016 hat Zurich zwar erneut einen Gewinnrückgang verbucht, der fiel aber nicht so heftig aus wie von Analysten erwartet. … Lesen Sie mehr ›
Allianz adjustiert in der Lebensversicherung
Die Allianz will mit allen Lebensversicherungstöchtern bis 2018 eine Eigenkapitalrendite von 10 Prozent verdienen. Wenn ein Konzernunternehmen das nicht schafft, muss es damit rechnen, verkauft zu werden oder Bestände abgeben zu müssen. Das Ziel von 10 Prozent nannte Finanzchef Dieter Wemmer bei der Erläuterung der Quartalszahlen. Die Allianz hat in den ersten drei Monaten bei weniger Umsatz und fallendem operativen Gewinn ein besseres Nachsteuerergebnis erzielt. Unter anderem wirkten sich Aktiendeals positiv aus. … Lesen Sie mehr ›
Starke VKB setzt auf Digitalisierung
Die Versicherungskammer Bayern macht Druck in Richtung digitaler Umbau des Konzerns. Dabei kann Unternehmenschef Frank Walthes aus einer Position der Stärke heraus agieren: Das Unternehmen hat gute Zahlen vorgelegt und nach eigenen Angaben auch unter Solvency II keine Probleme – Solvenzquoten nannte der Vorstand allerdings nicht. Walthes nahm auch zur Diskussion über mögliche Fusionen bei den öffentlichen Versicherern Stellung und schloss die Nutzung von Gelegenheiten nicht aus. … Lesen Sie mehr ›
BaFin sieht Pensionskassen in Gefahr
Nicht nur Lebensversicherer befinden sich aufgrund der Niedrigzinsen stark unter Druck. Die Situation setzt Pensionskassen noch viel stärker zu, glaubt die Finanzaufsicht BaFin. Während Versicherungsaufseher Frank Grund die Lebensversicherer noch als mittelfristig stabil betrachtet, sieht er auf die Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung Probleme zukommen. Einzelne Pensionskassen könnten bald nicht mehr aus eigener Kraft ihre Leistungen in voller Höhe erbringen. Arbeitgeber müssten Geld nachschießen, fordert Grund. … Lesen Sie mehr ›
Hannover Rück profitiert von geringen Großschäden
Hannover Rück hat im ersten Quartal von geringen Großschäden in der Schaden-Rückversicherung profitiert, die Schaden- und Kostenquote lag bei nur 94,7 Prozent. Dass der Gewinn dennoch auf 271 Mio. Euro sank, erklärt der Rückversicherer mit Sondereffekten im zweistelligen Millionen-Bereich, von denen das Vorjahresergebnis profitiert hatte. Auf das laufende Jahr blickt Konzernchef Ulrich Wallin optimistisch. Er bestärkte das Gewinnziel von mindestens 950 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re reduziert Gewinnziel
Der Rückversicherer Munich Re hat seine Gewinnerwartungen für 2016 abgesenkt. Er rechnet jetzt mit einem Gewinn von 2,3 Mrd. Euro statt mit 2,3 bis 2,8 Mrd. Euro. Ein Grund dafür sind die anstehenden Restrukturierungen bei Ergo, die zu einer hohen Kostenbelastung führen werden. Im Juni wird Ergo-Chef Markus Rieß Details zum Umbau bekannt geben. In der April-Erneuerung für Rückversicherungsverträge musste Munich Re einen weiteren Preisrückgang von 1,5 Prozent hinnehmen, die lange vorhergesagte Stabilisierung der Preise hat sich noch nicht eingestellt. … Lesen Sie mehr ›